Kapitel 25

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>Zeitsprung 28. Oktober<

Vor 2 Tagen hatten wir unser 1 Jähriges und wir hatten es echt geschafft, eine Reise nach London zu buchen. Heute war Freitag und eigentlich sollte ich in der Schule sein, aber Margot hatte einen Brief an die Schule geschrieben, in dem sie behauptete, dass ihre Mutter ihren 60. Geburtstag feiern will und dass ich deshalb gerne beurlaubt werden möchte und ich hatte auch eine Beurlaubung bekommen, nur dass das mit Margots Mutter gelogen war und ich stattdessen grade am Flughafen war und mit Patrick auf unser Flugzeug wartete.

In der Zeit von dem Sommerferien bis jetzt hatte ich mich richtig verändert. Ich hatte mir sogar meine Haare von rot zu dunkelbraun gefärbt. Ich trug öfter weiblichere Sachen, und ich hatte mir sogar eine teure Handtasche von Michael Kors gekauft.
Keine Ahnung was genau los war, aber anscheinend wurde ich langsam zu einer jungen Frau und ließ die Scene/Punk Phase hinter mir. Auch schminkte ich mich öfter, wie auf dem Abschlussball, also mit dezenterem Liedstrich.
Ich hatte mich seitdem auch nicht ein einziges Mal mehr geritzt. Also veränderte sich irgendwie alles zum positivem.
Dass ich mir meine Haare umfärbe hatte mich sehr viel Überwindung gekostet und ich habe auch eineinhalb Monate darüber nachgedacht, denn die Haarfarbe war jahrelang ein Bestandteil von mir uns irgendwie identifizierte ich mich darüber. Trotzdem mochte ich auch meine dunkelbraunen Haare. Meine natürliche Haarfarbe ist ein mittel-/dunkelblond, falls es jemanden interessiert.
Ich hatte viel Zeit mir Mark verbracht und irgendwie wohnte ich mittlerweile mehr drüben im YouTube Haus, als bei mir zu Hause, denn ich war andauernd bei Mark, Patrick oder Felix und schlief nur noch zu Hause und aß mein Frühstück dort, meine anderen Mahlzeiten nahm ich bei den Jungs zu mir.

Jetzt kam grade die Durchsage, dass wir uns zum Flugzeug begeben sollten. Wir flogen mit einer kleineren Maschiene und wie beim letzten Mal saß Patrick am Fenster und ich neben ihm, nur dass Felix diesmal nicht da war.
Die eine Stunde Flug überlebte ich dann doch noch und nachdem wir aus dem Flughafen endlich raus waren, fuhren wir in unser Hotel.
Dort konte ich mir erstmal etwas vernünftiges anziehen. Ich zog mir eine schwarze Jeans an, dazu einen grauen Strickpulli, schwarze Ankle Boots mit einem breiten 4cm Absatz, einen dunkelroten Schal und eine olivgrüne Jacke. Meinen nomalen Schmuck trug ich wie immer schon und ich nahm meine Tasche von Michael Kors.
Das war das erste Mal in Jahren, dass ich eine nicht zerrissene Hose anhatte, abgesehen von Leggins. Wie gesagt, ich wurde immer weiblicher bzw. erwachsener und ließ die Scene/Punk Phase hinter mir.
Ich lag auf dem Bett in unserem Hotekzimmer, während ich auf Patrick wartete, der noch seine Kamera suchen musste.
Unser Hotelzimmer war wirklich schön. Wir hatten sogar einen Balkon, von dem wir den Big Ben sehen konnten. Das Zimmer war in warmen Rot- und Brauntönen gehalten und es war sogar relativ groß. In dem Zimmer waren ein Doppelbett, zwei Nachttische, ein Tisch mit zwei Stühlen, ein Schrank in der Wand, wie bei mir zu Hause, ein Fernseher, gegenüber vom Bett und eine Minibar mit Kühlschrank. Das Bett war wirklich bequem, ich konnte es kaum erwarten heute Abend darin zu schlafen.
Dann war da noch das Badezimmer, mit einer sehr geräumigen Dusche, einer Badewanne und logischerweise einer Toilette und einem Waschbecken.
Patrick fand dann endlich seine Kamera und drehte den Anfang von seinem Vlog, wo er erzählte warum wir hier waren und eine Mini Roomtour machte.
Danach gingen wir endlich raus und setzten uns erstmal in ein Café um einen Kaffee zu trinken und zu überlegen, was wir als nächstes machen wollten, denn so richtig hatten wir das nicht geplant.


I thought it was all overWo Geschichten leben. Entdecke jetzt