Erster Arbeitstag

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Heute ist Montag. Das heißt, dass ich jetzt früh aufstehe und zu Thalia laufen muss. Um 7:00 klingelt der Wecker. Genervt stehe ich auf und mache mich an. Meine Latzhose und ein Top. Dazu flechte ich mir noch einen Zopf und tusche meine Wimpern.
Ich gehe in die Küche und setze mich am Frühstückstisch. "Morgen Süße. Gut geschlafen?" begrüßte meine Mutter mich und schenkt mir Kakao ein. Sie ist einfach die Beste!
Nino isst sein Toast gelangweilt. Papa liest wie immer seine Zeitung. Er mustert mich an und lächelt
"Wow, warum hast du dich so hübsch gemacht mein Liebling?" fragte er mich und legt die Zeitung weg. "Ich habe seit heute ein Ferienjob bei Thalia, einer Buchhandlung." sagte ich matt.
Meine Eltern scheinen sehr begeistert zu sein. Sie strahlen um die Wette. "Ich freu mich für dich Emily. Das ist eine gute Idee um das Taschengeld aufzubessern." meint meine Mutti. Ich lächle gezwungen. Jetzt schaltet sich auch mein Vater ein. "Ich habe früher auch immer Ferienjobs gehabt. Damit habe ich nicht viel verdient, aber ich habe mein Gehalt bekommen." sagte er stolz.
Ich muss mich jetzt los machen.
Schnell nehme ich meine Tasche und verabschiede mich noch. "Ich werde so 15:00 wieder da sein. Bis später. Mit diesen Worten schließe ich die Haustür zu.

Vor Thalia stand schon Lara mit verschränkten Armen und Kopfhörern im Ohr. Ich renne zu ihr hin und begrüße sie. "Na, alles gut?" fragte Lara mich mit einen Grinsen. Ich nicke langsam, obwohl ich keine Lust auf diesen Ferienjob habe. Aber da muss ich wohl oder übel durch. Lara und ich gehen rein. Sofort kam eine Buchhändlerin zu uns. Sie wirkt nett und fröhlich und sieht aus wie 55. An einigen Stellen hatte sich Falten und graue Haare. "Guten Morgen, ich bin Frau Heidrich. Ihr müsst Emily und Lara sein." stellte sie sich vor. Ich lächle einfach zufrieden zurück. "Hallo, ich bin Lara. Das ist Emily. Sie ist ein bisschen schüchtern." sagte Lara mit ihren Grinsen. Bei diesen Worten musste Frau Heidrich lächeln. "Och mein Liebe, das musst du nicht. ihr werdet die ganze Zeit Bücher einsortieren und die Kunden beraten." Lara und ich folgten Frau Heidrich. Sie gab uns Namensschilder und heftete sie an unsere T-shirt. "So meine Lieben. Diese Bücher müssen alle einsortiert werden. Es ist zwar viel, aber macht ruhig langsam. Ihr könnt dabei auch quatschen." Frau Heidrich klopfte mir liebevoll an die Schulter und schenkte mir ein Lächeln. Ich erwidere das Lächeln und schiebe den Bücherwagen raus, Lara den Anderen.

"Jetzt mache doch kein trauriges Gesicht." beschwert sie sich. Ich ziehe trotzdem ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. Wie kann sie mir das nur antun. Gegen meine Willen einen Job für mich bei Thalia zu bekommen. Aber sie meint es doch nur gut. Auch wenn ich jetzt für sie nicht ansprechbar bin. 


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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 13, 2016 ⏰

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