Kapitel 10

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"Hey hier ist Laila", fange ich an, jedoch komme ich nicht weiter, also tippe ich nur noch ein "wie gehts dir?" dahinter und schicke die Nachricht so ab. Ich gucke mir sein Profilbild an, welches wunderschön aussieht. Es ist ein Selfie von ihm auf dem seine Augen heller strahlen als jeder Stern.
Ich sperre mein Handy, doch ich spüre es sofort vibrieren.
Eine neue Nachricht: Niall Horan
Ich öffne sie:
"Laila! Ich kann nicht glauben, dass du mir geschrieben hast.
Mir geht es gut und dir?"
Freut er sich wirklich, dass ihm ein einfaches normales Mädchen mit unendlich vielen Problemen bei ihm gemeldet hat?
Ich entscheide mich dazu ihm zu erzählen was passiert ist, da ich gerade wirklich Jemandem zum reden brauche.
Kurz darauf kommt auch schon seine Antwort:
"Es tut mir schrecklich Leid, dass du deine Mutter verloren hast.. Und ich weiß, dass geschriebene Worte dir nicht helfen können, deswegen mache ich mich heute Abend auf den Weg zu dir. Natürlich nur, wenn das okay ist, aber du kannst momentan nicht alleine sein, Laila."
Er will zu mir kommen? Habe ich das richtig gelesen? Ich kenne ihn doch gar nicht!
"Das ist wirklich lieb von dir, Niall, aber wir kennen uns doch gar nicht.", antworte ich ihm.
Ich würde ihn natürlich gerne bei mir haben, denn wer kann schon behaupten einen Star bei sich Zuhause zu haben? Aber vielleicht ist er ja ganz anders als ich mir vorstelle.
"Ich verstehe deine Bedenken, aber ich kann dich nicht alleine lassen. Du hast mir geholfen und jetzt will ich das gleiche für dich tun.", bekomme ich als Antwort zurück.
Er will mir wirklich helfen..
Aber die Wahrheit ist, dass ich alles verloren habe wofür es sich zu leben gelohnt hat. Ich habe weder Kraft noch den Mut dafür jeden Tag einfach so weiter zu machen. Ich spüre wie sich mein Magen umdreht und mein Herz zu rasen beginnt. Tränen steigen in meine Augen, ich schmeiße mein Handy weg und laufe raus auf die Straße. Ich laufe zu meinem Lieblingsort, um alles zu vergessen. Dort angekommen, funktioniert das aber nicht wirklich. Ich lasse wie immer meine Beine baumeln.
"Spring!", höre ich eine Stimme.
Ich drehe mich um, doch kann niemanden entdecken.
"Worauf wartest du?", fragt mich diese mir unbekannte männliche Stimme.
"Ich habe Angst..", antworte ich, obwohl niemand da ist.
"Spring, dann gehts dir wieder gut. Vertrau mir."
"Wer bist du? Und wo bist du?", ich drehe mich immer wieder panisch um, aber finde Niemanden.
"Such mich nicht, du wirst mich niemals sehen. Aber ich werde immer bei dir sein."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 02, 2015 ⏰

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