Die Schultage zogen sich hin. Es war kurz vor den Sommerferien und die Hitze in den Klassenräumen kaum zu ertragen. Das einzig gute waren die Stunden die ausfielen oder draussen verbracht wurden. Ich freute mich mega auf die Ferien, einfach weil ich soviel geplant hatte und ich die Freiheit mal wieder spüren wollte, die der Sommer immer mit sich brachte.
Bine sah ich immer mal wieder in der Schule und wir lächelten uns an oder winkten kurz, wenn wir uns sahen. Ich freute mich fast, wenn wir uns mal wieder über den Weg liefen. Sie verbreitete mit ihrem lächeln immer so eine positive Stimmung.
Schließlich waren es nur noch 2 Stunden bis die großen Ferien endlich begannen. Die Dinge, die uns Schüler all die Wochen und Monate gequält hatten, spielten plötzlich einfach keine Rolle mehr. Als wir endlich unsere Zeugnisse in den Händen hielten und uns von allen für die nächsten 6 Wochen verabschiedet hatten, konnte es losgehen.
Ich war bereit. keine Ahnung für was. aber zumindest war ich bereit.
Mit den Tagen wurde es heißer und heißer und mir immer langweiliger. Klar, ich verbrachte viel Zeit im Freibad und auf Gartenpartys aber ich brauchte Abenteuer. Eine 180 grad Wendung in meinem Leben. Jeden Abend malte ich mir aus, was ich alles machen könnte. Und wie es immer ist, wenn man über sowas nachdenkt passiert alles. Nur nicht das was man erwartet hat.
