Mädchens PoV
(Ich sag euch nicht wie sie heißt :P
Vielleicht liegt das auch daran, dass ich noch keinen Namen für sie hab..............schreibt mal einen Namen in die Comments xD)Der Typ war komisch. Zuerst stellte er sich demonatrativ vor mich und dann sagt er absolut gar nichts. Vielleicht wunderte er sich, dass ich ein Mädchen bin. Kein Wunder, wenn man seine Haare so unter einer Mütze versteckt.
Sein Schatten verdeckte leider seinen Gesichtsausdruck, weswegen ich nicht sagen konnte wieso er ständig guckt. Vielleicht inspiziert er auch gerade meine Wunde.
Eine ganze Weile stand er so da ohne etwas zu sagen. Kurz hatte ich auch Angst, dass er ein Schläger sein könnte, aber er sah nicht wirklich danach aus. Er war recht dünn, hatte verstrubbelte Haare und seinen Schultern zu urteilen, war er nicht gerade breiter als der Türsteher. (xD)
Nach einer ganzen Weile, fragte er dann ob ich Hilfe bräuchte.
Ach jetzt plötzlich bemerkst du, dass ich blute? "Nein Danke"
Trotzdem ließ er nicht locker und wollte mich zum Brunnen hochhieven. Ich seufzte zwar, aber ließ es zu. Also starke Arme hat er ja.
Er versuchte die Wunde zu waschen und leerte das Wasser über mein Knie. Dabei wurde zwar die Hose nass, aber mir lag sowieso nicht viel dran.
Gerade als er noch eine Hand voll Wasser nehmen wollte, schaute er in mein Gesicht. Ich habe selbst nicht bemerkt, dass ich nicht auf mein Knie blickte sonder auf ihn.
Jetzt konnte ich endlich in sein Gesicht blicken. Ich bemerkte, dass er Asiate war. Er hatte leicht bräuliche Haut und naja.......die Augenform.......die sagte auch was aus. Aber markanter waren die Augen. Es waren obsidianschwarze Augen. Solche, die die Pupile, wie ein Teil des Auges wirken lassen. Und sie packten mich. Ganz und gar saugte das schwarze Loch meinen Blick ein und ließ mich so schnell nicht wieder los.
Was war das?
Ich blinzelte, um mich loszureißen. Es war mir peinlich stundenlang in die Augen eines Fremden zu schauen. Er machte einfach nur weiter, als wäre das nie passiert. Peinliche Stille herrschte zwischen uns. Der Schmerz an meinen Knie hatte schon längst aufgehört. Mehr Sorgen machte ich mir eher dass diese Stelle einfriert. Es war schließlich ein Wintertag.
Irgendwann unterbrach er die Stille mit einer Frage: "Was machst du eigendlich um drei Uhr früh hier draußen?" Ich überlegte kurz. Sollte ich es ihm sagen? Aber ich entschloss mich nichts zu sagen. Es ging ihm schließlich nichts an. "Das gleiche könnte ich dich auch fragen.", antwortete ich. Es war vielleich etwas frech, aber ich hatte keine Lust ihn irgendwas zu erzählen. Er schaute mich etwas irritiert an, doch dann erzählte er: "Ich bin öfters um diese Uhrzeit hier. Man kann Longboard fahren ohne, dass so viele Menschen einen anrempeln." Ach er fährt Longboard? Erst jetzt bemerkte ich, dass neben meinem noch ein anderes Board lag. Das war dann wohl seins.
Er erwartete jetzt wohl, dass ich ihm erzähle warum ich hier drauen herumlungerte. Aber ich blieb leise. Nach weiteren Sekunden des Schweigens stand ich auf, murmelte ein Dankeschön und wollte gerade gehen, als er mich am Arm festhielt. Funken sprangen an dem Ort an dem er mich hielt und ich zuckte zusammen. Was war das denn gerade?
Auch er zuckte zurück und meinte: "Es ist schweinekalt hier draußen. Du solltest nicht hier draußen rumgeistern. Du könntest dich wieder verletzten. Es ist besser, wenn ich dich nachhause bringe."
Nachhause.......
Dieses Wort hatte schon lange keine Bedeutung für mich gehabt. Sehr lange.
Ich schaute ihn an. Er saß immer noch am Brunnenrand und wartete auf meine Reaktion.
Und wieder diese schwaren Augen. Ein Loch, das mich in sich einsaugte und mich alles um mich herum vergessen ließ. Ein Strudel, der meine Gedanken herumwirbelte und mich nicht denken ließ. Mein Impuls war das einzige was mir blieb.
Und dann antwortete ich............
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Mondaugen|Julien Bam FF
FanfictionWenn du alles verloren hast, was du jemals hattest. Wenn du nichts mehr fühlst und dich nicht mehr bewegst. Wenn deine Tränen Geschichten schreiben, Geschichten von Tränen, die ein Meer bilden und dich daran erinnern wie groß das Meer ist und wie le...