"Ich wollte dich letztens wirklich nicht sitzen lassen" seufzte er. Ich schmunzelte. "Ryan, ich weiß, dass du dich nur entschuldigst, weil ich jetzt so aussehe. Bei meinem alten Aussehen hattest du keine Lust auf mich und das habe ich auch schon verstanden. Jetzt lass mich bitte in Ruhe" Ich lächelte ihn an, nachdem ich den letzten Schluck aus meiner Tasse trank, dann ging ich ohne ein weiteres Wort.
Gähnend fuhr ich mir durch die Haare. "Endlich Freitag" grummelte ich leise. Ich hievte meinen Körper aus dem Bett und trottete ins Badezimmer, in dem ich mich eine Weile aufhielt um halbwegs passabel zur Schule gehen zu können. Nachdem ich duschte, schminkte ich mich und föhnte meine Haare. Ich ließ sie lockig runter hängen, schlüpfte in meine, diesmal weniger gewagte, Kleidung und ging dann sofort aus dem Haus. Zu spät war ich sowieso schon, aber die restliche erste Stunde wollte ich doch noch mitkriegen. Da mein Bus schon weg war, musste ich mit dem Fahrrad fahren. Als ich ankam, sah ich schon Miley und ihren Klan an den Fahrradständern. Seufzend hielt ich neben ihnen an, schloss mein Fahrrad ab und lächelte Miley kurz gespielt an. Von der zerbrechlichen Miley war wohl wieder nichts mehr zu sehen, da sie mich genervt anfunkelte. Schulterzuckend drehte ich mich um und wollte Richtung Eingang gehen, als ich eine starke Hand an meinem Oberarm spürte. "Du glaubst doch nicht, dass du uns mit deinem schlampigen neuen Aussehen wieder dazu bringen kannst dich nicht zu hassen" Ich zog eine Augenbraue hoch, schwieg aber. Miley war also nicht über mich hinweg und suchte immer noch nach Rache. "Du wirst dir noch wünschen mich nie beleidigt zu haben" Lachend drehte ich mich zu ihr. "Du machst mir keine Angst. Du bist zwar nicht mehr so dick wie früher, hast aber auch nicht unbedingt Muskeln bekommen" "Ich mache dir vielleicht keine Angst, dafür aber mein Bruder" Sie grinste zu Justin. Ungläubig sah ich ihn an. "Er würde mir sowieso nichts antun" Man sah ihm seine Unsicherheit an und kurz fühlte ich so etwas wie Mitleid, immerhin wurde er von Miley tyrannisiert und gezwungen mich zu hassen. Doch dann schubste er mich zu Boden. Geschockt sah ich auf. Meine Unterarme schmerzten, da ich versucht hatte mich mit ihnen abzufangen. Die kleinen Steinchen bohrten sich in meine Haut, was aber meine kleinere Sorge wurde, als Miley auf mich zukam. Ich setzte mich auf und funkelte sie an. Vor ihr würde ich keine Angst zeigen. Sie sah mich an. Auch sie war kurz unsicher, dann schubste sie mich wieder zurück. Diesmal knallte ich mit dem Hinterkopf auf den Boden. Schmerzerfüllt verzog ich mein Gesicht. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Miley Justins Arm packte und ihn in die Schule zerrte. Es wäre auch viel zu einfach gewesen einfach nur mein Aussehen zu ändern und sofort die Sympathie der ganzen Schule wieder zu erlangen. Langsam schloss ich meine Augen. Die Müdigkeit übermannte mich und ich fiel in einen ungewohnt tiefen Schlaf.
Blinzelnd sah ich mich um. Das Licht war mir zu grell, das Bett unbequem und es roch nach Desinfektionsmittel. Ich hörte die Stimme meiner Mutter und die eines Mannes. Sie kamen näher und ich richtete meinen Blick auf sie. Der Mann hatte einen weißen Arztkittel an. Verwirrt blickte ich in das überforderte Gesicht meiner Mutter. "Was ist hier los?" murmelte ich. "Sie sind im Krankenhaus" meldete der Mann sich.
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My new Life || Jelena
FanfictionSelena Marie Gomez war ein beliebtes Mädchen. Doch beliebte Mädchen werden meist arrogant, eitel oder zickig. Genau das passierte ihr. Ihre Freundinnen verließen sie, ihre Anhänger auch und schon wurde Selena zum Nerd der Klasse. Justin Drew Bieber...