Kapitel 9: Weihnachten bei den Potters

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Hallo Leute, es tut mir sooo leid, dass so lange nichts mehr kam. Ich war, wie ihr wisst, im Urlaub und danach stand noch echt viel privat an. Außerdem hat seit einer Woche auch die Schule wieder angefangen und da ich jetzt in die Oberstufe gehe, wird natürlich alles anspruchsvoller und ich muss einfach mehr machen. Des Weiteren muss ich zugeben, dass mir irgendwie die Motivation verloren gegangen ist. Ich habe das Gefühl, diese Geschichte verläuft ins Nichts und auch, dass sie sowieso keiner mehr liest. Ich würde mich sehr über eure Meinung/Ideen freuen. Liebe Grüße, eure x_xoxo

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Kapitel 9: Weihnachten bei den Potters

Lily hatte letztendlich doch zugestimmt, Weihnachten mit ihrem Freund James zu verbringen. Sie hatte ihren Eltern in letzter Minute noch alles erklärt und versprochen, am 2. Weihnachtsfeiertag mit James vorbei zu kommen, damit sie sich kennenlernen konnten. Am Abend des 23. Dezembers flohten sich Lily, James und Sirius durch Professor McGonagall's Kamin zu James nach Hause. Sie war eine gute Freundin der Familie Potter und machte deswegen oftmals für James eine Ausnahme.

Als Lily etwas tollpatschig aus dem Kamin ausstieg, kam James Mum direkt auf sie zu.

„Lily, wie schön, dass du da bist. Ich bin Dorea und das ist James' Dad Charlus. Fühl dich wie zu Hause und frag einfach, wenn du was brauchst. Ich bin mir sicher, dass die Jungs dir gerne behilflich sind. Sie können dir ja jetzt schon mal das Haus zeigen, während ich das Abendessen zubereite.", sagte sie liebevoll. Danach umarmte sie James und Sirius und beschwerte sich, dass die beiden schon wieder gewachsen waren.

Umständlich löste sich James von seiner Mutter und zog Lily mit sich in das obere Stockwerk. Als sie die Treppe hochgingen, konnte Lily schon erahnen, in was für einem riesigen Haus sie gelandet war. Der Flur, in dem sie ankamen, hatte 6 Türen, also 3 auf jeder Seite.

„Die erste Tür hier, ist das Gästezimmer. Daneben befindet sich das Gästebad. Daneben wiederum, ist einfach 'ne kleine Abstellkammer, also nichts interessantes. Auf der anderen Seite sind unsere Zimmer. Links Sirius, daneben meins und daneben unser Bad. Ich kann dir ja mal mein Zimmer zeigen."

Gemeinsam betraten sie den riesigen Raum. Lily vermutete, dass er magisch etwas ausgedehnt wurde. James' Zimmer war sehr stilvoll eingerichtet. In der Mitte des Raumes stand ein großes Himmelbett, an den Seiten zwei Nachttische, auf denen Fotos standen. Sie konnte auch eins von sich selbst erkennen und natürlich von den anderen Rumtreibern. In der Ecke stand noch ein Sofa und ein Schreibtisch. Das Zimmer hatte außerdem eine Fensterfront, von der man in den Garten schauen konnte. Insgesamt war es hell und freundlich eingerichtet, mit beigen Wänden und dunklen Holzmöbeln. Ab und zu konnte man die Gryffindorfarben erkennen und an der einen Wand hing sogar ein Foto seiner Hausmannschaft.

„Was sagst du?", fragte James mit einem nervösen Unterton.

„Total schön, passt super zu dir. Und ich hätte nicht gedacht, dass du so ordentlich bist. Dabei fällt mir ein, wo schlafe ich überhaupt?", antwortete sie.

„Das kannst du dir aussuchen. Entweder du ziehst ins Gästezimmer, du schläfst im Bett und ich auf dem Sofa oder wir teilen uns das Bett, wie in Hogwarts auch. Ich hoffe natürlich auf die dritte Variante, aber die Entscheidung liegt ganz bei dir.", meinte er gelassen.

Lily erkundigte sich daraufhin: „Und deine Eltern hätten nichts dagegen?"

„Nein, wieso sollten sie? Um ehrlich zu sein, bist du nicht die erste, die ich mitbringe. Das Gleiche gilt für Sirius natürlich auch.", gab James zu.

„Aha? Wie viele hast du denn schon hier her abgeschleppt, um sie deinen Eltern vorzustellen?", entgegnete die rothaarige Hexe entsetzt.

„Lils, so war das nicht gemeint. Es ist nur so, dass du nicht meine erste Freundin bist und dann kam es halt schon mal vor, dass wir hier waren. Ich versteh nicht, was grade dein Problem ist. Du wusstest doch vorher, wie ich mal war.", sagte James ruhig.

Daraufhin konterte Lily: „Das Problem ist, dass ich selbst für deine Eltern eine von vielen sein werde."

„Du weißt ganz genau, dass das überhaupt nicht stimmt. Es ist auch nicht so, als ob du die hundertste wärst. Vor dir waren vielleicht insgesamt noch 3 andere hier und 2 davon, waren Sirius Freundinnen, also mach mal halblang. Lass uns einfach später noch mal drüber reden okay? Ich glaub, das Essen ist jetzt fertig.", erwiderte ihr Freund.

Lilly stimmte zu:„Ja gut ok, wenn du das sagst. Lass uns runter gehen."

Das Essen verlief einigermaßen gut. Sirius und James erzählten Dorea und Charlus vom bisherigen Schuljahr und führten somit das Tischgespräch. Lily warf auch ab und zu was ein, beteiligte sich ansonsten aber eher weniger.

Als alle fertig gegessen hatten, sagte Dorea: „Jungs, ihr helft mir beim Abwasch, Lily du kannst ja schon mal hoch gehen."

„Nein, nein! Das ist doch nicht nötig. Ich helfe Ihnen gerne beim Abwasch.", bot Lily an.

„Schätzchen, du brauchst uns nicht zu siezen. Wir sind ja jetzt quasi eine Familie. Es ist wirklich sehr aufmerksam von dir, zu helfen. Da können sich die netten Herren hier, gerne noch eine Scheibe abschneiden."

Gesagt, Getan. 5 Minuten später standen Lily und Dorea gemeinsam in der Küche und erledigten die Hausarbeit. Dorea war sehr neugierig, wie James' neue Freundin ist und wollte deswegen, ganz beiläufig natürlich, alles über sie herausfinden.

„Lily, sind deine Eltern eigentlich Zauberer?", fragte Dorea deshalb.

Ein wenig unsicher antwortete Lily: „Nein, ich bin muggelstämmig. Es war am Anfang ziemlich komisch für mich. Ich wusste ja nichts über Zauberei, aber zum Glück hatte ich noch einen Jungen aus meinem Dorf, der in meinem Alter war und zusammen mit mir nach Hogwarts kam."

Sie war sich sehr unsicher, was James' Eltern dazu sagen würden.Würden sie sie trotzdem akzeptieren, auch wenn sie aus keiner magischen Familie kam?

„Das glaub ich dir, aber sicherlich hast du schnell Freunde gefunden. Du bist ja ein liebes und intelligentes Mädchen.", meinte James' Mum liebevoll.

„Danke, das freut mich wirklich sehr. Leider sehen das nicht alle so, einige aus unserem Jahrgang haben sich schon Volde- ehm Du-weißt-schon-wem angeschlossen und suchen immer wieder Gründe, um mich und andere Muggelstämmige fertig zu machen", entgegnete Lily erleichtert, aber gleichzeitig ein wenig traurig.

„In unserem Haus kannst du ruhig seinen Namen benutzen. Wir sind große Vertreter von Dumbledore's Ansichten , was das Thema angeht. Wir halten absolut nichts von dem Wahn nach reinem Blut."

Die beiden Frauen wuschen noch den Rest ab und unterhielten sich noch eine Weile bevor Lily nach oben zu James ging, um ihn schlafend auf seinem Bett vorzufinden. Als sie auf seine Uhr sah, konnte sie schon sehen, dass es bald 23 Uhr war. Es war wohl später geworden, als sie gedacht hatte.

Sie machte sich schnell Bett fertig, nahm James Brille ab, die immer noch schief auf seiner Nase hing und kuschelte sich an ihn.

Wie alles anfing.. | Lily Evans und James Potter ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt