kapitel 7

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sorry leute fals ich in letzter zeit echt wenig gepostet habe,aber ich hatte wirklich ne schreibblockade :|

aber jetzt ists wieder besser jeej :D

achja ich hätte noch ne klitze kleine bitte an euch: könntet ihr vielleicht ,wenn euch meine story gefällt,für mich voten??wäre echt nett, würde mich freuen :)) viel spaß :**

Piepiepiep... Piepiepiep... Piepiepiep...

Das unmelodische Geplärre meines Weckers riss mich aus dem Schlaf. Normalerweise brauchte ich keinen Wecker. Ich wachte immer pünktlich auf. Aber an diesem Tag nicht. An diesem Tag wäre ich einfach liegen geblieben.

Nicht, dass das weiter tragisch gewesen wäre. Ich hatte Semesterferien, aber ich hatte es mir einfach angewöhnt, jeden Tag zu lernen, ummeinen Notenschnitt von 1,2 zu halten, bzw. zu verbessern. Und um pünktlich mit dem Lernen beginnen zu können, stand ich täglich spätestens um 8:00 Uhr morgens auf. Aber an diesem Tag nicht. An diesem Tag stellte ich mit einem leisen Knurren den Wecker ab, bevor ich mich auf den Rücken legte und an die Deckemeines Schlafzimmers starrte. Ich war nicht mehr müde. Eigentlich war ich sogar hellwach. Aber bevor ich aufstand, musste ich meine Gedanken ordnen. Was war gestern Abend passiert? Ich erinnerte mich, dass Jake und seine Kumpel mich verprügelt hatten. Ich musste bewusstlos geworden sein. Und dann? In meinem Kopf erschien das Bild von Luzi, die sich auf meinen Schoß setzte und nach allen Regeln der Kunst über mich her fiel. Ein kalter, angenehmer Schauer jagte über meinen Körper. Ein Kribbeln, wo ihre Haut die meine berührt hatte. So leidenschaftlich, so lebendig... nahezu brutal hatte sich mich genommen. Mir die Kleider vom Leib gerissen. Sich selbst die Kleider vom Leib gerissen. Meine Hände auf ihren nackten Körper gelegt. Ihren makellosen, perfekten Körper. Viel zu perfekt, um real sein zu können. Als wäre alles nur ein Traum gewesen. Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Natürlich. Ein Traum. Ich hatte geträumt. Aber es war alles so real gewesen... Eilig sprang ich aus dem Bett, griff nach meiner Brille und setzte sie mir auf die Nase. Ich erinnerte mich... glaubte mich zu erinnern... dass sie mich gebissen und gekratzt hatte. Sie war wirklich nicht gerade zimperlich zu Werke gegangen... in meinem Traum... vielleicht.

Ich wollte zum Spiegel laufen, aber so weit kam ich nicht. Plötzlich verschwamm alles um mich herum und ich konnte nicht mehr klar sehen. Vor Schreck verlor ich das Gleichgewicht und knallte der Länge nach auf den Boden. Meine Brille fiel klirrend zu Boden und das Glas zersprang.

"Na wunderbar, so ein verdammter..."

Aber ich kam nicht so weit, sämtlich Flüche auszusprechen, denn eine weitere Überraschung lenkte mich davon ab. Seit ich denken konnte war ich ohne Brille blind wie ein Maulwurf gewesen. Jetzt aber - wo meine Brille zerbrochen vor mir lag - konnte ich klar sehen.

Ungläubig tastete ich über mein Gesicht. Nein, da war definitiv nichts. Keine Brille. Ich trug auch keine Kontaktlinsen. Ich konnte sehen.

Mein Spiegelbild, das mir gegenüber saß, sah mich ebenso verwirrt an, wie ich mich fühlte. Wie war das möglich? Hatte einer von Jakes Fausthieben einen defekten Sehnerv getroffen und ihn so wieder in Gang gebracht? Obwohl das vermutlich ziemlich unmöglich war, war es die einzige Erklärung, die mir einfiel. Immerhin klang es wahrscheinlicher, als dass nachts ein Engel über meinem Bett erschienen war, um mir deutlich bessere Sehstärke zu schenken. Ich beschloss, meinen Augenarzt aufzusuchen. Vielleicht wusste er, was mit mir passiert war. Vielleicht träumte ich aber auch noch... richtig, der Traum. Schnell suchte ich meinen Körper auf irgendwelche Biss- oder Kratzspuren ab. Nichts. Etwas enttäuscht schlurfte ich zumeinem Kleiderschrank und zog mich an. Natürlich war es nur ein Traum gewesen. Warum sollte sich eine Klassefrau wie Luzi auch über einen Versager, wie mich hermachen. Ich war einfach nicht ihr Stil.

Bis zur Praxis meines Augenarztes waren es ein paar Blocks. Normalerweise fuhr ich die Strecke mit dem Bus. Aber an diesem Tag war mir irgendwie nach Laufen zumute. Nicht nur nach Laufen, sondern nach Joggen. Ich war noch nie zuvor joggen gewesen. Allgemein war Sport nicht so mein Ding. Aber nachdem sichmeine Beine einmal in Bewegung gesetzt hatten, konnte ich gar nicht mehr damit aufhören. Schon nach der Hälfte der Strecke brannten meine Lungenflügel wie die Hölle, aber ich wollte weiter laufen. Ich war erfüllt von einem Ehrgeiz, der für mich mehr als ungewöhnlich war. Endlich tauchte zu meiner Rechten die Praxis auf. Nur noch wenige Meter. Gleich war ich da. Ich behielt mein Tempo bei und... lief einfach an der Praxis vorbei. Warum sollte ich noch zu einem Augenarzt gehen? Ich konnte sehen!

Immer weiter trugen mich meine Beine. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie ganz genau wussten, wo sie hin wollten. Sie hattenmeinem Kopf das Denken abgenommen. Erst, als ich das Ziel erreichte, erkannte ich den Wohnblock, in dem Julia ihr kleines Appartement hatte. In meinem Gehirn schlugen sämtliche Alarmglocken und ich hatte das dringende Bedürfnis umzukehren und in doppeltem Tempo zurück nach Hause zu laufen, aber meine Beine waren noch immer anderer Meinung. Und dann passierte es: Die Tür des Wohnblocks ging auf und Julia kam nach draußen. Sie trug knappe Sportkleidung und Laufschuhe. Ihr langes, blondes Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Sie sah einfach toll aus. Erst, als sich unsere Blicke trafen, wurde mir klar, dass ich stehen geblieben war und sie anstarrte. Eilig wandte ich den Blick ab. Aber es war schon zu spät.

"Georg? Bist du das? Was machst du denn hier?", hörte ich ihre Stimme, begleitet von den Schritten, mit denen sie auf mich zukam.

"Gregor... ich heiße Gregor, nicht Georg."

Meine Stimme war kaum mehr als ein Murmeln und ich wagte es noch immer nicht, Julia anzusehen.

"Ich war joggen und..."

Meine Beine - die Verräter - haben mich hierher geführt.

"... und bin zufällig hier vorbei gekommen."

Endlich schaffte ich es, meinen Blick vom Bürgersteig abzuwenden und zu meiner Traumfrau aufzublicken. Mit Müh und Not hielt ich ihren braunen Augen, die mich verblüfft ansahen stand.

"Du joggst?", fragte sie.

"Wie cool! Ich wusste gar nicht, dass du dich für Sport interessierst."

Ich wollte schon dazu ansetzen, ihr zu sagen, dass es das erste Mal war, dass ich mich sportlich betätigte, aber ich beließ es dann doch lieber bei einem verlegenen Lächeln. Auch sie lächelte, aber in ihrem Lächeln lag noch mehr. Eine Art Erleichterung.

"Ich bin wirklich froh, dich wohlauf zu treffen. Ich hab gehört, Jake hätte dich gestern noch schlimm zugerichtet."

"Ach, so schlimm war es gar nicht.", log ich. Aber vermutlich würde sie mir diese Lüge eher glauben, als die Wahrheit. Ich sah nicht gerade aus wie jemand, der heftig verprügelt worden war.

"Das ist alles meine Schuld."

Plötzlich wirkten ihre Augen traurig.

"Darf ich dich auf einen Kaffee einladen, um die Sache zumindest ein klein wenig wieder gut zu machen?"

Ich verstand nicht ganz, wie das hatte passieren können, aber plötzlich hatte ich das erste Date meines Lebens.

hoffe es gefällt euch :) sorry falls es ein bisschen schlecht geworden ist oder falls ich ein paar rechtschreibfehler hab,aber ich versuche sie so git wie möglich auszubessern :) votet was das zeug hält, damit ich weiß ich soll ein neues kapitel schreiben :)

lg: marina <3

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 06, 2013 ⏰

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