Teil 6

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Ich fühlte mich so leer und wusste nicht was ich tun sollte. Leon's Welt zerbrach gerade in 1000 kleine Stücke und ich konnte nichts dagegen machen.
Leon sah mich an und fragte mich dann, was mit seiner Mama los sei. Da ich ihm nicht erklären konnte, dass Lea im Koma lag, weil er das nicht verstehen würde, sagte ich ihm: "Mama schläft nur ganz fest, weil sie so müde ist von ihrer Arbeit."

Leon nickte und kuschelte sich wieder an mich. Nach ein paar Minuten schlief er ein. Ich nahm ihn auf den Arm, küsste Lea und verließ dann ihr Zimmer. Ich blickte noch einmal zurück und schloss dann die Tür.

Zuhause angekommen zog ich Leon um und legte mich dann mit ihm ins große Bett im Schlafzimmer. Er wurde kurz wach und fing an zu weinen. Ich nahm ihn in den Arm, sang ihm "Fliegen" (von Matthias Schweighöfer) vor und schlief mit ihm ein.

Mitten in der Nacht wachte ich total verschwitzt und mit Tränen in den Augen auf. Ich hatte von Lea's Unfall geträumt und mir immer wieder Vorwürfe gemacht wieso ich nicht für sie da war.

Ich geb uns nicht auf. (DnerFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt