16. Kapitel

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Eine Woche war ich nun schon bei Paul. Es war wirklich sehr schön. Doch so langsam musste ich eine Entscheidung treffen. Mir viel es aber immernoch nicht leicht. Paul und Kai bedeuten mir beide so viel! Einrseits kenne ich Paul schon länger als Kai und wir sind auch mega gut befreundet. Andererseits bin ich mit Kai verheiratet und wir haben ein gemeinsammes Kind. Doch dann wäre da aber noch die Sache mit Lili damals und der Schlag letztens. Das macht mich so fertig. "Worüber denkst du nach?" fragte Paul und setzte sich zu mir auf die Couch. "Ich weiß immernoch nicht was ich machen soll..." er hob mein Kinn hoch und fuhr fort. "Lass dich nicht stressen. Denk in Ruhe darüber nach. Du kannst die Antwort nicht erzwingen." Ich nickte. Er hatte Recht. "Ist es ok, wenn ich ein Bad nehme? Dabei kann ich immer gut nachdenken." "Na klar." "Danke!" Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und ging dann ins Badezimmer. Ich ließ das Wasser in die Badewanne und machte noch Musik an. Ich blieb circa eine Stunde dort, entspannnte mich und dachte nach. Als ich wieder raus kam und mich fertig machte, hatte ich mich endlich entschieden. Schnell föhnte ich mir die Haare und ging dann wieder zu Paul. "Na, war schön?" fragte er und lächelte. "Ja! Ich habe auch viel nachgedacht. Wie soll ich das jetzt sagen? Wir kennen uns jetzt schon sehr lang. Du bist immer für mich da und wir haben schon so viel zusammen erlebt. Du bist mein aller bester Freund... doch...-" er unterbrach mich. "Ich versteh' schon. Du gehst wieder zu Kai-" Nun unterbrach ich ihn mit einem Kuss. "Ich versteh' nicht?" fragte er verwirrt. "Du hast mich nicht ausreden lassen. Du bist mein aller bester Freund, doch ich möchte dich als meinen festen Freund. Paul, ich liebe dich!" Er küsste mich erneut. Ich erwiederte diesen und war einfach nur glücklich. Er strahlte bis über das ganze Gesicht, als wie uns wieder lößten. Ich ebenfalls. "Ich liebe dich auch!" sagte er und küsste mich noch einmal kurz. "Du machst mich so glücklich!" fuhr er fort. "Du mich doch auch! *Kuss*" "Aber was ist jetzt mit Kai?" Musste er gerade diesen tollen Moment ruinieren? Doch er hatte recht. "Ähmm... Ich werde nachher nach Hause gehen und in Ruhe mit ihm reden." "Soll ich dich begleiten?" "Ich denke es ist besser, wenn ich alleine gehe." Er nickte verständnisvoll. Bevor ich los ging, überlegte ich mir noch, was ich zu Kai sagen wollte. Doch mir viel nichts ein. Dann muss ich halt spontan sein. Ich machte mich nun auf den Weg. Nervös schloss ich die Tür auf. Kai war nicht alleine. Christoph war ebenfalls da. "Hallo." sagte ich zu beiden. Sie begrüßten mich auch mit einem "Hallo." "Können wir kurz reden, alleine?" "Ich wollte sowieso gerade gehen." meinte Chris. Als er weg war setzte ich mich zu Kai auf die Couch. Es war mir noch nie so unangenehm, neben ihm zu sitzen. Ich atmete noch einmal tief durch. "Kai..." mir fehlten die Worte. Es blieb kurz still. "Ich hab dich vermisst!" sagte er nun und lächelte. "Wir müssen reden." sein lächeln verstummte, als ich dies sagte. "Ich weiß es war nicht immer einfach in letzter Zeit. Aber du warst für mich da und dafür bin ich dir auch sehr dankbar. Doch ich fühle mich nicht mehr wirlich wohl in unserer Beziehung. Das du mich letztens geschlagen hast, hat mir das nochmal verdeutlicht. Auch deinen Seitensprung am Anfang unserer Beziehung konnte ich dir nie verzeihen. Ich habe es zwar gesagt und es auch versucht aber vergessen konnte ich es allerdings nicht." "Das kann nicht dein Ernst sein?!" Ich nickte nur. "Du warst die ganze Woche bei ihm oder?" "Das spielt keine Rolle." "Seit ihr zusammen?" "Kai, es geht jetzt nicht darum!" "Sag doch einfach ja oder nein?!" "Wenn du es unbeding wissen willst, ja sind wir. Aber darum geht es jetzt nicht." "Kann ich dich nicht irgendwie umstimmen? Willst du unsere Beziehung einfach so wegwerfen? Willst du unsere Ehe einfach so wegwerfen?! Was ist mit Fabian? Du kannst nicht einfach so gehen!" "Kai, es ist besser so. Ich will dir nichts vorspielen. Es war schön aber es ist vorbei. Ich hole Fabian morgen von meinen Eltern ab." "Das wars also? Es gibt nichts, was dich umstimmen könnte?" Ich schüttelte leicht mit dem Kopf. "Ich werde jetzt noch meine restlichen Sachen packen und geh dann wieder." "Bitte sag mir das, dass nur ein schlechter Witz ist?! Du kannst mich doch nicht einfach so verlassen. Ich liebe dich doch!" "Es tut mir leid aber ich kann nicht anders." Als ich fertig gepackt hatte stand ich vor der Tür und wir verabschiedeten uns noch. Ich sah, das er sich die Tränen verkneifen musste. Auch mir viel es nicht leicht. Ich schloss die Tür und ging.

Es ist wieder Mittwoch *o*
Wie fandet ihr das Kapitel?
Ich saß voll lange daran, weil ich einfach nicht wusste, wie ich die Beziehung beenden sollte.
Hoffe es gefällt euch.
Schönen Tag noch.
LG Christin :)

Es gibt kein Ende mit Kai und FelixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt