12. Kapitel

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~Ein paar Tage später~

Ich war gerade in der Berufsschule und hatte Mittagspause. Mit meiner Klassenkameradin, Jenny aß ich zu Mittag. "Und wie läuft's so?" fragte sie. "Ganz ok." "Was ist los?" "Kann ich dir was anvertrauen?" "Ja klar!" "Naja, vor kurzem haben mein bester Freund und ich uns geküsst. Ich kann mir selbst nicht erklären warum. Ich war sehr traurig und ach keine Ahnung. Jedenfalls hat er mir dann gestanden, dass er schon seit langem in mich verliebt ist. Ich war sehr überrumpelt davon, da wir uns wirklich schon jahrelang kennen und auch beste Freunde sind. Ich hab Angst das sich was zwischen unserer Freundschaft ändert." "Hast du denn auch Gefühle für ihn?" "Nein. Nicht solche. Ich liebe ihn aber nur als Freund. Ich bin ja immerhin glücklich mit Kai verheiratet." "Tu am besten so, als wäre nichts passiert. Aber du darfst auf keinen Fall jetzt Abstand halten. Sonst denkt er noch das du nichts mehr mit ihm zu tun haben willst." Ich muss aber immer an den Kuss denken. Warum, kann ich mir nicht erklären. Das ist mir alles in letzter Zeit zu viel." "Bist du dir denn sicher, dass du nicht auf ihn stehst?" "Ja... ja doch. Klar. Ich liebe doch Kai. Ich steh nicht auf Paul." Jenny sah mich nur komisch an. Nein. Nein! Ich bin auf keinen Fall in Paul verliebt. Ich hab doch Kai. Ich liebe ihn. "Vielleicht bist du auch in beide verliebt und weißt momentan einfach nicht wer der Richtige ist?" "Ach Quatsch. Ich weiß das Kai der Richtige ist. Sonst hätte ich ihn nicht geheiratet." Die ganze Zeit war ich noch bei diesen Gedanken. Es ist unmöglich, dass ich was für Paul empfinde. Ich liebe Kai viel zu sehr. Am Nachmittag war ich mit Fabian alleine zu Hause. Kai ist wieder im Studio. Sie arbeiten wohl gerade an einem neuen Album. Nach einer Weile klingelte es an der Tür. Wer wird das wohl sein? Als ich die Tür öffnete stand Paul vor mir. "Hey! Du hast deine Jacke letztens bei mir vergessen." "Oh. Danke. Komm doch rein." "Wirklich? Ich will nicht für Ärger sorgen." "Kai ist gerade nicht da. Und außerdem ist alles wieder gut. Wir haben uns wieder vertragen." er zweifelte kurz aber kam dann doch rein. Wir gingen ins Wohzimmer und redeten etwas. "Was ist los? Du wirkst so abwesend." fragte Paul nach einer Weile. "Ach nichts." "Komm schon. Du kannst mir alles sagen, dass weißt du doch." "Darüber kann ich aber nicht mit dir reden." "Natürlich! Komm schon. Sags mir." Wie soll ich denn bitte mit ihm darüber reden, dass ich vlt auf ihn steh?! "Ähm... Der Kuss von uns hat mich zum nachdenken gebracht." "Willst du damit sagen, dass du unsere Freundschaft beenden willst?!" "Nein. Auf keinen Fall. Ich will damit sagen, dass ich mir nicht sicher bin ob ich für dich Gefühle habe." "Ich dachte du bist glücklich mit Kai?" "Ja, dass bin ich auch. Doch seit unserem Kuss sind meine Gefühle irgendwie anders für dich." Es blieb kurz still. Die Wohnungstür öffnete sich und Kai kam rein. "Na." sagte ich und lächelte ihn an. "Hallo." antwortete er kalt. Es passt ihm wohl nicht, dass Paul hier ist. "Ich geh dann mal." meinte Paul, um die Stille zu unterbrechen. Ich nickte und er gab mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Ganz toll. Mein Mann kann meinen bester Freund nicht mehr leiden. Ist ja nicht so das er öfter mal hier ist oder ich mich oft mit ihm treffen. Warum muss das alles nur so kompliziert sein?

Tut mir leid das, dass Kapitel so kurz ist. Ich bin momentan krank und krieg nichts gutes auf die Reihe. Ich bemühe mich das nächste Woche wieder mehr kommt. Wünsche euch noch einen angenehmen Tag.
LG Christin

Es gibt kein Ende mit Kai und FelixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt