Das kennenlernen !

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Samstag : Das kennenlernen

„Angela , jetzt komm endlich und hilf uns beim rein tragen von den Umzugskisten!", schrie meine Mum, durch die ganze Wohnung. Ich stand in der Mitte meines neuen Zimmer's. Alles weiß, alles fängt wieder von vorne an. Eine neue Wohnung, neue Schule, neue Leute und ein neuer Anfang."SO EIN SCHEIß !!", schrie ich diese 3 Wörter in 'mich hinein und ging zu meiner Mum. „ Und gefällt dir dein neues Zimmer?", „ Mhh.. naja, ich vermisse unsere alte Wohnung trotzdem.", antwortete ich meiner Mum und schaute mich weiter um. Ich glaubte nämlich das meine Mum hoffte das ich etwas glücklicheres antworten würde, da ich endlich mein eigenes Zimmer besaß. „ Keine sorge süße, du wirst bestimmt schnell neue Freunde finden. Du wirst auf eine neue Schule gehen, in eine neue Klasse und neue Leute kennenlernen, dass wird bestimmt super!", Sie sprach das so easy aus, als ob sie schon weiß was passieren würde.

Als es etwas später wurde und ich gerade dabei war meine Kartons aus zu leeren, um etwas bestimmtes zu suchen klingelte es plötzlich an der Haustür. Ich habe es zwar bemerkt, aber ich bin nicht aufgestanden um ran zugehen, da ich meine Mum schon hörte wie sie zur Tür stürmte. Ich lauschte trotzdem, weil mich die Neugierde gepackt hatte. Ich sah durch die Türspalte die einen guten Ausblick zur Eingangstür hatte. Ich sah einen gut aussehenden Jungen der eine Topfpflanze in der Hand hielt. Seine Haare waren nach vorne gerichtet, mit süßen kleinen, aber auch sehr schwachen Löckchen die ein Stück seiner Augenbrauen verdeckten. Seine Augen waren schmal, er hatte auch zwei kleine Ohrringe und von seinem Gesicht her konnte ich erkennen das er ein Koreaner war und zirka in meinem alter vielleicht auch ein Jahr älter. Aber verdammt war er ein süße Koreaner! Ich konnte ihn als Koreaner sofort erkennen, weil ich ein K-Pop Fan bin und ich mich auch öfters informiert habe. „ Guten Tag, meine Familie und ich möchten sie willkommen heißen, in unserer Nachbarschaft.", sagte der Junge und übergab die Topfpflanze,als Geschenk, meiner Mutter. Er sprach so respektvoll, so was habe ich selten gesehen in meiner alten Stadt. Die Jungs sprachen die Älteren Leute einfach mit 'alter' an, wo ich immer dachte: „ Ehh.. sag mal spinnst du?!"

„ Oh, dass ist sehr aufmerksam von euch Dankeschön. Dann wohnt ihr also neben uns ja?", fragte meine Mutter interessiert und nahm die Topfpflanze in die Hand. „ Ja genau, wir sind die Familie Kim, mein Name ist Taehyung, nett sie kennen zu lernen Frau...-", „Nenn- mich einfach Emely.", Unterbrach meine Mutter ihn und schüttelte ihm die Hand. „Wenn ich darf, gerne.", antwortet Taehyung ihr mit einem Grinsen im Gesicht. „Ach ja , Taehyung du musst meine Tochter mal kennenlernen." Als ich schon diesen Satz von meiner Mum hörte schloss ich meine Zimmertür zu und tat ein auf beschäftigt. „Angela, Angela kommst du mal bitte, ich möchte dich jemanden vorstellen!" , rief sie von der Haustür aus. „ Nein!", schrie ich zurück. „Wieso nicht ?!", „Weil ich gerade beschäftigt bin, ein anderes mal okay?!", antworte ich ihr in der Hoffnung das sie mir glauben schenken würde. „Mhh.. na gut, tja dann eben ein anderes mal, Taehyung.", „Ist kein Problem ich muss sowieso weiter, also auf wiedersehen.", ging er und wackelte mit der Hand als abschied. Ich hörte die Haustür zuknallen, aber meine Tür dafür aufgehen. Meine Mum kam rein, mit der Pflanze in der Hand. „ Angela, was sollte das den du hättest ihn wenigstens sehen können.", sprach sie mit einer Enttäuschung in der Stimme, die man nicht überhören könnte. Meine Mutter denkt immer sofort, dass ich mich mit jedem anfreunden könne. „ Mum, du siehst doch das ich beschäftigt bin oder!", antwortete ich langsam genervt, ohne meinen Blick von meinen Sachen zu lassen, die ich noch aus der Kiste holte. „Naja egal, selber schuld. Also ich finde das wir die Topfpflanze in dein Zimmer stellen sollten, was sagst du dazu?", „ Mach das, wenn es dich glücklich macht." , „ Ja würde es sehr.", sagte meine Mutter mit einem Grinsen im Gesicht und ging in Richtung Tür. „ Wenn du nach deinen Schulsachen suchst Schatz, die sind in der anderen Kiste.", sagte sie mir zum Schluss. „Danke Mum.", antwortete ich und kramte weiter in der Kiste Rum. Ich suchte ja gar nicht nach meinen Schulsachen, ich suchte nach was viel wichtigerem . „Ach da ist es ja !", freute ich mich, wie ein Kind das gerade im Ostern, ein Osterei gefunden hatte. Und klammerte es an meine Brust. „Mein Fotoalbum von meinen Freunden und mir." Das einzige Erinnerungs- Stück was mir geblieben ist, vor dem Umzug.

Auf den Fotos waren meine Freundinnen aus der alten Klasse und meine beste Freundin, die schon seit 15 Jahren durch dick und dünn mit mir ging. Ich fing langsam an zu weinen als ich mich an die Momente mit ihr erinnerte . Jetzt kann ich sie nicht mehr sehen, außer jemand fährt 3 Stunden lang mit dem Auto zu der Person oder 4 Stunden mindestens mit der Bahn. Ich hielt das Fotoalbum an meine Brust und fing an leise in mich zu weinen. Ich wollte nämlich nicht das meine Mutter mich weinen hört und mich tröstet, ich bräuchte jetzt keinen Trost sondern einfach meine Freundin neben mir sitzen.

Anmerkung:

So das wars fürs erste mit Kapitel 1, ich hoffe es hat euch gefallen :D und ich hoffe euch interessiert es wie es weiter gehen wird >.<!!

LG Thisismydream17






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