Kapitel 7

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Madison

Wie hielten vor der Garage an.
Da mein Dad und Ethan für eine Woche auf Geschäftsreise sind, hatte ich das Haus für mich alleine.

"Möchtest du noch mit reinkommen?" Fragte ich ihn.
Doch was er dann sagte, versetze mir ein Stich im Herzen.
"Nein. Ich habe besseres zu tun, als mit dir rumzuhängen. " Es kam so sauer und monoton aus seinem Mund.
Ein letztes mal sah er mich an, bis er davon ging.

Was sollte das? Im Auto war doch noch alles so gut. Ich wischte mir eine Träne Weg, bis mir eine Nummer auf meiner Hand ins Auge fiel.
Damon.
Lächelnd rufte ich ihn an.
"Damon hier."
"Hey ich bin es Madison"
Er lachte.
"Mir fiel ein, dass ich dich vielleicht mal anrufen sollte, dann hast du auch meine Nummer."
"Ja stimmt. Danke dir. Sag mal hast du heute Abend schon etwas vor ? Weil hier in der Nähe ist ein echt guter Club, Club 99 heißt der."
"Ja, also ich arbeite dort in dem Club"
"Ach was" ich konnte mir gut vorstellen dass er gerade am Lächeln war.

"Aber ich muss um 10 anfangen mit aufbauen und um 12 beginnt es, muss aber nur bis 2 arbeiten, dann könnten wir vielleicht zusammen feiern?" Fragte ich unsicher. Aber als er zustimme und sagte dass er sich freut, verflog die  Unsicherheit.

Im Club müssen wir uns bisschen heißer anziehen um somit die Aufmerksamkeit von den Kerlen auf zu bekommen, damit sie ordentlich was zu trinken bestellen. Eigentlich mochte ich dass überhaupt nicht, weil es viele Schweine gibt, da ich aber gut verdiene, muss ich es irgendwie aushalten.

Als es acht Uhr war, duschte ich, lockte meine Haare, zog mir ein knappes trägerloses Kleid an und dazu passende schwarze High Heels.
Da ich das Geld brauche und auch gerne feiern wollte, musste ich meine Zähne zusammen beißen und den Schmerz an meinem  Fuß unterdrücken.
Eine grüne Kette, perfektes makeup und siehe da, ich war fertig.

Nun war es auch schon, viertel vor 10 also machte ich mich auf den Weg zum Club. Ich fuhr mit meinem  Range Rover und parkte ein paar Straßen davor.

Es war so weit. Alles wurde aufgebaut und jetzt konnte es los gehen.
Nach schon einer halbe Stunde war es Rand voll, ich und die anderen Mädels hatten echt viel zu tun.

Ich ging zum VIP Bereich, wo eine große Gruppe von Jungs saß.
Verdammt.
Die kenne ich doch.
Tony und seine Freunde, ich beschloss ihn zu ärgern, weil er mich wieder wie Dreck behandelt hatte.

"Hey, kann ich euch etwas zu trinken anbieten?" Ich hielt eine große Vodka Flasche hoch.
Alle Augen lagen auf mir, auch die von Tony.

"'Madison? Madison Cover ? Bist du das wirklich ? Scheisse siehst Du geil aus" das war Derek einer von ihnen.

Mit einem nicken bestätigte ich es und hielt wieder die Flasche hoch.
Alle nickten synchron.

Dann werden wir den lieben Tony mal ärgern.

Ich lächelte , ging zu deren Tisch und bückte mich, alle zogen scharf die Luft ein, weil man nun einen sehr guten Ausblick auf meinen Ausschnitt hat.
Mir fiel der Vodka Deckel runter , also bückte ich mich. Ich wusste ganz genau, dass er hinter mir war.

"Ey, Schnecke, kriegen wir auch noch etwas zu trinken?" Ich drehte mich um und nickte.
"Komm, ich zeig dir wo ich bin." Er hielt mir seine Hand hin, doch jemand stellte sich vor mich.
"Sie geht nirgendwo hin" knurrte Tony ihn an
"Man Junge sie ist doch nicht dein Eigentum."
"Ist mir scheiss egal, also such dir jemanden anderen"
Der Junge seufzte nur und ging wieder davon.

"Was sollte das ? Er wollte doch nur was zu trinken haben" meckerte ich Tony an.
Ich schubste ihn weg als er mich festhalten wollte.

Schnell lief ich den Jungen hinterher.
"Hey, sorry wegen eben, möchtest du immer noch was zu trinken haben?" Fragte ich ihn.
Er lächelte mich an und packte mich an meiner Hand.
"Klar, gerne , komm ich zeige dir wo ich sitze."
Er zog mich durch eine Tür in eine dunkle Kammer.
Ich bekam etwas Angst, als er die Tür abschloss.
Wie konnte er überhaupt den Schlüssen finden, es ist Mega dunkel hier drin.

"Ja, ehm, ich glaube wir sind falsch hier, wir  sollten man lieber zurück." Ich zitterte als er sich mit seinem Körper an mich presste und dass noch an eine kalte Wand. 

Der Typ begann mich am Hals zu küssen, er roch ziemlich nach Alkohol, was mich gerade stark an meinen Vater erinnerte.

Mit seinen Fingern glitt er unter mein Kleid und zog es leicht hoch.

"Lass mich" sagte ich sauer.
Doch dass interessierte ich nicht.
"Ich mag es wenn ihr so zickig seit." Er streichelte meine Hüften.

Aufeinmal drückte er mich auf etwas weiches. Oh Gott. Seit wann gibt es hier ein Bett. Angewidert verzog ich mein Gesicht, als ich dran dachte, was hier schon alles drauf passiert ist.
Doch zurück in die Realität. Zentimeter für Zentimeter gingen seine Finger immer weiter runter, zu meinem Schritt.

Panisch versuchte ich ihn wegzuschubsen, doch dass ließ er sich gar nicht Gefallen und hielt meine beiden Hände mit einer Hand über meinen  Kopf zusammen fest.
Seine andere Hand fing an mich zu streicheln.
Ich will nicht vergewaltigt werden.

"Hilfe!" Schrie ich ganz laut, doch bezweifle dass man es hier hört.
"Pscht! Du brachst keine Angst haben, Schnecke. "
Er fing an mich zu küssen, aber ich drehte meinen Kopf weg, seine Hand die an an meinen Schritt war, drehte mein Kopf , so dass ich gezwungen war ihn zu küssen.

"Nein ! " mit aller Kraft schubste ich ihn weg, was mir super gelang, er fiel vom Bett, dies nutze ich als Chance und rannte zur Tür .
Doch zu früh gefreut, er packte mich  am Arm und drückte mich mit voller Wucht gegen die Wand.

Mein Rücken schmerzte, doch dass interessierte ihn nicht, er zog mein Kleid nach oben und begann sich an mir zu reiben.

Aufeinmal ertönte ein klopfen an der Tür.
"Ist besetzt" schrie der Junge.
Als ich realisierte dass Jemand vor der Tür stand, schrie ich nochmal ganz laut um Hilfe, der Junge hielt mir schnell den Mund zu.

Anscheinend ist die Person weggegangen, denn die Schritte wurden immer leiser, aber als sie wieder auftauchten und dann ganz schnell, wurde die Tür mit einem Ruck aufgebrochen.

Der ecklige Junge wurde von mir weggerissen und weinend fiel ich zu Boden.
Eine Hand legte sich auf meine Schulter.  Ich zuckte zusammen, doch als ich sah dass es Damon war, sprang ich auf und fiel ihm in die Arme.

"Oh mein Gott!" Damon Strich mir behutsam über den Rücken.
"Alles ist gut. Ich bin ja da!"
Ich konnte gar nicht aufhören zu weinen.
"Er wollte mich.. Ich danke die Damon, so sehr !"

Minuten vergingen und ich wurde einfach nur von seinen Armen umschlossen, er sagte nichts, dafür dankte ich ihm im Augenblick.

Als ich mich langsam beruhigt habe, wischte er meine Tränen weg.
"Möchtest du dass ich dich nachhause fahre ?"
Mit zitternder Lippe, gab ich nur ein nicken von mir. "

Er nahm meine Hand und zusammen drängelten wir uns durch die ganzen betrunkenden , tanzenden Leute.

"Was ist passiert?!" Geschockt stand Tony vor uns, er kam auf mich zu, doch ich wich zurück und stellte mich hinter Damon.

"Irgend so ein Typ, hatte die beiden ins Zimmer eingesperrt. Aber zum Glück kam ich rechtzeitig, wer weiß was er getan hätte."

Ich sah dass sich Tonys Augen verdunkelten. Damon zog mich weiter  durch die Menschen Masse, am Auto angekommen , fuhr er mich nachhause.

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