Silver & Gold

Der Mann namens Hiddleston

Es folgt ein Auftritt von Unge und Julien Bam. Sie sollen die Mitbewohner von Rosally sein. Sie wohnt in der Baker Street in einer WG mit ihnen. Sie sind auch die besten Freunde von ihr. iBlali kommt auch ein oder zweimal vor. Lest selbst.

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Unge...
Das kann doch nicht wahr sein. Wo ist sie. Ich und Ju warten schon eine halbe Ewigkeit auf sie. Es war Dienstag. Das heißt Zocken. Wir haben sie vom Flughafen abgeholt. So um 11. Sie sagte sie müsste noch etwas erledigen und seit dem ist sie nicht mehr augetaucht. Komplette 9 Stunden. "Mir reichts. Ich ruf sie jetzt an.", mir riss der Geduldsfaden. "Aber bitte Simon.", flechte Julien mich an, "Komm ein wenig runter." Er hat mir schon die ganze Zeit nachgesehen, wie ich das Wohnzimmer auf und ab gelaufen bin. Er saß auf der Couch. Ich griff zum iPhone und begann nach ihrer Nummer zu suchen. Ich tippte auf das Hörerzeichen und die Freizeichen waren zu hören. Ich schaltete auf Lautsprecher, so konnte Ju auch etwas hören. Victor wird jetzt auch jede Sekunde kommen. "Hallo?", es erklang eine sanfte Männerstimme und wir beide wurden kreidebleich. "Wer ist da?", begann ich langsam zu fragen. "Ich bin Tom Hiddleston..." "Was wollen Sie? Wo ist Rosally?", meine Stimme wurde schärfer. Ju deutete mit meinen Händen, dass ich mich wieder beruhigen soll. Ich atmete ein paar Mal durch. "Sie wurde heute angeschossen. Sie hat mir das Leben gerettet." Angeschossen. Leben gerettet. Wovon redet er? Ich konnte nichts mehr sagen, worauf Ju das Wort ergriff: "Wo ist sie jetzt?" "Bei mir zuhause." "Können wir kommen? Wir sind ihre Mitbewohner." "Natürlich. Ich wohne in der Baker Street. 156." "Vielen Dank. Wir sind in 2 Minuten da." Julien legte auf und begann auch wieder mit seinen elterlichen Räten: "Ich möchte jetzt, dass du dich beruhigst. Sonst wirst du mir diesen Mann namens Hiddleston in der Tür bei ihm erwürgen.", ich nickte nur, "Wir gehen da hin und lassen ihn am Leben. Dann sehen wir weiter." Ich nickte wieder nur. In meinem grau-grünen Ungepulli und den Dreadlocks zog ich mir die grauen Converse an. Julien schnappte sich noch die Schlüssel und schlüpfte ebenfalls in seine blauen Converse. Wir rannten aus dem Haus und die Straße entlang. Wir waren nur einige Meter davon entfernt. Nun standen wir vor dem weißen Haus. Unten an der Haupttür klingelten wir bei dem Namen Hiddleston und wir wurden hereingelassen. Über die Treppe hinauf zur ersten Tür. Ein großer, schlanker Mann stand schon in der Tür. Das muss Tom sein.

Julien....
Ich gab diesem Tom die Hand und stellte mich vor. Simon tat es ebenfalls. Ich weiß wie sehr er Rosally beschützt. Als das erste Mal ein Junge mit ihr Schluss gemacht hat, musste ich ihn einsperren, sonst wären wir wegen Mord beim Scotland Yard gesessen. Er konnte sich in solchen Sachen einfach nicht beherrschen. Tom bat uns mit ihm mit zu kommen: "Sie ist noch bewusstlos." "Wie ist das ganze eigentlich passiert?" Ich konnte etwas Wut in Simons Augen erkennen. "Ich kam nach einem Vorsprechen nach Hause und ein Einbrecher stand vor mir. Ich wäre fast getötet worden. Sie ist an mir vorbeigestürmt und hat mir das Leben gerettet. Ich habe den Krankenwagen gerufen und sie sagten es sein nicht schlimm. Also habe sie sie bei mir gelassen. Wie heißt sie eigentlich?" "Rosally McCarthy. Wie hab ihr euch kennengelernt?" "Wir sind in Schweden zusammengestoßen. Auf der Straße." Er öffnete die Tür zu einem Zimmer und dort lag sie auf dem Bett. Ich ging langsam auf sie zu. Sie sah zu mir. "Ju?", es war sehr leise. "Rosé." Ich stand nun neben ihr und sah sie an. "Ist Simon auch da?" Nach diesen Worten trat er auch in ihr Sichtfeld. "Wie geht es dir?" "Gut, nur wo bin ich?" "Bei Tom." Sie scheint diesen Namen nicht zu kennen, bis sie denjenigen sah: "Danke." Sie lächelte nur. Wir ließen sie allein und gingen in das Wohnzimmer. Er bot uns das Sofa an, auf das wir uns setzten. Auf einmal sprang Simon auf und ging Richtung Tür. Ich schnappte ihn noch am Arm: "Was tust du?" "Ich werde ihn finden.", er sah mir tief in die Augen. "Wenn?" "Der ihr das angetan hat.", er sah zu Boden. "Du willst was!! Mensch, du bist Blogger und kein ausgebildeter Agent." Er riss sich los. Tom sah das ganz Spektakel mit an. Simon kehrte mir den Rücken zu. Er scheint zu überlegen. Er drehte sich um und setzte sich auf das Sofa. Ich mich ebenfalls wieder. Es wurde eine lange Nacht. Irgendwie konnte keiner schlafen. Ich mache mir Sorgen. Um Rosé und Simon. Aber mehr um Simon. Tom scheint kein schlechter Mensch zu sein. Doch ich wüsste nur allzugern, was sie dazu bewegt hat, zu ihm zu gehen und ihm das Leben zu retten.