Keltisch

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Mein Wochen waren um. Ich stand nun wieder mit beiden Beinen in London. Julien und Simon, meine Mitbewohner, habe mich sofort in den Arm genommen. Mir war extrem heiß, obwohl es nur 15 °C waren. Die Koffer wurden von Simon getragen und zusammen gingen wir in die Baker Street. Zu unserer WG. Sie war nicht so groß, doch ausreichend für 3 Personen. Ich habe die beiden auf einer GamesCon in London getroffen. Wir haben damals ein nettes Gespräch begonnen...

Es war das Jahr 2003. Die GamesCon war in London und ich wollte unbedingt da hin. Mit dem Bus zur University of Westminster, wo das ganze veranstaltet wurde. Aus irgendeinem Grund wurde ich im Gebäude neben den ganzen Personen ohnmächtig. Ich kann mich nur noch erinnern, dass ich in die brauen Augen von Simon gesehen habe. Neben ihm ist Julien gestanden und hat mich auch angesehen: "Ganz ruhig. Dein Kreislauf hat dir einen kleinen Streich gespielt." Ich setzte mich auf. Ich habe mich ein wenig im Gesicht aufgeschlagen. "Hey, ich bin Simon." Ich war wirklich beeindruckt von seinen Rastalocken. "Ich bin Julien.", seinem Gesicht zu urteilen war er Chinese. Sie sprachen mit einen deutschen Akzent. Die beiden scheinen nett zu sein. Sie boten mir an, mit ihnen durch die Con zu gehen. Mein Verdacht hat sich bestätigt. Sie kommen beide aus Deutschland, würden aber gerne in London leben. Ich habe mir eine WG in der Baker Street damals angesehen und sie nach der Con gefragt, ob sie mit mir in einer WG wohnen wollen würden. Ich weiß, das war ein wenig früh, doch so viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr und wir passten zusammen wie Salz und Pfeffer. Natürlich habe sie beide wie aus der Pistole geschossen mit Ja geantwortet. Ein paar Wochen später sind wir dann da eingezogen. Jetzt sind es schon 4 Jahre.

Ich musste noch diesen Hiddleston seinen Ring zurückgeben und bin gleich wieder gegangen. Ich hatte eine Lehrerin namens Hiddleston und zu der werde ich jetzt gehen. In die Universität. Ich ging in das Lehrerzimmer und dort fand ich auch schon diese Person, die ich gesucht hatte: "Rosally, schön dich zu sehen." Ich blieb vor dem Tisch stehen. Sie saß auf einem der Stuhle und sah mich mit lächelndem Gesicht an. "Miss Hiddleston, ich möchte sie etwas fragen." "Nur zu." Ich nahm die Kette ab und hielt sie ihr hin. "Dieser Ring, gehört einem T Hiddleston, den er verloren hat. Ich bin mit ihm an der Straße zusammengestoßen. Ich wollte ihn zurückgeben und dachte, sie könnten mir da weiterhelfen." "Dieser Ring, ist der Ahnen Ring der Familie Hiddleston. Gut, dass du ihn zurückgibst. Der nächste Thomas Hiddleston wohnt in der Baker Street 156. Er ist mein Neffe." Ich drehte mich um und ging. Zurück in die Baker Street. Die Kette wurde wieder an den Hals gehängt. Auf zu diesem Thomas. Es war ein großes Gebäude. Ein Wohnungsblock. Ich ging durch die offene Haupttür eine Stockwerk höher. Sein Name stand am 1. Stockwerk. Etwas stimmte aber nicht. Die Haustür war offen. Ich konnte jemanden erkennen, der auf etwas mit einer Pistole zielte. Auf Thomas. "Neeeeeeeeeiiiiiiiiinnnnnn!!!!!", mit dem Schrei rannte ich in die Wohnung und wollte denjenigen zu Boden rammen, doch er schoss und ich fiel ein paar Schritte vor ihn auf den Boden. Der Aufprall war hart. Es wurde leise und ein wenig schwarz. Meine linke Hand wurde ein wenig taub. Jemand rannte davon und jemand kam näher. Ich sah wieder in die blauen Augen von Thomas. Doch nach ein paar Augenblicke wurde es auch schon schwarz. Ich wusste nicht was passiert ist, doch als ich wieder aufwachte, sah ich Ju, was mein Herz aufs wärmste erfreut. Simon war auch da. Doch, zum Teufel wo war ich. Als Ju von einem Tom redete, wusste ich wirklich nicht, wenn er meinte, doch als er ins Licht trat, kannte ich ihn. Thomas. Sicher wird er nur Tom genannt. 5 Minuten nachdem die Jungs aus dem Zimmer gegangen sind, streiten sie sich auch schon. Ich konnte nur ein paar Gesprächsfetzen hören wie. Der ihr das angetan hat und nicht ausgebildet. Es waren natürlich Simon und Ju die sicher wieder einmal streiten. Simon will wieder mich beschützen und Ju sagt er soll es lassen und erreicht eigentlich immer damit was er meint. Tom wird sich das ganze nur mit angesehen haben. Ich bin dann recht schnell eingeschlafen.

Am morgen wurde ich durch ein Türknarren geweckt. Es war Tom, der mit einem Tablet in der Hand auf mich zu kam. "Morgen.", es war zart und sanft, wie bei unserer ersten Begegnung. Er hatte mir Frühstück mitgebracht: "Deine Freunde sind richtig fürsorglich. Die schlafen noch." Er lächelte wieder und half mir auf, nachdem er mein Frühstück an das Fußende gestellt hat. "Danke.", meine Stimme klang schon ein wenig besser wie gestern, doch der Schmerz war immer noch zu hören. "Das wird schon wieder. Eigentlich muss ich mich bedanken." "Dann sind wir ja zu zweit.", wir lachten wieder. Genau gleich wie in Schweden.

Silver & GoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt