Kapitel 5

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5.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hörte ich nichts. Nicht nichts, wie als wäre ich tot, sondern einfach nichts. Ich wollte aufstehen, doch meine Handgelenke schmerzten zu sehr. Ich betrachtete sie. Sie waren rot. Rot von den Ereignissen der letzten Tage. Mühsam rappelte ich mich hoch und ging aus meinem Zimmer. Die Tür quietschte, der Flur lag still da, die Treppe knartschte wieder und die Diele lag wieder still da. Ich betrat die Küche und sah mein Frühstück schon auf dem Tisch und daneben lag ein Zettel mit der Handschrift meines Vaters. Er schrieb, dass er einkaufen war und ich mit dem Essen nicht auf ihn warten sollte. Also setze ich mich mir dem Handy an den Tisch und schrieb Annie eine SMS ob wir uns nicht treffen wollten. Ich drückte auf senden und biss von meinem Brötchen ab. Dann trank ich einen Schluck von dem O-Saft der neben dem Teller stand und schon bakam ich von Annie eine Antwort. Sie hatte Zeit.

Wir trafen uns also um 13:00 Uhr in unserem Lieblingscafè "Ma belle". Als ich es betrat lief ich sofort, automatisch, auf den Platz im hinteren Teil mit dem Ecksofa zu. Und wie erwartet saß Annie schon dort. »Ich habe schon mal bestellt. Zwei Weiße heiße Schokoladen mit extra viel Sahne. Ist doch ok, oder?«, fragte sie mich mit einem breiten freundlichen Lächeln. Ich konnte nicht anders als das Lächeln zu erwiedern, aber immer noch hatte ich dieses komische Gefühl, das mich schon den ganzen Weg bis hier hin verfolgte. Ich hatte das Gefühl als ob mich jemand beobachten würde.

Nachdem wir ein bisschen gequatscht haben, haben wir bezahlt und wollten noch ein bisschen bummeln gehen. Die meisten Geschäfte haben Sonntags hier bis 17:00 Uhr auf. Wir schlenderten also zusammen die Straße entlang und schauten uns in den Schaufenstern um bis Annie mich etwas fragte was nicht mit shoppen zu tun hatte»Hast du deinem Vater eigentlich von Freitag erzählt. Wo dich dieser Typ verfolgt hat. Da hätte sonst was passieren können. Hast du ihn angezeigt?«. Ich war überrascht. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet und ich wusste nicht so recht was ich antworten sollte. Vor allem weil ich mich immernoch auf meinen angeblichen "Verfolger", den ich mir wahrscheinlich nur eingeblidet habe, konzentriert habe. Ich überlegte kurz was ich sagen sollte. »Nein ich habe ihm nichts erzählt. Ich will nicht das er sich unnötig sorgen macht. Wahrscheinlich habe ich mich da nur in dem Moment reingesteigert, denn eigentlich hat er mir ja nichts getan, sondern ich bin selber hingefallen. Daher werde ich ihn auch nicht anzeigen. Außerdem, Anzeige gegen Unbekannt. Ach komm ich bitte dich, da kommt doch so wie so nichts bei raus. «. Damit gab sich Annie auch zufrieden, auch wenn man ihr ansah das sie anderer Meinung war, und wir bummelten weiter. Irgendwann sah Annie dann auf die Uhr und ihr viel ein das sie noch mit ihrer Managerin einen Termin hatte. Wir verabschiedeten uns also und sie musste in richtung Nord-Stadt und ich nach Hause in Richtung Süd-Stadt. Ich ging also den normalen Weg, bog rechts ab ging zielstrebig die Straße entlang bis mich jemand wieder in einer Gasse zerrte und ich wusste genau wer es war. Obwohl, eigentlich ja nicht...

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Sry das es so lange gedauert hat mit dem Kapitel, aber erst hatte ich Probleme mit dem Internet und dann hat WattPad nicht funktioniert und...und ..und  

Aber ich möchte mich auch für die vielen Reads und Votes bedanken und hoffe das ihr meine Geschichte auch weiter lest und weiter gut bewertet. Wie bereits gesagt bin ich für Verbesserungsvorschläge offen

Danke 

Julka962 :)

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