Kapitel 6

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Wieder spürte ich eine Hand vor meinem Mund. Wieder spürte ich seinen Atem in meinem Nacken, so das mir meine eigene weg blieb.

Ich saß bei mir zu Hause auf meinem Bett und öffnette meine Hand um zu schauen was er dort rein gelegt hatte. Den ganzen Weg von "dem Ort des Geschehens" bis hier war ich nur gerannt ohne zu schauen was er dort in meine Hand lag.

Als ich das silberne Bettelarmband in meiner Hand legen sah war ich so überrascht, dass ich es auf den Boden fielen ließ. Es war MEIN Armband. Das Armband, welches meiner Mutter einst gehörte. Das mit dem 'D' Anhänger. Ich hob es auf. Eine Träne lief mir die Wange runter. Ich war so glücklich wir lange nicht mehr. Ich dachte ich würde es nie wieder sehen. Ich dachte darüber nach warum er es mir zurück gab. Er hätte es auch einfach behalten können. Das Armband war schließlich einiges wert, und im selben Moment fiel mir auch ein, dass er mir seine Hand diesmal gar nicht so feste gegen den Mund drückte. Nur fest genug das ich nicht schreien konnte. Außerdem hatte er mich 'Kleine' genannt. Wenn ich so darüber nachdachte war da ziemlich viel was nicht in mein Bild passte. »Na meine Kleine? Hübsch siehst du aus.« Seine Worte gingen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ein Klingeln riss mich aus meinen Gedanken. Es war die Haustür. Diesmal schaute ich erst aus dem Fenster meines Zimmers, da das dierekt über dem Hausflur und folglich auch über der Tür lag. Es war Annie. Ich lief also die Treppe runter, die wieder quietschte, und öffnete die Tür. Annie vegrüßte mich mit einem strahlenden Lächeln:» Hey Schatzi! Na wie geht's? Sry aber hast du im Café zufällig mein Handy eingesteckt? Ich kann es einfach nicht finden. Für meinem Termin bin ich so wie so schon viel zu spät dran.«. Ich bat sie rein und wir liefen nach oben in mein Zimmer. Dort wühlte ich in meiner schwarzen Adidas Umhängetasche und, tatsächlig!, dort war Annies Handy. Ich gab es ihr und entschuldigte mich tausend mal. Annie antwortete nicht. Keine Reaktion ihrer Seite. Stattdessen tippte soe irgendwas in ihr Handy ein. »Annie? Hallo? Sag doch etwas! War der Termin sehr wichtig?«, fragte ich mit schuldbewusster Stimme. »Geht. Hab ihn gerade abgesagt. Was wollen wir denn gucken? Habt ihr zufällig Erdbeereis da?«antwortete Annie mit lockerer Stimme als wäre nichts passiert. »Du hast was?«, fragte ich entsetzt. Ich hatte ein schlechtes Gewissen wenn Annie meinet Wegen Termine absagte. Aber natürlich freute ich mich auch riesig nicht das ganze Wochenende allein gewesen sein zu müssen, denn das was die letzten Tagen passiert war, waf einfach zu viel. »Du weißt aber schon das wir morgen eine Klausur schreiben?«, fragte ich um ganz sicher zu sein das sie dies nicht vergessen hatte und in einer halben Stunde in Windes Eile hier raus flitzen würde, denn so viel wie Annie lernte, lernte kein Anderer »Du weißt aber schon das du meine beste Freundin bist, oder Dayna?«. Und mit diesem Satz hatte sie mich. Wir einigten uns auf 'New Moon', auch weil Taylor Lautner in diesem Film echt toll aussah. Während Annie die CD einlegte, holte ich das Erdbeereis aus der Küche das wir immer an unseren gemeinsamen Filmabenden, oder im Moment eher Filmnachmittagen, aßen. Ich stolperte also die Treppe hinunter und lief in dis Küche, dierekt auf das Eisfach zu.

»Ahhh!!!!!«, die Glasschalen fielen auf den Boden und zerbrachen in hunderte von Teilen. Auch das Eis fiel mir herunter und öffnette sich dabei. Annie kam die Treppe hinunter gerannt um nach zu sehen was passiert war. »Oh mein Gott Dayna! Was ist passiert?! Alles Ok?«, rief sie besorgt. Ich musste mich erst ein mal fassen um zu realisieren was ich gerade gesehen hatte. »Da...da war...das war jemand. «, stotterte ich. Annie nahm mich in den Arm und versuchte mich zu beruhigen»Ach Schätzchen. Alles gut, da war niemand und auch wenn, er ist weg. Ach Mausi, du wirst scjon Paranoid. «. Sonderlich beruhigen tat mich das nicht, aber sie gan sich mühe. Also hebten wir das Eis auf, machten die Scherben weg und wischten die Pfütze auf die das Eis hinterlassen hatte. Mit zittrigen Beinen ging ich dann nach oben, wo wir, ohne Eis aber mit Gummibärchen, den Film schauten. Jedoch konnte ich mich nicht wirklich auf den Film konzentrieren. Hatte ich mir die Gestalt wirklich nur eingebildet? Aber ich habe sie doch gesehen. Naja, jedenfalls die Umrisse. Aber wirklich etwas anderes habe ich ja nicht gesehen »Jacob sieht ohne T-Shirt so heiß aus!«!, schwärmte Annie umd riss mich somit aus meinen Überlegungen. »Oder findest du etwa nicht?!«, fragte sie mich und stubste mich dabei freundschaftlich mit dem Ellenbogen an. Ich zwang mir ein Lächeln über die Lippen und nickte:»Na Lass das bloß nicht Kyler hören.«, neckte ich sie, denn Kyler war ihr Freund und das schon seit fast einem Jahr. »Ach und wenn schon. Neidisch darf der erst werden wenn er auch ein Sixpack hat.«, grinste sie. So verging der Nachmittag und am Abend schauten wir uns 'Eclips' an. Es machte riesen Spaß un lenckte mich von meinem 'übertriebenen rumgeparanoide' ab, wie Annie es nannte. So wurde das Wochenende doch noch ganz schön. Um 21:43 Uhr rief dann aber auch Annies Mutter an und sagte, sie sollte langsam nach Hause kommen. Es war schade, aber verständlich. Mein Vater war immer noch nicht da. »Also bye sweety«, verabschiedete sich Mary-Anne. »Tschau, dann bis morgen. «, war meine Antwort. Ich schloss gerade die Tür hinter mir und wollte mir in der Küche etwas zu trinken holen als ich einen Schrei vor meiner Haustür vernahm. Ich lief zum Fenster und was ich sah war ein riesiger Schock für mich...

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Mein Dank geht an LILAWI, denn sie hat mir geraten ich sollte mich nicht immer wiederholen, und so habe ich mich entschlossen das Kapitel von neu zu schreiben, da mir aufiehl, dass sie recht hatte und es so langweilig war. Danke

Wie gesagt freue ich mich immer über neue tipps, votes und comments.

DANKE AN ALLE DIE MEINE GESCHICHTE LESEN. HAB EUCH ALLE LIEB :)

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