3.Kapitel

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Ich war froh als ich zu Hause war.
Ich wollte mich nur noch verkriechen.
Er hatte echt mir ne Liebeserklärung gemacht,vor allen Kollegen.
Ob er es wirklich ernst meint?
Eigentlich wollte ich ins Bett,doch ich konnte nicht schlafen.
Doch ich musste, denn um 12 musste ich wieder auf Arbeit.
Die Dienstpläne mussten geschrieben werden und ich hatte noch nicht begonnen damit.

Der Zeit im Pflegeheim

In Ben sein Büro

,,Da mache ich ihr eine Liebeserklärung und sie sagt nix dazu."
,,Ohmann ich werd wahnsinnig. "
Ich redete oft mit mir selbst,wenn ich allein war.
Ich wusste nicht, wie es jetzt weitergehen sollte.
Ich hatte das Gefühl, das Nicole mir nicht glaubte. Warum auch immer.
Ich musste nochmal mit ihr reden.
Ich schaute auf den Dienstplan, wann sie heut nochmal kommen würde.
Um 12 stand da.
,,Das sind noch 5 Stunden", hörte ich mich laut sagen.
5 Stunden das ist zu lang .
Ich musste jetzt mit ihr reden.
Ich suchte auf meinem Schreibtisch nach ihrer Adresse.
Ein paar Minuten später hatte ich sie gefunden.
Ich überlegte.
Ruf ich bei ihr an oder fahr ich schnell hin.
,,Ach scheiß drauf,ich fahr hin",platzte es aus mir raus.
Ich schloss grad das Büro ab,als ich Simone hörte.
Die hat jetzt mir grad noch gefehlt.
,,Hallo Ben,ich wollte grad zu ihnen."
,,Das passt mir grad garnicht Simone",sagte ich .
,,Achso na da komm ich später wieder. "
,,Okay Simone, ich muss ."
Ich ließ sie stehen und ging zum Auto.
An der Eingangstür hielt mich Christoph auf.
,,Willst du zu ihr",wollte er wissen.
,,Und wenn es so ist,was gehts dich an" ,fragte ich ihn.
,,Ich war zu erst hier, also nimm die Finger von ihr", fauchte er mich an.
,,Du spinnst",meinte ich.
Auf einmal packt er mich an der Schulter und dreht mich rum zu sich.
Er will grad zu hauen, als ich noch grad so ausweichen kann.
,,Lass das Christoph",schrie ich ihn an.
,,Sie soll meine Freundin sein",schrie er zurück.
,,Das ist ihre Sache Christoph ".
Wieder ging er auf mich los.
Diesmal traf er mich auch.
Er schlug mir mit voller Kanne ins Gesicht und traf meine Nase.
Ich bekam sofort Nasenbluten.
Ich schlug nicht zurück.
Ich ließ ihn einfach nur stehen.
Ich hielt meine Nase fest und ging zum Auto.
Im Handschuhfach suchte ich nach Taschentüchern .
Ich fand welche.
Ich machte mich auf den Weg.
Soll der Typ doch denken was er will.
Ich fahr trotzdem hin .

Bei Nicole

Ich fand noch immer keine Ruhe.
Ich wurde einfach nicht müde.
Meine Katze legte sich neben mich und schnurrte mir ins Ohr.
,,Na du Süße", sagte ich zu ihr.
Sie liebte es, wenn ich ihr hinterm Ohr kraulte .Sie war erst 5 Jahre und trotzdem nicht mehr so verspielt wie früher.
,,Ach Mietze ,wenn ich nur wüsste was ich machen los."
Ich seuftze vor mich hin.
Mir fielen langsam die Augen zu.
Als ich schon halb weg war,klingelte es an der Tür.
Sofort wurde ich wach.
Ich sprang aus dem Bett und ging zur Sprechanlage.
,,Ja bitte,wer ist da"
,,Ich bins Ben."
Ich war erschrocken. Scheisse was will der jetzt,dachte ich.
Ich drückte die Taste um ihn rein zulassen.
Tief durch atmen dachte ich .Tief durch atmen.
Ich oeffnete die Tür.
Er kam grad die letzten Stufen hoch.
,,Hey was willst du hier",fragte ich nach.
,,Alles okay auf Arbeit",wollt ich wissen.
Er nickte nur.
,,Kann ich reinkommen Nicole."
,,Ja klar", sagte ich .
,,Also was führt dich her Ben?"
Er strich sich durchs Haar.
,,Nicole , wir müssen reden."
,,Sag mal, was hast du da an der Nase Ben",fragte ich ihn.
,,Ach nix weiter", meinte er.
,,Hast du Nasenbluten gehabt?"
,,Hab nur eine draufgekriegt",lachte
er.
,,Von wem",wollte ich wissen.
,,Ben von wem ."
Er blieb still.
,,Ich frag dich jetzt noch einmal,wer war das?"
,,Christoph, sagte er.
Ich stand mit offenem Mund vor ihm.

Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt