Kapitel 1

110 0 0
                                    


Ich wach morgens früh auf. Es war virtel nach fünf. Ich könnte noch schlafen. Eine ganze Stunde. Doch es geht nicht. Um 6.00 Uhr kam meine Pflegemutter ins Zimmer, saß sich neben mich und gestand mir die Wahrheit.
,,Johanna. Deine Oma hat angerufen."
Ich schreckte auf. Hatte sofort ein komisches Gefühl im Bauch!
Ich und meine Oma sind nicht so gut miteinander. Ist gibt oft Streit und jetzt da meine Eltern Tod sind habe ich nur noch sie.
,,Was wollte sie", fragte ich voller Angst, dass meine Pflegemutter sagt ich müsste zu ihr. Doch es geschah so.
,, Sie hat Anspruch auf dich genommen und da sie die letzte ist aus deiner Familie die dich auf nehmen möchte, müssen wir dich heute zu ihr bringen."
,, Aber warum kann ich nicht hier bleiben? Ihr seit doch jetzt meine Familie. Eric,Lotta und du. Ihr seit mir richtig ins Herz gewachsen!"
,, Du bist uns auch unendlich wichtig aber Familie hat vortritt."
Ich guckte Simone an mit tränen in den Augen, doch ich konnte nichts anderes tun als zu meiner Oma zu gehen.

In ascheberg angekommen sah ich aus dem Fenster. Überall nur Häuser in Frankfurt gab es wenigstens noch was zu sehen. Der schöne große Park und die vielen Sehenswürdigkeiten. Und hier? Hier gibt es nur Häuser und Bäume. Ätzend!

"DING DONG"

Es machte eine etwa 65 Jährige freundliche Frau auf.
,, Ja bitte?"
,, Hallo Oma", sagte ich schüchtern.
Meine Oma guckte mich an, als ob sie sich freuen würde. Doch es sah nur so aus.
,, Kommt rein mein Kind."
Ich ging rein. Simone an der Hand.
>> Was soll ich jetzt tun. Ich will nicht zu Oma. So bald Simone weg ist ist sie so oder so wie immer!<<, dachte ich.
Meine Pflegemutter drückte mich zu sich.
,, Mach's gut. Ich komme dich so oft wie du willst Besuch!", Versuchte sie mich zu beruhigen.
,, Bring dann Eric und Lotta mit."
,, Na sicher"
Ich bekam tränen in den Augen.
,, Du bist doch ein starkes Mädchen oder?"
,, Ja, Ja klar bin ich das!"
Simone schaffte tatsächlich mir ein lachen auf's Gesicht zu zaubern.
Dann verschwand sie mit eine ,,Auf Wiedersehen" durch die Tür.

,, Wie geht's dir?", sagte Oma
,, Gut. Und dir?"
,, So wie es einer alten Dame nun mal geht."
Ich guckte Oma fragend an.
,, Komm ich zeige dir dein Zimmer."
Ich ging ihr hinterher.
Das Zimmer war groß. Alle Möbel waren schon drin.
,, Das hat du alles neu gekauft? Und alleine ein gerichtet?", fragte ich.
,, Ein paar Möbel sind noch von der Kindheit deiner Mom."
Das erste mal in meinem Leben fühlte ich mich Willkommen bei Oma.
,, da in der Ecke stehen deine schulsachen, die du alle brauchst."
,, Danke Oma!"
Oma ging und ließ mich alleine.

Mein erster FreundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt