Mein erster Freund

Kapitel 2

Ich wachte am Morgen auf und wusste sofort, dass dieser Tag ein Grauenhafter wird. Ich muss in die Schule!
Am fruhstücktisch stocherte ich im Essen rum. Meine Oma saß neben mir und sprach kein Wort. Ist ja auch nichts neues.

Meine Oma brachte mich, da es der erste Tag war, zu Schule.
Nun stand ich da und wusste nicht wie ich gleich in die Klasse treten kann, ohne das die ersten schon an fangen zu lästern. Denn mein style ist nicht so wie alle anderen hier rum laufen. Ich drehte mich noch mal zu Oma um winkte ihr zu Abschied, doch sie lächelte nur kurz und fuhr dann auch schon los.

"Driimg"

Es schelte zur ersten Stunde. Ich lief über den Gang zum Sekretäriat.
,,Herrein", sagte eine nette Stimme.
Ich ging rein und stellte mich vor.
,, A,ja die neue. Komm ich zeige dir deine Klasse. Du gehst in die 8a."
,,Okay", konnte ich nur sagen
Sie machte die Klassen Tür auf und ging zu Lehrerin. Sie flüsterte ihr nur etwas ins Ohr und dann guckte die Lehrein zu mir. Ich wurde ganz plötzlich aufgeregt.
Sie kam zu mir und sagte: ,,Komm ruhig rein dich beißt niemand."
Ich nickte.
Sie brachte mich zu Tafel.
,, Hallo ich bin Frau Mayer. Die Klassenlehrein der 8A."
,, Hallo", stammelte ich.
,, Willst du dich auch kurz vorstellen?"
,,Eh ja klar. Also ich bin Johanna Steinfeld und bin 13 Jahre alt. Bin erst gestern hier her gezogen. Also eigentlich musste ich. Vorher wohnte ich in Frankfurt."
,, Gut. Dann setzt dich erst mal. Neben Bella ist noch ein Platz frei."
Ich lief dort hin. Ich merkte wie mich alle anguckten. Einer Flüsterte:,, guck mal ihre Hose an. Da sind ja überall Löcher drin."
Das hörte die ganze Klasse und lachten. Nur Bella hielt zu mir:
,, Halts Maul Noel!"
Ich setzte mich neben Bella und sagte dankbar:,, Danke."
Sie lächelte mich an.

In der Pause war ich Außenseiter. Alle hatten jemanden womit er reden kann oder die kleinen 5er Spielen mit einander. Und ich? Ich saß alleine auf einer Bank.
,, Hey", sagte eine stimme die Bella gehörte.
,, Hey."
,, Warum sitzt du hier alleine?"
,, Hab doch niemanden."
,, Komm ich stelle dir ein paar Freunde vor."
,, Okay", sagte ich fröhlich.
Sie lief mit mir über den Schulhof und sagte mir zu jeder Bekannten Person den Namen
,, Guck mal dahinten ist Frederik. Der ist ein kleines ass hier an der Schule. Das ganze Gegenteil ist Lukes. Der ist dumm wie einer zerquetschte Tomate."
Wir liefen weiter: ,, siehst du die da hinten. Das ist Melodie und der junge heißt Maik. Die sind schon seit Jahren zusammen, aber mach dir keine Hoffnungen. Das klappt eh nicht."
Ich guckte noch mal zu Maik rüber, doch dann zock Bella mich nach.

Nach der Pause hätten wir eigentlich Biologie gehabt, doch wir hatten eine frei Stunde. Und in dieser frei Stunde lernte ich Lisa und Marie die besten Freunde von Bella kennen.
,, Ich bin Lisa und das hier ist Marie."
,, Hallo."
Ich war gar nicht ganz bei der Sache, weil ich die ganze Zeit zu Maik rüber gucken muss. Ich weiß auch nicht warum.
,, Hallo Johanna?"
,, Äh was?"
,, Jetzt weiß ich was los ist. Du bist in Maik verliebt!", lachte Lisa.
,, Was? Nein. Bin ich gar nicht!"
,, Dann guck auch nicht immer da rüber."
Nachdem Lisa das gesagt hat. Lief ich zu meinem Fach um die Sachen für die nächste Stunde zu holen.
>> Ich in Maik verknallt? Niemals. Und wenn hab ich gegen Melodie eh keine Chance!<<, dachte ich
Ich nahm meine Deutsch Sachen aus dem Fach und ging zurück Zu Lisa, Bella und Marie. Doch da stellt sich Maik plötzlich auf und es knallten alle Sachen runter.
,, Oh das tut mir leid!", stammelte Maik.
,, Ja, also ist doch nichts passiert."
Wir wollten beide die Sachen auf heben, da berührten sich kurz unsere Hände. Doch Maik wach mein Blick aus und stellte sich wieder hin.
,, Nochmal Entschuldigung."
Ich lächelte Maik kurz an und lief dann schnell zu Bella und den anderen. Natürlich haben sie das mit bekommen.

Nach der Schule verabschiedet sich Lisa von mir: ,, Mach's gut bis morgen!"
,, Ja bis morgen."
Ich wartete auf Oma.
,, Lass Maik in Ruhe! Klar?", schrie mich jemand von hinten an. Melodie.
,, Was meinst du?"
,, Ich hab doch gesehen, wie du ihn angeguckt hast."
,, Da weist du aber mehr als ich."
Oma fuhr auf den Parkplatz. Meine Rettung. Ich stieg schnell ein und atmete erleichtert auf.
,, Was ist denn? Ist was passiert?", fragte mich Oma.
,, Nein, Nein alles gut."
,, Na dann ist ja alles bestens