Kapitel 3

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Ein Tag später nahm ich dem Bus um 7.45. Ich hab nämlich verschlafen und so wie ich die Fahrzeiten verstanden hab kommt der Bus erst um 8.10 an der Schule an. Na toll. Der zweite Tag und schon komme ich zu spät.
Als ich auf den Schulhof lief, war niemand mehr zu sehen. Ich lief schnell zu klasse und klopfte an
,, Herrein."
Ich ging rein und alle starten mich an.
,, Du bist zu spät Johanna!"
,, Tut mir echt leid, Frau Mayer!
Es ist heut Morgen was da zwischen gekommen."
,, Das erste mal, ist alles nich gut, aber beim zweiten mal, sitzt du in der Pause nach. Klar?"
,, Klar."
Ich lief zu Bella.
,, Hey", fing sie an.
,, Hey."
,, Wir habe deutsch."
,, Okay."
Maik sah mich an. Das sah ich auch aus dem Augenwinkel.
Ich fühlte mich unwohl, weil Maik jetzt denken muss, was ich bin. Die, die immer zu spät kommt. Mist. Nie wieder zu spät kommen Jojo. Klar!?

Es klingelte zu ersten Pause Alle stürmten raus. Ich blieb noch sitzen, weil ich noch die Sachen für die nächste Stunde raus hohlen musste. Ich bückte mich und da stand plötzlich Maik vor mir.
,, Hey."
,, Maik? Was.. Ich meine Hey."
,, Ich wollte dir den hier geben. Ist von mir."
Er reichte mir einen kleine zusammen gefalteten Brief. Er ging und ich faltete den Brief auf. Ich las:

Liebe Johanna,

Ich hab mit bekommen, dass du und Melodie eine aus einander Setzung hattet. Ich weiß auch wo rum es ging. Es ging um die leichte Hand Berührung zwischen uns beide.
Ich wollte nur sagen das Melodie übertrieben hat, also das sie sofort zu dir gegangen ist. Ich meine ist doch nichts passiert
Maik

Nichts passiert. Da kennt er meine Gefühle schlecht. Was soll ich den jetzt tun. Erst einmal ignorieren.

Auf den Schulhof kam mir Maik über den Weg. Wir guckten uns gegen seitig an. Doch er ging stumpf weiter.
,, Maik!"
Er drehte sich wieder um.
,, Ja?"
,, Dein Brief, also... .
,, Jaaa?"
,, Also. Ich finde es auch so wie du."
,, Na dann ist dich alles geklärt!"
Er lies mich da einfach stehen.
Na toll. Wieder mist gebaut.

Bella, Lisa und Marie kamen und sahen sofort das etwas nicht stimmte.
,, Was ist los!"
,, Ach nichts. Alles gut."
,, Aber danach sieht das nicht aus!"
,, Hört auf! Das hat euch überhaupt nicht an zu gehen! Klar?!"
Ich tickte total aus und ohne ein Wort zu sagen lief ich weg.
,,Jojo!", Hörte ich Marie noch rufen.


Nach der Schule, kam ich nach Hause und Oma bombardierte mich mit Einkäufe die ich erledigen sollte.
,, Du musst für mich einkaufen gehen."
,, Kannst du das nicht selber?"
,, Sei nicht so frech."
Ich riss Oma die einkaufslieste aus der Hand und ging.

"Dododoling"

Mein Handy klingelte.
,, Hallo?", kam aus mir herraus.
,, Hey Johanna. Simone hier. Wollt mal fragen wie es dir ergeht."
,, Hier ist es ganz gut."
,, Hast du auch schon Freunde gefunden?"
,, Ja ich ha......be....."
Ich stockte. Vor dem laden in dem ich einkaufen soll standen Melodie und Maik.
,, Was hast du?"
,, Ich muss auf legen. Muss Einkäufe erledigen. Rufe dich später zurück."
Ich lag auf.
Die beiden Küssten sich immer noch. Es war wie ein Stich in Herz. Die Größte Enttäuschung meines Lebens!
Da fing ich mich mal an zu verlieben, da hat dieser jemand schon eine Freundin. Ich kenne mein Glück ebend!

Mein erster FreundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt