Kapitel 4

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,, Hey Jojo!"
Ich saß verschlafen auf meinem Platz als Marie sich neben mich saß.
,, Hey."
,, Bist du wieder besser drauf als gestern?"
,, Hör mal Marie. Ich wollte euch nicht so an maulen. Aber es geht in Moment alles drunter und drüber."
,, Erzähl."
Marie rutschte auf ihrem Platz hin und her.
,, Ich weiß nicht."
,, Ach komm schon Jojo, du kannst mir doch alles erzählen."
Ich überlegte kurz. Doch dann beschloss ich ihr alles an zu vertrauen.
,, Also. Du weißt ja, dass ich bevor ich hier her gezogen war in Frankfurt gelebt hab."
,, Ja."
,, Ich lebte in Frankfurt aber nicht bei meinen Eltern so wie andere Kinder es tun."
,, Sondern bei deiner Tante oder deiner anderer Oma?"
,, Weder noch. Ich lebte in einer Pflegefamilie."
Marie guckte mich an, als ob sie gleich lachen würde.
,, Warum? .....Nä sind deine....?"
,, Ja. Meine Eltern sind vor kurzen bei eine Auto Unfall ums Leben gekommen."
,, Das tut mir leid. Hätte ich das gewusst hätte ich nie von dir verlangt es mir zu erzählen."
,, Ist schon okay. Auf jeden fall wohnte ich halt bei eine richtig netten Familie. Bis meine Oma kam. Sie hat anspruch auf mich genommen und ich musste schließlich zu ihr ziehen. Und als ich dann Maik gesehen hab, war ich das erste mal seit langem wieder glücklich."
,, Du hast dich in Maik verliebt?", sagte eine andere Stimme hinter mir. Es war Melodie.
,, Melodie? Ich... Also."
,, Nur damit du es weist, Maik gehört mir!"
Melodie ging wieder und Marie guckte mich an und fügte hinzu: ,, Darf ich vorstellen. Melodie Seefeld. Das bester Girl auf dieser Schule und wird von jedem Jungen an geflirtet. Außer von Lisas, Bellas und mein Freund."
,, Ach ihr habt auch ein Freund?"
,, Na logo. Die sind aber in der 9 Klasse."
,, Oh okay."

Es klingelte zu zweiten Pause und Lisa, Bella, Marie und ich saßen alle auf den Bänken.
,, Du solltest dich nicht so runter machen lassen, von dieser zicke", sagte Lisa.
,, Genau", fügte Bella hin zu, ,, Die hat es doch nicht verdient!"
,, Du meinst ich hab es nicht verdient."
,, Warum?"
,, Ich hab nur Pech."
Alle guckten mich an.
,, Du redest gleich mal mit Maik vielleicht läuft da doch was!"
,, Oder auch nicht."
Ich zeigte zu Maik hin nüber.
Melodie war wieder da und sie küssten sich.
,, Oh", sagte Marie leise.
Ich konnte es einfach nicht länger an sehen. Ich lief ins Gebäude an Maik und Melodie vorbei. Ich blieb kurz stehen, sah Maik an und er mich. Er sah traurig aus, doch er wich mein Blick schon wieder aus.
Ich machte mir keine Hoffnungen mehr, dass er irgendwann doch etwas für mich empfindet.

Zu Hause an gekommen ging ich ins Zimmer. Ich sagte nur: ,, Muss Hausaufgaben machen."
Dann verschwand ich im Zimmer. Wir hatten eigentlich keine auf, aber ich wollte meine Ruhe haben. Sonst kommt nachher noch ,, Kannst du Einkaufen oder die Wäsche machen?"
Das kann ich jetzt echt nicht gebrauchen.

"DING DING"

Die Tür ging. Ich konnte aus mein Zimmerfenster genau die Tür sehen. Es war Maik. Mist. Ich bin gar nicht drauf vor bereitet.
,, Johanna. Besuch für dich!"
Ich lief zu Tür guckte Maik an. Er lächelte mich an. Das Gefühl ist un beschreiblich. Mein Bauch spielt verrückt!
,, Geht doch in dein Zimmer."
,, Okay."
Ich zeigte Maik mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Maik setze sich neben mir. Ich war total aufgeregt.
>>Warum musste er ausgerechnet heute kommen?<<, dachte ich.
,, Warum bist du hier."
,, Eh... Also ich hab etwas mir die zu besprechen."
Ich merkte wie aufgeregt er ist. Nicht um sonst reibt er sich die Hände immer an der Hose.
,, Ja?" Ich konnte es kaum erwarten bis er sagt, dass er mich auch mag. So langsam denke ich das da doch was läuft.
,, Also... Ich bin seit Tagen durch den Wind. Seit ich dich gesehen hab. Wie du da vor der Tafel standest. Ich wusste nicht wie mir geschieht."
Mein kribbeln wurde stärker.
,, Ich weis es hört sich verrückt an, aber ich glaube ich hab mich in dich verliebt."
Ich erstarrte. Maik Verstand das anders: ,, Ich wusstes. Mist!"
,, Was ist denn."
,, Du erweiterst meine Gefühle an dir nicht."
,, Maik, das wollte ich dir die ganze Zeit klar machen. Immer wenn ich dich an geguckt hab. Ich hab mich auch in dich verliebt. Seit sich unsere Hände berührt haben. Da fing es richtig an."
,, Was. Ich habe deine blicke nicht erwiedert, weil ich nicht wusste wie ich dich an gucken sollte."
Wir guckten uns tief in die Augen. Maik kam Näher und wollte mich küssen. Ich war auf Wolke 7. Es war traumhaft. Ich fühlte mich so, als ob ich fliegen würde.

"Ding,Ding"

Das war Maik's Handy. Er brach den Kuss ab und guckte auf sein Handy.
,, Wer wars?"
,, Melodie. Sie versteht einfach nicht das es aus ist zwischen uns."
,, Ihr seit gar nicht mehr. Ich meine."
,, Ich hab Schluss gemacht. Wegen dir. Ich wollte nicht mit jemanden zusammen sein die ich nicht mehr Liebe."
Ich lächelte ihn an. Aber ich kann mir wohl auf etwas geschafft machen.
Maik blieb noch etwas länger bei mir. Wir machten uns einen schönen Abend.

Mein erster FreundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt