Es war Montags. Ich hatte aus und ging zu Starbucks. Da sah ich diesen Verkäufer und er nahm meine.-
-Beschreiben sie sein Aussehen, Ms Andrews.-
Sie wollte doch Stopp sagen und mir nicht einfach ins Wort fallen. Ich sah ihren abgetrennten Schädel schon fast auf dem Boden liegen..
-Er hatte einen blonden Bart und eisblaue Augen. Sein Gesicht war übersäht von Sommersprossen und er war dick.-
-Fanden sie ihn attraktiv? Wie dick war er?-
Sie war wie eine dieser Call-Center Stimmen. Sie wissen genau was du sagen wirst, aber fragen dich trotzdem. Wollen sie unser Extra- Super Bonus Abo noch dazu bestellen? NEIN!
-Nein, er sah schrecklich aus. Er war nicht stark übergewichtig, aber seine Waden und Backen waren sehr dick...- Sie fiel mir ins Wort,wie die Call-Center Stimmen auch immer.
-Was haben sie sich gedacht als er sie ansah und mit ihnen sprach? War er offen oder eher schüchtern? -
-Ich fühlte mich unwohl, denn er schaute mich sehr lange und innig an, was mir sehr unangenehm war. Er war sehr schüchtern und schaute immer wieder nach unten ,aber seine kurzen Blicke sagten alles.-
Sie schrieb etwas auf.
-Erzählen sie was dann passiert ist.-
-Er nahm also meine Bestellung und ich holte schonmal mein Geld raus. Ich war totmüde von der Arbeit und wollte einfach nur noch nach Hause. Er beobachtete mich als er den Kaffee einschüttete und lächelte unbeholfen.-
-Was sagten seine Blicke über ihn aus?-
-Sie waren...Ach wissen sie was... Was soll das eigentlich, ich sagte doch ich war müde und ich möchte nicht jede Einzelheit von ihnen aus der Nase gezogen bekommen. Ich erzähle jetzt und sie hören auf mich zu unterbrechen, ja?-
-Ich will doch sehr bitten, Ms Andrews.-
Sie fuhr sich theatralisch gestresst durch die blong gefärben Locken und schreib weiter auf. Ich hatte das Bild schonwieder vergessen und ich wollte einfach hier raus, also erzählte ich lieber schnell weiter,
-Kann ich nicht einfach etwas grober erzählen?-
-Wir versuchen es.- Ms MacCallcenter lächelte und zeigte Einsicht.
-Also, ich legte also das Geld auf den Tisch und blitzschnell holte er es um meine Hand noch berühren zu können. Ich bekam Angst und die Leute fingen an zu gucken. Seine Hand war furchtbar warm vom Kaffee und verschwitzt. Und voller blonder Haare auf den Fingern. Nicht gerade Omas Liebling.-
Ich musste an meine Oma denken und lachen, denn sie liebte Jan. Ich lächelte und schloss die Augen. Mr Meyer starrte mich an als ich aufhörte zu reden.
-Ehmm...Avery? -.......-Ms Andrews?.- -....Hal- ehm Hallloo?-
Ich ignorierte sie abscihtlich und musste mich an strengen nicht zu grinsen.
-Ich glaube....ich glaube sie sollten nach Hause.. Machen wir einfach wann anders weiter... ja??..-
ENDLICH....JA..JA...JA..JA...Ich tanzte innerlich, blieb aber stocksteif liegen.
-Okey.- Ich stand auf, nahm meine Jacke und lächelte das Bild an.
Schnell raus hier.
Ich holte mein Handy raus und schaute nur kurz auf die Uhr. Schon nach 13Uhr. Jan hatte schon gegessen und ich hatte riesen Hunger. Der einzige Ort in dem es etwas zu essen gab was ich essen wollte war der Starbucks gegenüber. Sollte ich? Was soll schon passieren. Er war im Gefängnis. Glaubte ich. War er schon wieder frei? Ich wollte nichts riskieren und lief hungrig nach Hause.
-Schaatz? Bist du das?- Er wusste, dass ich es war.
-Ja.-
Er stürmte auf mich zu und küsste mich gierig, aber niedlich. Unsere Lippen waren nichtmal getrennt schon fing er an zu reden.
-Na, wie wars ? Du bist spät, soll ich dir noch was bestellen?- Das "-mit Fragen bombadiereren-" lag ganz klar in der Familie. Bei ihm war es süß. Bei Meyer nicht.
LÜG!
-Ganz gut, aber sie hat mich gehen lassen. Ich bessere mich hat sie gesagt und, dass ich bald nicht mehr kommen muss.-
Das ging überraschend leicht und er schulckte alles sofort.
-Ich will nichts mehr. Ich warte bis heut Abend. Machen wir Burger?-
-Ehm.. ich weiß nicht. Ich wollte eigentlich mit dir bei meiner Mutter essen.-
Was....Waass.... Was hat er grade gesagt. Bei Meyer...Bei meiner Therapeutin...Nein
-Nein, ich will das nicht.-
-Verstehst du nicht. Wie wir unsere Wohnung und unser Auto finanzieren? Sie, sie gibt uns Geld und zwar mehr als du denkst. Willst du das alles verlieren nur weil du sie nicht magst?-
Das war überzeugend, aber ich war mir sicher, dass ich kein Wort mit ihr wechseln würde.
Der Mittag verging schnell. Fersehen und Gurkensalat. Ich nickte in Jans Arm einn ,aber wollte nicht schlafen. Aus Ansgt vor ihm.....Sommersprossenarsch....
Ich stand vor dem Spiegel und schminkte mich etwas. Soviel war nicht nötig. Wenn ich mich so an früher erinnerte war ich froh kein Akne oder sonst irgendwas gehabt zu haben.
-Ave Schatz. Bist du endlich fertig?- Keine Ahnung was er mit seiner Stimme gemacht hatte ,aber alles was er sagte klang nett auch wenn er in Eile war oder wütend.
-Ja gleich!-
Wir saßen im Auto und er hatte eine Hand auf dem Lenkrad die andre auf meinem Schenkel. Ich hatte ein blaues, langes Kleid an von Zara oder H&M . Keine Ahnung.
-Residenz von Dorothy Meyer. Bitte entsperren die das Tor mit dem dafür vorgesehenen Schlüssel. Danke.-
Es war ihre Stimme, die aus dem Lautsprecher kam, aber es war ein Band. Also nicht Live von ihr besprochen. Bestimtm kam das bei jedem. Ich stellte mir sie mit einem Headset vor einem überfüllten Bürotisch vor. Gar nichtmal so abwegig.
Jan stieg aus und öffnte das Tor. Wir fuhren einen ewig langen Hof entlang und es war schon dunkel. Sie wartete schon an der Tür.
Dorothy Meyer. Wollte ich so heißen. Niemals....
Hoffe ihr mochtet das zweite Kapitel... :) folgt mir (ich folge euch auch) und seid gespannt auf das Essen bei Dorothy.
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The Revenge
FanfictionAvery, genannt Ave hat ein glückliches Leben, doch ihre Vergangenheit holt sie ein. Ihre Vergangenheit ? Er.