The brunch

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Nach unserem Rauswurf aus Dorothys Haus entschieden Jan und ich uns nach Hause zu gehen und alles morgen zu besprechen .

Ich schaute irgendeine Talkshow. Mit Ellen DeGeneres und einem dicken schwarzen. Ich hatte ihn noch nie gesehen. Angeblich hatte er was mit seiner Tochter und sie erwiderte seine Liebe, aber die Mutter war dagegen und dann fielen Schüsse und ach ich weiß auch nicht. Ich bekam nur einige Stellen mit.

Ich war in Gedanken versunken und dachte über Jans Mum nach. Wie sie in einigen Tagen um die Welt Reisen wird und wir gar nichts machen können. Wie geht es dann weiter? Hatte ich es wirklich verdrängt, waren das nur Spielchen die sie spielte? Gehörte das zu ihrem Behandlungsplan. Den Patienten erst alles immer wieder entlocken und sie dann gehen lassen. Vielleicht war es keine gute Idee einfach zu gehen als ich gestern früh auf ihrem Stuhl lag. Sie muss hier bleiben. Ich brauchte sie.

Ein schriller Ton hallte durchs Wohnzimmer.

-Telefoooonn! Schatz geh ran. Ich geh zum Bäcker. Wenn es meine Mutter ist sag ihr sie ist für mich gestorben,ja? Tschauu !-

-Ich lieebe dich.-  Ich las die Nummer auf dem Display. Es war Dorothys Nummer. Ich musste ihr alles sagen, oder wusste sie es schon?

-Andrews?- 

-Hallo Avery, hier ist Dorothy, Jans Mum... Ehm nachdem was gestern passiert ist dachte ich es wäre gut, wenn wir beide uns mal unter vier Augen unterhalten könnten, ja?-

JA!JA!JA!

-Ehm..ja klar. Wo und wann?-

-Ich dachte eigentlich jetzt. Im Stella's? Du hast doch noch nichts gegessen,oder? Ein Brunch wäre doch gut.-

-Jan ist grade...Also er ist beim Bäcker, aber es macht ihm bestimmt nichts aus, wenn ich mit seiner Mum essen gehe.-

Das war gelogen ,aber es klang wie immer gut. Er hasste sie seit gestern. Er wollte nicht in dem Unwissen über die Verfassung seiner Mum sein. Wir hatten gestern Abend noch im Bett darüber geredet, dass er ohne sie Angst bekommt und wir nicht mehr mit ihr reden wollten. Egal, was er nich tweiß macht ihn nicht heiß.

-Na dann. In einer Stunde bei Stella's?-

-Geht klar.-

-Tschüü..- Sie legte zu früh auf. 

Ich machte mich fertig und legte Jan einen Zettel hin, dass ich mich mit Liz, meiner besten Freundin seit dem Kindergarten, im Stella's verabredete. Dagegen hätte er bestimmt nichts gehabt.

 Sie winkte mir nett zu.

-Hi, Avery Ich bin hieeeeeer.-   Ich setzte mich und lächelte sie an. 

-Hallo.-

-Schätzchen, ich weiß was dich bedrückt und ich glaube wirklich du bist bereit. Deine Therapie ist beendet. Ich stelle dir am Montag die Bescheinigung zu und dann bist du mich los.-

-Aber.. aber das woltle ich nie.-

-Gestern habe ich doch gemerkt wie sehr du es möchtest.-   Es bildeten sich dicke Tränen in meinen Augen und mein Hals schnürte sich zu. Das Meer, so hätte ich es genannt, aber ich bin anscheinend wirklich drüber hinweg. 

-Ja, sie sind der Profi, nicht ich. Ehrlich gesagt-.... Ich schob den leeren Teller von mir weg..

-Mir ist der Appetit vergangen. Ist das das letzte mal, dass wir uns sehen?- Sie schaute auf ihren Teller. Sie wusste was jetzt kam.

-Ich fürchte ja. Ich fliege schon am Donnerstag. Es war wirklich eine Ehre sie kennenzulernen Avery. Sie sind eine so schöne und liebe Frau. Ich hoffe sie machen Jan noch sehr glücklich. Egal was ihnen passiert ist oder noch passieren wird denken sie immer daran, ich werde an sie glauben. Sie können sich sicher sein ich sterbe nicht so bald und auch wenn. Ich stehe hinter ihnen und sie können sich in meine Arme fallen lassen, egal wo sie sind.- 

Wow, das war überzeugend. Ich wünschte mir so sehr sie würde nicht gehen. Wir wären beste Freunde und ich würde jeden Tag mit ihr verbringen egal wie alt und krank sie auch sei.

-Es gibt viele Dinge, die vergänglich sind Avery, aber bei Menschen ist nur der Körper vergänglich. Denk daran, nur der Körper.- 

Sie packte mich mütterlich hinter den Schultern und wir umarmten uns. Sie war wirklich groß. Und plötzlich ließ ich von allem los. Keine Albträume mehr und keine Angst vor Starbucksmitarbeitern.

Nach unsere Verabschiedung ging ich weinend nach Hause, aber wischte die Tränen auf dem Weg ab. Ich wartete noch kurz vor der Haustür bis ich aufschloss, weil meine Augen noch rot geschwollen waren.

-Jan, ich bin wieder zu Hause.-

-Okey. Wie wars mit Liz?-  Ich hatte keine Lust mehr auf Lügen, aber auch nicht auf Stress, also erzählte ich ihm nichts besonderes und wir ließen den Tag wie immer ausklingen.

Wie schliefen zusammen auf dem Sofa ein und wurden vom Telefon geweckt. Jan ging ran und verschwand im Bad. Ich machte Frühstück. Nach einer halben Stunde kam er aus dem Bad und stellte das Telefon zurück.

-Schatz, wir haben was zu besprechen. Es geht um Mums Haus.-

Er setzte sich mir gegenüber und fing an zu erzählen.

-Sie sagt........-

Teil 4 !!! Folgt mir und verpasst nicht, was Dorothy mit dem Haus anstellen will. x3

The RevengeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt