Angst & Glück

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Es dauerte nicht lange bis ich meine Stimme wieder fand und sah ihn an. "Was verstehst du nicht, wenn ich dir sage du sollst mich in Ruhe lassen?",fragte ich ihn und blieb vor ihm stehen. "Nichts und das weißt du auch. Du kennst mich Vilu.",hörte ich ihn sagen und starrte ihn einfach an. Was erwartet er von mir?

"Ich rede mit dir ob du willst oder nicht.",sagte er und machte eine Pause. Ich spürte wie mir die Tränen kamen und schluckte. "Ich habe mich entschieden und das viel zu spät. Ich liebe dich und ich bitte dich um Verzeihung.",hörte ich und spürte wie mir die Tränen herunter liefen. Meint er es ernst? Doch was ist mit Lara? Ich entfernte mich wieder etwas von ihm und versuchte wieder die Fassung zu erlangen.

"Und Lara?Du hast vorhin gesagt, dass du für sie Gefühle hast. Woher soll ich wissen, dass du nicht Schluss machst um wieder mit ihr zusammen zu sein?",fragte ich ihn direkt und ich konnte was in seinen Augen sehen. Sicherheit. Doch wie konnte ich mir sicher sein? Ich habe Angst, dass er mich noch einmal verletzt und nicht an unsere Liebe glaubt.

León kam einige Schritte auf mich zu und legte seine Hand an meine Wange. Ich schloss für einen Moment meine Augen und konzentrierte mich auf seine Stimme. "Das war gelogen. Ich habe gelogen Violetta, weil ich mir meine Gefühle nicht eingestehen wollte. Du hast mir damals so unendlich weh getan, aber ich weiß auch, dass ich auch vieles dazu beigetragen habe. Ich hätte dir nachreisen müssen.",hörte ich ihn sagen und öffnete meine Augen.

Erneut liefen mir Tränen übers Gesicht und ich spürte seine sanften Finger, als er sie mir weg wischte. Ich war mir noch immer nicht sicher und das konnte er spüren. "Bitte glaub mir.",sagte er traurig und mir zerbrach es fast das Herz. "León ich kann nicht glauben das du denn Fehler noch einmal gemacht hast. Das gleiche hast du damals schon gemacht. Du hast Lara benutzt um mich zu vergessen, dass geht nicht. Ich habe Angst erneut verletzt zu werden von dir.",sagte ich und machte eine kurze Pause.

Ich entfernte mich wieder von León und sprach weiter. "Ich mache weiterhin Musik. Ich weiß nicht wie lange ich in Buenos Aires bleibe, es kann von heute auf morgen passieren das ich für Monate weg bin.",fügte ich hinzu. León kam auf mich zu, nahm meine Hände und lächelte. "Dann ist es so, aber ich werde warten bis du wieder hier bist. Bei mir.",sagte er liebevoll und wischte mir eine Träne weg. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass ich wieder angefangen hatte zu weinen.

Die Berührung fühlte sich nicht mehr unangenehm an und ich hatte auch kein schlechtes Gewissen mehr, eine Beziehung zu zerstören - denn es war keine mehr da. Ich nahm meine Hand in seine und schaute ihm bewusst in die Augen. Sofort verlor ich mich in seinen grünen Augen und lächelte.

"Du kannst dir gar nicht vorstellen wie lange ich darauf gewartet habe, dass von dir zu hören.",fing ich an und drückte leicht seine Hände. "Ich schätze mal genau zehn Jahre? ",sagte er grinsend und löste unsere Hände.

Grinsend breitete er seine Arme aus und sah mich an. "Komm her.",sagte er und ich lief zu ihm. Sofort schloss er mich in seine Arme und ich zog seinen Duft ein. Wie ich das vermisst habe. Seine Nähe, seine Liebe und alles andere., dachte ich mir und löste mich etwas um ihn anzuschauen. "Ich habe dich so vermisst. Es verging kein Tag, an dem ich nicht an dich gedacht habe.",sagte ich und verlor mich wieder in seinen Augen.

"Das konnte ich hören Vilu. Denn ich muss dir gestehen, dass ich dein absoluter Fan bin.",sagte er und zwinkerte. Ich fing an zu lachen und er auch. Nun musste ich aber etwas schmunzeln, denn ich erinnerte mich an die Fans von heute morgen. Sie hatten anscheint recht. Das Traumpaar ist wieder vereint.

Wie in Trance sahen wir beide uns an und küssten uns. Wieder traf mich der Kuss wie ein Feuerwerk. Ich hatte das Gefühl in meinem Bauch flogen tausend Schmetterlinge umher. Leóns Zunge bittet um Einlass und ich gewährte ihm diesen. Nach einer weile mussten wir jedoch eine Pause machen, sonst würde die nächste Schlagzeile morgen heißen.

Superstar beim stürmischen küssen erstickt!

Außer Atem sahen wir uns beide an und lächelten. "Ich hab dich lieb.",sagte ich zu ihm. León lächelte. "Ich habe dich aber nicht lieb.",sagte er grinsend und ich sah ihn mit großen Augen an. "Denn ich liebe dich, Violetta Maria Castillo.",fügte er schnell gefühlvoll hinzu. Ich grinste und küsste ihn erneut.

"Ich glaube da hätten wir lange warten können, Cami",hörte ich Fran ihre Stimme und löste mich von León. Wir vier fingen alle herzhaft an zu lachen.

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Endlich es geht wieder -.-
Nachdem ich das Update gemacht hatte. Sorry Leute, aber ich verspreche, dass ich noch ein paar schreiben werde und die hochladen.

Hoffe ihr seit nicht sauer.

Hab euch lieb. :*

Nothing Change Between Us ~ (Leónetta)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt