,, Ich gehöre niemanden "

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Kapitel 18

Benommen öffnete sie die Augen und spürte nichts als Schmerz. In ihr kamen die guten Erinnerungen hoch aber er war nicht mehr der alte Haken aus ihrer schönen Erinnerungen. Er war jetzt ein Psychopath, der nicht wusste wie er mit der Eifersucht umgehen sollte. In diesen Moment wollte sie nur sterben. Sie lag auf einen Bett und ihre Arme und Beine waren gefesselt. Sie trug nichts als ihre Unterwäsche und in diesen Moment war es ihr auch völlig egal, sie wollte einfach nur sterben. Als sie ihren Kopf bewegte tat es ihr weh und sie stöhnte auf.
,, Bewege dich nicht ", sprach Siyar und auch ihm selber fehlte die Kraft aber er riss sich zusammen. Er musste für sie stark bleiben.
,, Siyar ", hauchte sie und erblickte ihn an ihrer Rechten Seite. Er war an einen Stuhl fesselt. Schwer hielt er seine Augen offen, es kostete ihm viel kraft seinen Kopf aufrecht zuhalten.
,, Geht es dir gut ?", fragte er und senkte den Blick als er sie so erblickte. Sie trug nichts aus der Unterwäsche. Wie krank konnte der Typ sein.
,, Ja und dir ?", fragte Yazel und konnte ihren Blick nicht von ihm lösen. Immer noch war er Oberkörper frei und seine Muskeln waren angespannt, die schnitt wunden hatten aufgehört zu bluten und Yazel war sich sicher das es Narben hinterlassen würde. Er nickte und mit jedem Atem Zug tat sein Brustkorb weh.
,, Es tut mir leid ", flüsterte Yazel und Siyar hob den Kopf.
,, Lass das, ich werd dich hier raus holen ", versprach er ihr und versuchte die Knoten die seine Hände hinter Stuhl verbunden waren zu lösen. Mit ein lauten knall ging die Tür auf und Hakan lief auf Yazel zu.
,, Du bist wach ", stellte er fest und strich mit dem Fingerspitzen über ihre Lippen, die vor Angst bebten. Seine Finger wanderten runter zu ihrer Hüfte wo das Tattoo war das er ihr gestochen hatte.
,, Erzähl es, wie du für immer meins wurdest ", grinste er und seine Grünen Augen leuchten auf. Yazel schüttelte den Kopf und wollte nicht an die schmerzen denken.
,, Erzähl es ihm ", hauchte er und krallte seine Hand fest in ihre Hüfte wobei sie laut Aufschrei.
,, Erzähl es ihm !", schrie er sie an und Yazel nickte weinend.

,, Tuh es nicht ", flehte Yazel und ihre Hände waren über ihrem Kopf gefesselt. Ausgeliefert lag sie im Bett. Er saß auf ihrer Hüfte und strich immer wider drüber.
,, Es soll zeigen das du nur mir gehörst ", knurrte er und hielt die Tattoo Nadel nah an ihrer Haut.
,, Es wird mir weh ", weinte sie. Er beugte sich zu ihr runter und legte seine Hand auf ihre Wange.
,, Ich würde dir nie weh tun ", hauchte er, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und fing dann an zu stechen. Yazel schrie vor schmerz auf und erstickte in ihrem Schluchtzer. Er stechte das Datum an dem sie sich kennen gelernt hatte und darunter seinen Anfangsbuchstaben.
,, Hör auf !", kreischte sie und weinte. Sie ertrug die schmerzen nicht mehr und verlor das Bewusstsein.

Hakan lächelte, es war aber kein böses lächeln, eher ein freundliches was vom Herzen kam. Yazel Herz schlug wild gegen ihre Brust. Er zog sich plötzlich sein Oberteil über den Kopf und setzte sich auf Yazel's Hüfte.
,, Du bist so schön ", hauchte er und drückte seine Lippen fest gegen ihre. Siyar schloss bei dem Anblick die Augen und fluchte. Er nahm sich das einfach was er wollte.
,, Sag es ", forderte Hakan sie auf und Yazel blickte ihn verwirrt an.
,, Was soll ich sagen ?".
,, Das du nur mir alleine gehörst ", hauchte er über das Tattoo und küsste die stelle. Yazel's Muskeln zuckten zusammen und ein amüsiertes lachen kam von Hakan.
,, Lässt du dann Siyar gehen ?", fragte sie und er hob den Kopf. Blickte zu Siyar und dann zu Yazel.
,, Er ist dir zu nahe gekommen. Er hat deine Gegenwart geprägt, ich kann ihn nicht gehen lassen ".
,, Bitte ", flehte Yazel und schloss die Augen. Was würde er Siyar antun ?
,, Sag es !", schrie er und packte Yazel am Kinn und drückte zu.
,, Ich gehöre niemanden !", schrie sie und seine Augen verengten sich vor Wut.
,, Was hast du gesagt ", knurrte Hakan bedrohlich und beugte sich zu ihr runter.
,, Ich gehöre niemanden !".
Hakan bis die Zähne fest zusammen und holte aus.
,, Du Bastard !", schrie Siyar lauthals und wackelte den Stuhl hin und her. Was dazu führte das er mit einen Lauten knall zu Boden viel.
,, Siyar !", schrie sie und blickte zu ihm rüber, wie er schwer atmete. Hakan zischte was und stand von Yazel auf. Löste ihre Fesseln, packte sie am Arm und zog sie hinter sich aus dem Raum.
,, Lass mich los !", schrie sie und ihr Hals tat weh. Ihr ganzer Körper tat und vor allem ihre Seele tat ihr weh.
,, Bitte Hakan ", flehte sie und sie hatte keine Kraft mehr sich zu bewegen. Er führte sie ins Badezimmer und fesstelte ihre Hände hinterm rücken und ihre Beine Zusammen. Ohne mühe hob er sie hoch und legte sie in die Wanne. Yazel konnte sich nicht rühren und immer wider hörte sie Siyar's schreien. Hakan lief aus dem Raum und kam dann mit zwei Eimer wider.
,, Die Entscheidung liegt bei dir Yazel. Entweder gehörst du mir alleine oder niemanden ", fauchte er und in diesen Moment war es Yazel egal was er ihr antun würde.
,, Niemand ", sprach sie fest.
,, Du wolltest es so ", knurrte er und kippte ein Eimer über sie, wo drine Eiswürfeln waren. Yazel kreischte laut auf und fing an zu zittertern.
,, Yazel !", hörte sie Siyar brüllen und sie schloss die Augen um den Moment zu genießen, sie liebte es wie er ihren Namen aussprach. Hakan kippte den zweiten Eimer mit Eiswürfeln auf sie und drehte dann das kalte Wasser auf.
,, Wieso kannst du es nicht einfach akzeptieren, das ich es nicht leiden kann wenn einer dich ansieht, berührt. Wieso kannst du es nicht akzeptieren das ich dich Liebe, Yazel !", schrie Hakan.
,, Wenn das was du nennst liebe ist. Dann will ich nicht geliebt werden ", hauchte sie und das Wasser stieg weiter. Ihr Oberkörper war schon unterwasser. Ihr Kopf lag an der Lehne und es würde nicht lange dauern und bald wäre sie komplett unterwasser. Er lief aus dem Bad und Yazel schloss die Augen. Sie spürte wie weiter ihre Temperatur sinkte, ihre Körper fühlte sich Taub an und sie viel in eine Art schlaf.
,, Siyar ", flüsterte sie und ihr liefen warme Tränen über ihre Wange. Sie konnte sich nicht mal von ihm verabschieden und ihm nicht sagen was sie für ihm empfand.

Seelen SchmerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt