,, Das die Farbe Blau zu dir passt "

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Kapitel 9

Yazel stand vor seiner Tür Schwelle und überlegte. Sollte sie wirklich da rein ?
,, Denk nicht nach, komm einfach rein ", grinste er und sah sie Erwartungsvoll an. Sie zog zögernd ihre Schuhe aus und Tapste in dir Wohnung. Seine Wohnung war größer. Wohnzimmer und Küche war bei ihm getrennt. Als sie in den Wohnzimmer betrat staunte sie. Es war alles ordentlich eingeräumt. Seine Wand war blau gefärbt. Es war eher ein dunkles blau, die zu seiner großen Couch passte. Yazel fand das die Farbe wirklich zu ihm passte. Ruhig und Still wie das Meer, so ruhig und sanft wie seine Stimme.
,, Woran denkst du ?", riss er sie aus den Gedanken und Yazel zuckte zusammen und drehte ihren Kopf zu ihm. Er stand hinter hier, leicht zu ihr runter gebeugt.
,, Das die Farbe Blau zu dir passt ". Und er grinste.
,, Komm ", forderte er sie auf und lief zur Balkon Tür und öffnete sie. Eine Treppe führte nach oben und still schweigend folgte Yazel ihm. Als sie an der Terrasse ankamen staunte Yazel. Es war zwar nicht riesig groß trotzdem sah es Toll aus.
Der ganze Boden bestand aus eine hellen edlen Holz.
In einer Ecke standen kleine Holz Stühle mit einen Tisch. Auf der anderen Ecke waren vier Liege Stühle mit Tischen da zwischen.
,, Du züchtest Blumen ", lächelte sie und lief auf dem Beet zu. Er zuckte mit dem Schulter.
,, Zum Zeit vertreiben ", antwortet er und gesellte sich zu ihr.
,, Du hast es hier gemütlich ", bewunderte sie.
Nach dem sie eine Weile auf der Teresa saßen lief Yazel wider ins Wohnzimmer.
,, Tee oder Kaffee !", rief Siyar aus der Küche.
,, Nein danke, ich sollte gehen ", lehnte sie ab und lief in den Flur und zog sich ihre Schuhe an.
,, Gibt es einen Grund ?", fragte er.
,, Muss es einen geben ?".
Er schüttelte den Kopf. Yazel war viel zu lange in seiner nähe. Das würde ihr und ihm nicht gut tut. Sie verabschiedete sich und lief dann in ihre eigene Wohnung rein.

,, Du gehört mir, vergiss das nie Yazel ", knurrte er in ihr Ohr und drückte sie fester an sich. Seine Hände waren in ihre Hüfte gekrallt, es tat ihr weh. Er war nicht sanft zu ihr. Yazel drückte ihren Kopf an seine Brust und schloss vor Schmerz die Augen.
,, Hast du es verstanden ?".
Yazel antwortet nicht und versuchte nicht durch die schmerzen die sie hatte auf zu schreien.
,, Ob du es verstanden hast ?", fauchte er bedrohlich und sein griff wurde fester und schmerzhafter.
,, Ja ", wimmerte sie.

,, Wie oft Träumst davon ?", fragte ihre Psychologin.
,, Keine Ahnung ", antwortet sie. Der Traum kam ihr real vor. Zu real, sie hatte die Schmerzen wirklich mit gespürt.
,, Eher viel oder wenig ?".
,, Irgendwas da zwischen ", antwortete Yazel und war nicht ganz bei der Sache.
,, Es sind nur Erinnerungen die ihr Unterbewusstsein wider raus holt ", erklärte sie.
Yazel nickte nur. Sie wollte grad nicht sprechen. Als die Sitzung zu Ende war lief Yazel den weg entlang. Sie wurde das Gefühl nicht los, das sie verfolgt wurde und blieb stehen. Schaute sich um aber keiner war da.
Erinnerungen die ihr Unterbewusstsein wider raus holt, wiederholte sich der Satz in ihrem Kopf und Yazel lief mit schnellen schritten zur S-Bahn.
Die Bahn war voll und Yazel quetschte sich rein. Als sie sich um sah. Entdeckte sie, zwei leuchtende Grüne Augen. Yazel's Körper durch fuhr ein Schauer. Es sind nur Erinnerungen die ihr Unterbewusstsein wider raus holt.
,, Nur Erinnerungen ", flüsterte sie zu sich selbst und blickte wider wider auf. Die Grüne Augen die eine kälte wie der Winter austrahlte waren weg. Dreht sie jetzt völlig durch ?
Zuhause angekommen lief sie sofort in die Wohnung und aß erst mal was vernünftiges. Seid tagen hatte sie nichts richtiges gegessen. Als sie das Geschirr gewaschen hatte, wurde es draußen dunkle und sie entschied sich duschen zu gehen und nahm eine kalte kühle Dusche. Sie musste wider an ihm denken. Er konnte es nicht sein. Man hatte ihr gesagt das er in Ausland war, aber hieß es dann nicht das er wider zurück kommen konnte. Ohne in den Spiegel zu schauen zog sie sich an. Er hatte ihr üble Spuren hinterlassen. Nicht nur auf dem Körper sondern auch Seelisch. Als sie aus dem Bad liefen wollte, ging das Licht aus und sie stand völlig im Dunklen. Yazel Herz schlug doppelt so schnell. Ihr Körper zitterte. Vorsichtig öffnete sie die Tür und blickte raus. Es war alles dunkel, sie schaltete das Licht in Flur an aber sie leuchtete nicht. In ihr stieg die Panik. Sie wollte hier raus und lief im dunklen mit eiligen schritten zur Tür. Als sie es öffnen wollte klemmte sie.
,, Verdammt ", fluchte sie panisch und drückte immer wider die Tür Klinke runter. Erst jetzt bemerkte sie, das sie die Tür verriegelt hatte. Als sie endlich offen war stürmte sie raus aus der Wohnung.

Seelen SchmerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt