Kapitel 3

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Am Abend setzte ich mich vor den Fernseher und guckte meine Lieblingssendung. Um sechs kam mein Vater:"Bin zu Hause!",rief er und ich hörte wie er seinen Schlüssel auf die Theke schmiss. Ich stand auf und ging in den Flur. "Hi Papa", sagte ich und schaute ihm dabei zu, wie er sich seine Schuhe auszog. "Wie geht's?",fragte er. "Gut", antwortete ich. "Mache jetzt Abendbrot", sagte er und ging in die Küche. Während ich ihm half die Spülmaschine auszuräumen fragte ich ihn nach seinem Tag. Man merkte immer wieder, dass ein Chemiker ein ziemlich anstrengendes Leben hatte. "Wo ist Pit?",fragte er."Der ist bei Paul. Die beiden haben sich verabredet, Mama holt ihn grad ab."

Als wir dann alle beisammen saßen uns unsere Spiegeleier verputzten erzählte jeder von seinem Tag. Meine Mutter, die als Lehrerin an einer Gesamtschule unterrichtete, erzählte wieder über Herrn Schmidt-Mayer, der ja wieder so nen Blödsinn machen würde. Naja, meine Mutter war immer sehr kritisch und ließ sich immer sehr gerne über andere aus, was sie eigentlich nie so richtig böse meinte. Pit erzählte uns immer was er neues in der Schule gelernt hatte, worauf er immer sehr stolz war. (Er ist in der Ersten. Also kein Wunder... Er steht morgens auch immer mit Freuden auf und freut sich total auf die Schule) Mein Vater erzählte uns, dass es ihm mal wieder richtig Spaß gemacht hat, irgendwelche Experimente mit Chemikalien zu machen. Meine Mutter hatte immer Angst um meinen Vater, sie fand das alles viel zu gefährlich mit den Chemikalien und so. Ich sagte nur wenig, war ja heute auch noch grad viel passiert.

Um halb zehn legte ich mich in mein Bett, chattete noch mit Mytienne und machte schließlich das Licht aus.


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