Kapitel 6

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Jedoch sollte ich spüren wie es sich anfühlt hintergangen zu werden.

Die Tage vergingen und nach einem Monat konnte man schon eine kleine Rundung sehen. Es weiß bereits jeder aus meiner Familie, nur habe ich das Gefühl das sich meine Schwester nicht so richtig für mich freut. Die ersten Sonnenstrahlen kitzelte meine Nase und ich wachte langsam auf. Ich legte mich auf den Rücken und streichelte mit meiner Hand über meinen Bauch. Ich kann es immernoch nicht glauben das ich ein Kind bekommen werde? Werde ich eine gute Mutter sein? Wird mich mein Kind später lieb haben? Diese Fragen sind schon seit einigen Tagen in meinem Kopf und ich habe leider keine Antwort. Nach wenigen Minuten steh ich auf und steige aus dem Bett, was mit meinem Bauch nicht gerade einfach ist. Als ich es dann geschafft habe, ging ich erstmal duschen und zog mich danach an. Immernoch müde gehe ich nach unten und setzte mich gegenüber meiner Schwester hin. Sie schaut mich nur sauer an, weswegen auch immer und isst weiter. Nach wenigen Minuten hebt sie wieder ihren Kopf und schaut mich wieder an.

A:,, Was ist Maria? Du bist seitdem ich dir von meiner Schwangerschaft erzählt habe so abweisend zu mir. Warum?"

M:,, Warum? Das fragst du auch noch? DU HAST MIT MEINEM MANN GESCHLAFEN! Du bekommst sogar ein Kind mit ihm, obwohl ich eigentlich diejenige sein sollte. Wie kannst du mir das antun? Du bist....Nein warst meine Schwester."

A:,, Seid wann...weist du...das...und... woher? Es war nur eine Nacht. Woher sollte ich wissen das ich dann auchnoch Schwanger werde?"

M:,, Ich habe es aus Zufall mitbekommen. Du hast dich übergeben und German war auch bei dir. Ich stand an der Tür und habe es mitbekommen, wie du gesagt hast das du von ihm Schwanger seist. Weist du wie du mich verletzt hast? Weißt du das eigentlich? Angie es tut mir gerade wirklich leid aber ich möchte das du hier nicht mehr wohnst. Ich möchte das du hier ausziehst. Ich kann das einfach nicht mehr ertragen, dass du German und dein Kind in dir trägst. Bis heute Abend bist du hier aus dem Haus und ich möchte nie wieder was von dir hören."

A:,, Maria das kannst du doch nicht machen. Wo soll ich denn hin? Soll ich etwa auf der Straße wohnen? Und wie kannst du deine eigene Schwester aus dem Haus schmeißen? Ich bin deine Schwester und bekomme ein Kind, weißt du eigentlich wie schwer es ist eine Wohnung zu finden?"

M:,, Das ist mir egal wo du hinziehst, solange du bis heute Abend aus dem Haus bist ist alles okay. Ich wünsche dir noch ein schönes Leben."

Sie stand einfach auf und verließ das Haus. Mir liefen Tränen über die Wange und ich schluchze vor mich hin. Wie kann sie ihre eigene Schwester nur aus dem Haus werfen? Wo soll ich denn hin? Vielleicht kann ich ja für erstmal bei Pablo wohnen. Sofort rief ich ihn an und erzählte ihm alles. Er sagte natürlich sofort zu und ich konnte wirklich heute Abend bei ihm einziehen. Ich hörte wie jemand die Treppe runerkommt und wusste auch schon wer es war. German. Er setzte sich auf seinen Stuhl und sah mich mitleidig an.

G:,, Angie was ist denn los? Warum weinst du denn?"

A:,, Ma-Maria... hat... hat mich... aus dem Haus... Haus geworfen. Bis heute...Abend...mu-muss...ich raus ...sein."

G:,, Was? Sie hat dich wirklich rausgeschmissen? In deinem Zustand? Das hätte ich echt nicht von Maria erwartet. Ich werde mit ihr reden."

A:,, Nein lass ruhig. Ich werde vorübergehend zu Pablo ziehen. Du bist immer willkommen um dich um deine Tochter zu kümmern und um sie zu sehen. Ich werde jetzt meine Sachen packen gehen und mir dann ein Taxi bestellen."

Schweren Schrittes ging ich nach oben und verstaute meine Sachen in meine Koffer. Bis zum Abend hatte ich alles eingepackt und das Taxi wartete bereits. Die Koffer standen bereits unten. Ich schaute mich noch einmal um und ging dann in Richtung Taxi. Maria und German standen schon vor der Tür um mich zu verabschieden. Naja nur German wollte mich verabschieden. Maria wollte einfach nur das ich aus ihrem Haus bin. German kam auf mich zu und umarmte mich. Als ich uns voneinander lösten wollte ich Maria noch einen reindrücken und küsste ihren Mann leidenschaftlich vor ihren Augen. Wir trennten uns wieder voneinander und ich ging mit einem klitzekleinen lächeln aus dem Haus.

So ich hoffe es hat euch gefallen. natürlich würde ich mich auf ein Feedback freuen und was haltet ihr von dieser Situation mit Angie und Maria oder die Schlussszene mit Angie und German? Schreibt es einfach in die Kommentare.
LG Christina

Germangie - Geheime LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt