Kapitel 3

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Als ich ausstieg staunte ich nciht schlecht. Das Haus hatte zwei Etagen und einen riesiegen Garten. Mein Dad stellte sich stolz vor mich. "Gefällts dir?" Ich fiel ihm um den Hals. "Es ist super!" Er strich mir durch die Haare und wir gingen zusammen durch die noch leeren Räume. In der unteren Etage befanden sich die Küche, das Esszimmer, ein Bad und das riesige Wohnzimmer. Die gesammte hintere Wand bestand aus Glas sodass der Raum einfach nur strahlte. Als ich durch die Terassentür ging, fühlte ich mich wie im Paradies. Das Gras war genau so, wie ich es liebte, grün, saftig und sehr lang. Weiter hinten standen ein paar Obstbäume zwischen denen eine Hängematte gespannt war. Dauergrinsen vorprogrammiert! Als wir die Treppe hoch gingen staunte ich nicht schlecht. Das Haus war aus irgendeinem Grund total hell obwohl keine einzige Lampe an war. Es war magisch! Hier oben war noch ein kleines Bad, das Schlafzimmer meiner Eltern und mein Zimmer. Obwohl ich mer als ein Zimmer hatte! Ich öffnete die Tür und kam in einen Raum, der in einem frischen blau-Ton gestrichen war. Ich hatte ausserdem noch ein begehbaren Kleiderschrank!!! Ich fühlte mich total toll. Mein Dad strahlte, meine Mom strahlte und ich...ich trug mein breitestes Grinsen. Als wir mit Hilfe unserer neuen Nachbarn alle Möbel eingeräumt hatten wirkte das Haus noch schöner. Ich war trotzdem sehr müde und erschöpft. Ausserdem fing morgen die Schule wieder an und ich kannte dort niemanden. Ein bisschen Angst hatte ich schon...

Am nächsten morgen duschte ich mich, zog meine neue, coole Röhrenjeans und ein Top an, kämmte meine Haare und schminkte mich. Danach ging ich runter zum Frühstück. Mein Dad bot mir an, mich zur Schule zu fahren doch ich dachte, es wäre besser mit meinen neuen Mitschülern zu fahren. Als der Bus in meine Straße einbog, war ich sehr aufgeregt. Als ich einstieg, hatte ich eine nette Fahrerin erwartet doch stattdessen saß dort ein dicker, gelangweilter Mann. Ich schaute mich im Bus um doch überall, wo ich mich hin setzen wollte, legten die Leute ihre Taschen hin. Nur in der vorletzten Reihe lächelten mich zwei Mädchen an. Ich setzte mich zu ihnen. "Hey bist du neu hier?" fragte mich ein braunhaariges Mädchen. Ehe ich antworten konnte, fragte ihre Freundin, wie ich heiße. "Ähhm... Ja also ich bin neu. Ich heiße Sam..." Antwortete ich schüchtern. "Hübscher Name! Das ist Kim und ich heiße Lea." Kim lächelte schüchtern, wobei ihr eine Strähne ins Gesicht fiel. Sie waren beide sehr hübsch. Als der Bus hielt, stürmten alle raus. Vor der Highschool sah es aus, wie in diesen typischen amerikanischen Serien. Hier gab es verschiedene Cliquen. Streber, Nerds, Tussis, Normalos, die Extravaganten und noch ein paar mehr. Ein Mädchen war mir sofort aufgefallen. Sie hatte Hotpants, ein kurzes Top und Pumps an. Ihre wunderschönen Haare hatte sie locker zu einem hohen Zopf gebunden. Sie war hübsch geschminkt und auf ihren Lippen trug sie den wahrscheinlich hübschesten Gloss, den ich je gesehen hatte. "Das ist Stacey. Sie ist die Diva unserer Schule und bezeichnet sich selbst als Queen!" Ein seltsam gekleideter Junge stand neben mir und Lea. Ich schaute ihn fragend an. "Ohhh... Entschuldigung für meine Unhöflichkeit! Ich bin Jakob aber alle nennen mich Babe!" Der Junge lächelte mich irgendwie merkwürdig an. "Bist du schwul oder so?" Scheisse! Jetzt hab ich was falsches gesagt. "Na klar oder würde ich sonst Gucci tragen?" Jakob bzw. Babe lächelte verschmizt und ging dann hüftenschwingend in Richtung Eingang.

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