'Liisas Sicht'
Am nächsten Morgen wachte ich gut gelaunt auf. So gut hatte ich lange nicht mehr geschlafen. Was wohl daran lag, das ich in Samus Bett lag. Ich wollte grade aufstehen, als plötzlich die Tür aufging, und Samu mit einem breiten Lächeln hereinkam. Er hielt ein großes Tablett in den Händen. "Guten Morgen. Ich dachte mir, dass du vielleicht Hunger hast. Deshalb hab ich dir Frühstück gemacht". Wow, was hatte er sich doch für Mühe gemacht. Es sah einfach toll aus. Es gab Spiegelei, Schinken, Croissants, Pancakes, Brötchen, Orangensaft, Tee und Kaffee. Ich bestaunte das Essen. So viel hatte ich lange nicht mehr gegessen. "Wow danke Samu. Das ist echt lieb von dir". Samu sah mich freudig an. "Freut mich dass es dir gefällt. Und jetzt lass es dir schmecken. Ich muss noch etwas in der Küche erledigen. Wenn du fertig bist, kannst du mir etwas Gesellschaft leisten". Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich haute rein, was das Zeug hielt, und war in nullkommanix fertig. Das war so unglaublich lecker. Ich nahm das Tablett und ging zu Samu in die Küche, was ich da sah ließ mich erstarren. Samu stand da, mit dem Rücken zu mir gekehrt, bewegte seine Hüften im Takt der Musik, und schnippelte dabei Gemüse. Ich konnte nicht weggucken. Samu bemerkte anscheinend meinen Blick, denn er drehte sich um, und grinste. Dann kam er mit kleinen Schritten auf mich zu.
