"Ardy, warte doch, mein Engel..!", rief mir meine Mutter hinterher, als ich wütend und verletzt zugleich aus dem Haus lief. Mein Weg führte zu einer abgelegenen Bucht, zu welcher ich immer hinging, wenn ich allein sein wollte. Da sich hier sowieso nie eine Menschenseele herumtrieb, funktionierte es ganz gut. Am Strand angekommen, stellte ich meine Sporttasche ab, in welche ich zuvor meinen halben Kleiderschrank hineingestopft hatte. Ein Zelt hatte ich auch noch dabei. Ich hatte nämlich vor, länger zu bleiben. Vielleicht würde ich niewieder zurückkommen. Ich meine.. Was erwartet meine 'Mutter' denn, wenn sie mir sagt, dass ich adoptiert bin. Und direkt danach wirft sie mir auch noch an den Kopf, dass sie mir niemals erlaubt, meine richtigen Eltern kennenzulernen. So 'ne Hoe. Ich mochte sie ohnehin nicht. Nie hab' ich mich mit ihr verstanden, hatte schon immer das Gefühl, dass ich nicht mit ihr verwandt bin. Meine richtigen Eltern werde ich schon noch finden. Und wenn ich dafür die ganze Welt bereisen muss. Genug Geld hab' ich ja. Die Kreditkarte meiner Adoptivmutter hatte ich zum Glück auch noch eingesteckt. Sie ist nämlich stinkreich. Sie war sich aber immer zu fein, mir wenigstens zehn Euro davon abzugeben. Den Code wusste ich ohnehin, beim Einkaufen hatte sie nie richtig darauf geachtet, ihn zu schützen. Aber jetzt hatte ich erstmal vor, eine Weile hierzubleiben. Mir einen Plan zu überlegen, wie ich das ganze anstellen werde. Mittlerweile hatte ich mein Zelt schon aufgestellt. Ich war gerade dabei, den letzten Hering in den Sand zu stecken, als eine Windböe mein Zelt wieder aus dem Sand riss. Zum Glück konnte ich es noch rechtzeitig festhalten, bevor es sich endgültig verabschiedete. Ich beschloss, es hinter einem, mit Moos bewachsenen Fels zu stellen, um es vor dem Wind zu schützen.
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Endlich hatte ich mein Zelt, nach dem zweiten Versuch aufgestellt. Es war eigentlich relativ groß, darin war genug Platz für meinen Schlafsack und dem ganzen anderen Krempel, aber es wäre auch noch genug Platz, für einen zweiten Schlafsack. Letztendlich hatte ich das 'Einrichten' meines Zeltes abgeschlossen und begab mich wieder nach draußen. Es dämmerte allmählich, und die Sonne näherte sich langsam dem Horizont. Ich beschloss, auf den Fels zu klettern um den Sonnenuntergang besser beobachten zu können. Beim ersten Versuch, hinaufzuklettern scheiterte ich, beim Zweiten aber, klappte es, jedoch nicht ohne mich bei einem herausragenden Stück Stein, das halbe Schienbein aufzuschlitzen. "Fuck..", fluchte ich, und ich wusste jetzt schon, dass dies eine große Narbe hinterlassen würde.
{Soow. Das war der erste Teil meiner ersten Fanfiction, ich hoffe er hat euch gefallen. :3 Kritik bitte in die Kommentare.. :] }
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