FF 12

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Er schlüpfte also in den Schlafsack, und rutschte darin noch ein wenig zur Seite, sodass ich auch Platz hatte. "Also.. Ich äh.. Weiß nicht so recht..-" - "Komm jetzt, oder willst du erfrieren?", unterbrach er mich. Ich hatte ohnehin keine andere Wahl. Also schlüpfte ich zu ihm. Der Schlafsack war zum Glück größer als gedacht, sodass wir beide genug Platz hatten. Trotzdem hatten wir relativ viel Körperkontakt, da es dann doch ein wenig kalt im Zelt war.
Nach wenigen Minuten hörte ich bereits ein leises Schnarchen, welches mir ein Lächeln auf's Gesicht zauberte.
Plötzlich spürte ich, wie sich seine Arme um mich schlangen, und mich an ihn zogen.
Ich genoss es komischerweise, es fühlte sich richtig an.
Da mir nicht wirklich eine andere Möglichkeit geboten war, vergrub ich einfach meinen Kopf in seiner Brust.
Ich atmete seinen wohlriechenden Duft ein, bis ich kurz darauf in die Welt der Träume abtauchte.

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Hektisch versuchte ich Luft zu bekommen, und an die Oberfläche, zurück an Land zu gelangen. Wild strampelte ich hin und her, doch irgendetwas zog mich immer weiter nach unten. Verzweifelt versuchte ich um Hilfe zu schreien, was nur damit endete, dass ich fühlte, wie meine Lunge sich langsam mit Wasser füllte.
Es war ein unbeschreiblich bedrückendes und erschreckendes Gefühl. Immer mehr Wasser gelangte in meine Lunge, und ich startete einen weiteren Versuch um um Hilfe zu schreien.

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"Ardy..! Ardy, wach auf..!", erklang es dumpf.
Irgendjemand rüttelte an mir, bis ich schließlich meine Augen öffnete. Tränen bahnten sich den Weg an meinen Wangen hinunter, ich war verwirrt.
"Es war ein Traum.. Alles ist gut.", erklang Taddls beruhigende Stimme.
Ich warf mich in seine Arme und schluchzte leise. Mir war alles egal. Der Traum hatte sich einfach zu real angefühlt.

OneshotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt