Die Zeremonie

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 Hey ;),

Ich bin es wieder:)
Zuerst einmal ein riesiges DANKESCHÖN!!!!! Ich habe mich mega gefreut als ich heute online gegangen bin und alle Bewertungen gesehen habe, und muss ehrlich zugeben dass ich damit absolut nicht gerechnet hätte!
Als Danke kommt diesmal ein längeres Kapitelchen- ich hoffe dass es euch gefällt!
Trotzdem bin ich wieder mal der böse Erpresser und sage, dass das nächste Kapitel erst wieder kommt wenn ich einen Kommentar (es reicht auch schon ein Smiley) bekomme.
glG
Lucy

Eine ältere Hexe trug nun einen schäbig aussehenden Hut nach vorne und legte ihn auf einen Stuhl. James beäugte ihn kritisch.

DAS Teil da sollte der vielgerühmte sprechende Hut sein, der verantwortlich dafür war in welches Haus er kam, für dies sah er ziemlich senil aus. Nach einigen Minuten öffnete sich eine Krempe und der Hut begann zu singen. Und das war sein voller Ernst. Er sang wirklich. James konnte nur den Kopf schütteln. Peinlich peinlich. (Anm. d. Aut. Da ich nicht dichten kann, und der Hut jedes Jahr ein anderes Lied singt, erspare ich euch meine Anti-Dichter –Hut-Lied-Version)

Die Erste die nach dem Lied aufgerufen wurde war Lily, als ihr der Hut aufgesetzt wurde entfuhr ihr ein leiser Schrei und sie lief hochrot an. James lachte sich ins Fäustchen. „Sie kommt nach Slytherin, Wetten?" flüsterte Sirius neben ihm. James streckte drei Finger in die Höhe und Sirius nickte. Währenddessen stotterte Lily „Ich weiß nicht...!" Offenbar wusste sie nicht das der Hut ihre Gedanken lesen konnte, und ihr Gesicht bekam (von der Farbe her) starke Ähnlichkeit mit Tomatencreme.

Es vergingen noch einige Minuten, James wisperte „Hufflepuff" in Richtung Sirius der nur „Slytherin" entgegnete. Die Spannung stieg bis der Hut laut und deutlich „Gryffindor" rief. Sirius klappte der Kinnladen nach unten und James konnte ihm nur zustimmen. Wenn DIE nach Gryffindor kam –dann war der Hut vermutlich wirklich altersschwach.

Nur kurz darauf wurde Sirius herausgerufen. Mit einer Hand in der Hosentasche schlenderte er scheinbar cool nach oben. Als ihm der Hut aufgesetzt wurde, schien er einen innerlichen Kampf auszufechten. Angestrengt runzelte er die Stirn. Die Slytherins rutschten bereits als der Name „Black" gefallen war enger zusammen um für ihr zukünftiges Mitglied Platz zu machen, umso erstaunter waren alle als der Hut abermals „Gryffindor" rief.

Die erste Reaktion war Schweigen, das von einem Schrei unterbrochen wurde. „Das das kann nicht sein-da muss ein Fehler unterlaufen sein!" Ein Zauberer mit einer Halbglatze und einem weißen Drei-Tage-Bart war vom Lehrertisch aufgesprungen und fuchtelte nun mit den Fingern in der Luft herum. „Gradey beruhige dich wieder, der Hut macht keine Fehler. Also Mr. Black wenn Sie nicht auch noch Einwände haben, bitte ich Sie sich an Ihren Tisch zu begeben." Sirius taumelte beinahe zu den Tisch der Gryffindors. Er sah absolut verwirrt aus und schüttelte den Kopf, und um ihn herum begannen alle zu sprechen.

Ein Black der nicht nach Slytherin kam, war eine Seltenheit, aber einen Black der nach Gryffindor kam hatte es bisher noch nie gegeben. James grübelte noch immer über dies nach als er aufgerufen wurde. Mit schwitzenden Händen und klopfenden Herzen stieg er die Stufen hinauf und setzte sich auf den Stuhl. Als ihm der Hut auf den Kopf gegeben wurde, begannen Bilder-genauer gesagt Erinnerungen aus seinem Leben vor seinem inneren Auge aufzublitzen.

Mrs. Potter der eine Haarsträhne frech ins Gesicht hing und die versonnen vor sich hinlächelte. Sich selber als er mit einem schnellen Griff nach dem Zauberstab seines Großvaters fasste. Das Potter Manor im Licht der untergehenden Sonne. Die Welt von oben als James das erste Mal hinter seinem Vater auf dem Besen saß. Schlussendlich sah James die Szene im Zug als er erklärte nach Gryffindor kommen zu wollen.

Bevor James richtig realisieren konnte wie ihm geschah meinte der Hut „Boah schon wieder ein Gryffindor!" Das letzte Wort hatte er laut gerufen und im Saal brandete Applaus auf, als James strahlend in Richtung Gryffie-Tisch ging. Er steuerte auf Sirius zu der ihm lachend Platz machte. „Was macht ein Black in Gryffindor?" spöttelte James und schlug Sirius mit der offenen Hand auf den Rücken. „Weiß nicht...vielleicht habe ich mich ja verirrt...aber schau mal nach vorne!" In diesem Moment schritt Peter nach oben, er sah leicht angeekelt aus als der Hut seine Haare berührte. Komischerweise dauerte es nur einige Sekunden bis der Hut abermals „Gryffindor" rief. Diesmal gehörte James auch zu denen die klatschten. Peter setzte sich zu Sirius und James und grinste. Ab diesen Zeitpunkt fand James die Zeremonie eigentlich langweilig. Schüler dessen Namen er nie gehört hatte wurden aufgerufen und auf die verschiedenen Häuser aufgeteilt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und drei Tagen, war auch der Letzte vorne gewesen. Irgendwann hatten James und Sirius wieder begonnen Wetten über die Häuserverteilung abzuschließen. Momentan schuldete Sirius James 14 und James Sirius 13 Knut, Sirius war aber der Meinung dass Gleichstand sein müsse weil James bei einem Schüler zwei Häuser genannt habe und James musste natürlich vehement protestieren. Es entbrannte eine heftige (aber verhältnismäßig stille) Diskussion, die damit endete das Sirius bemerkte, dass vor ihm ein Teller gefüllt mit Essen stand. James starrte sein Essen entgeistert an „Oh Merlin, wie soll ich DAS essen?!" haucht er entsetzt. Es lag nicht daran dass es ekelhaft gewesen wäre, aber die Süßigkeiten lagen ihm noch schwer im Magen. Ganz im Gegensatz zu Sirius, dieser aß mit einer Begeisterung dass es eine Freude war zuzuschauen. James versuchte vorsichtig seinen Teller vorsichtig zur Seite zu schieben, als ihm von hinten jemand auf die Schulter schlug. Erschrocken drehte sich James um, und sah sich einem grinsenden Fünftklässler mit roten Haaren gegenüber. Auf seiner Brust hing eine kleine Plakette mit einem großen V. „Du isst ja gar nicht!" stellte er das offensichtliche fest. „Pass auf das du ja nicht abmagerst, ich kann ja verstehen dass du deine Eltern vermisst, aber das ist kein Grund Nahrung zu verweigern, wenn deine Sehnsucht zu stark wird, bin ich jederzeit für dich da, schlussendlich bin ich Vertrauensschüler und wir hören euch bei all euren Problemen zu." James versuchte noch dem Gedankengang des Vertrauensschülers zu folgen. Hatte jener gerade ganz ehrlich und ernsthaft analysiert warum James nicht aß?!-Freak. Dieser hatte in Sirius bereits ein neues Opfer gefunden „...ich weiß dass es schwer für dich sein muss mit all den Vorurteilen Seitens beider Häuser konfrontiert zu werden. Aber ich bin da und kämpfe für dich. Was auch immer geschehen mag" an dieser Stelle prustete James los. Er wurde mit einem pikierten Blick bedacht und der Vertrauensschüler schnaubte „Aufmerksamekeitsdefizit" bevor er wieder zu lächeln und wie ein Wackeldackel verstehend zu nicken begann. James befürchtete eine weiter Rede „War sehr schön dich kennenzulernen und wenn wir Probleme haben kommen wir ganz siiiicher zu dir" erklärte er und vollendete den Satz mit „sicher nicht" gedanklich.



When we were youngWo Geschichten leben. Entdecke jetzt