Lucy's Sicht:
Erschöpft vom Schultag lag ich auf meinem Bett, seit dem Kuss von Natsu waren zwei Wochen vergangen. Keiner von uns beiden hatte darüber ein Wort verloren und es schien alles so, als wäre nichts passiert. Ich seufzte laut. Eigentlich hatte ich gedacht das Natsu und ich endlich zusammen kommen würden. Er war halt immer noch der Player, wie vor mir. Mein Handy das klingelte, weckte mich aus meinen Gedanken. Ich kannte die Nummer nicht, also nahm ich vorsichtig ab: „Hier Lucy, wer ist da?" „Darf ich wissen warum du nicht zu Hause bist?", schrie mich mein Vater an. Ich schluckte. „H-Hallo Vater. Bist du schon von der Geschäftsreise zurück? Wie war es?", wich ich seiner Frage aus. „Ja Natürlich bin ich das. Hätte ich gewusst, dass meine Tochter danach nicht mehr da ist, wär ich nie gegangen. Also wo bist du!" „Vergiss es ich sage dir nicht wo ich bin! Seitdem ich nicht mehr zu Hause bin, geht es mir besser denn je! Ich hab endlich Freunde!" „Du hattest doch Virgo und Aries warum willst du jetzt mehr?" „Ich wollte nie mehr! Das was ich jetzt habe, wollte ich schon immer!" Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich zuckte zusammen. Ich sah in Natsu's besorgtes Gesicht. Er nahm mir das Handy aus der Hand und legte auf. Immer mehr Tränen sammelten sich in meinen Augen, so dass Natsu mich in den Arm nahm: „ Luce, wer war das?" „Mein Vater, Jude. Er will das ich zu ihm zurück kehre." Natsu nahm mich in den Arm und wischte mir danach die Tränen weg: „ Sag mal Luce, warum bist du überhaupt von zu Hause weggelaufen?" Ich schniefte einmal kräftig und begann zu erzählen: Vor einiger Zeit starb meine Mutter und mein Vater wurde immer mehr zum Arbeitstier, was er heute ist. Er hatte keine Zeit für mich oder meine Probleme. Deshalb stellte er Virgo und Aries, als meine "Babysitterinnen" ein. Ich war froh das ich die beiden hatte, jedoch wollte ich immer richtige Freunde, die nicht nur bei mir sind, weil mein Vater sie dafür bezahlt. Zu dieser Zeit durfte ich noch mit den beiden auf Spielplätze und Zoo's. Bis zu einem gewissen Tag, als ich mir eine Schramme am Knie zulegte. Mein Vater wurde über sorglich und sperrte mich zu Hause ein. Ich fühlte mich mit meinen 7 Jahren wie in einem Vogelkäfig, wie eine Gefangene. Später bekam ich Privatunterricht in sämtlichen Fächern. So oft wollte ich mich gegen meinen Vater aufstellen, doch die Angst vor ihm war zu groß. Als ich erfuhr, mein Vater für ein paar Stunden nicht zu Hause sein würde schlich ich mich hinaus. Dann traf ich Levy und Juvia, sie waren die ersten Menschen die mich so behandelten wie ich es mir immer gewünscht hatte. Ehrlich, sie wollten mit mir befreundet sein, weil sie mich nett und sympathisch fanden und nicht weil mein Vater sie bezahlte. Ich fand heraus, dass sie auf die Fairy High gingen und, dass ein Platz frei wäre. Kurz danach berichtete mir mein Vater, dass er für eine unbestimmte Zeit auf einer Geschäftsreise wäre und ich witterte meine Chance. Und jetzt sitze ich hier." „Aber da fehlen ja ein paar Jahre.", frage Natsu, der die ganze Zeit aufmerksam zugehört hatte. Ich nickte: „ Ja du hast recht, aber an diese kann ich mich nicht erinnern. Mein Vater meinte ich hatte damals eine schwere Gehirnerschütterung und habe dadurch mein Gedächtnis verloren."
Natsu's Sicht:
Ich konnte es nicht fassen, Jude hatte ihr nicht wirklich verschwiegen was in den Jahren passiert ist. Warum nur? Ich will nicht wissen wie viele Lügen er ihr noch so erzählt hat.
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Leben im Wohnheim (NatsuxLucy)
FanfictionLucy findet neue Freunde und beschließt in das Wohnheim der Schule zu ziehen. Was sie dort erwartet und was sich alles in ihrem Leben ändert hätte sie niemals gedacht. Eine FF über Liebe, Freundschaft, Lügen und das übliche High School Leben. Hauptp...