Als ich später Zuhause ankam, sah ich, dass mein Vater mir einen Zettel hingelegt hatte.
Wäre schön wenn du einkaufen könntest. Schaff es leider nicht mehr. ~ Dad
Nach zwei Stunden stand ich schließlich vor dem Supermarkt. Ich war zwar mit meinem Dad schon ein paar mal hier einkaufen gewesen, jedoch bin ich da immer mit dem Auto gefahren, nun musste ich zu Fuß gehen. Ich lief durch die Regale und schaute dabei angestrengt auf den Einkaufszettel den mein Vater mir geschrieben hatte.
Wo war denn noch mal die Milch? Ich kannte mich in diesem Supermarkt echt nich nicht gut aus.
Plötzlich knallte ich gegen eine andere Person und als ob dass noch nicht genug wär, stieß ich mit meinem Kopf noch voll gegen ihren.
Das Mädchen gegen dass ich gelaufen war, hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht ihren Kopf. "Sag mal hast du keine Augen im Kopf oder was?! ,keifte sie mich an," Wer ist denn so blöd und läuft gegen andere Menschen?!" "Hallo?! Du hättest dich auch mal gucken können wo du hinläufst?!" , keifte ich zurück, " dass hier ist genauso deine Schuld!"
Das Mädchen schaute mich für einen Moment verwirrt an. Anscheinend hatte sie nicht damit gerechnet, dass ich ihr antworten würde. Ich nutzte die paar Sekunden in denen siebenmal nichts sagte, um sie genauer zu betrachten. Sie hatte gebräunte Haut, dunkle Locken und braune Augen. (Bild)
" Ich bin Keira." ,sagte sie und hielt mir ihre Hand hin.
Ich schaute sie nur verwirrt an. Hatte sie mir nicht vor einer Minute noch ihre Meinung gesagt?
" Ich hätte nicht gedacht, dass so ein Mauerblümchen wie du mir so eine Antwort gibt." ,redete sie einfach weiter,"Ich finde wir sollten Freunde werden. Menschen wie uns gibt es nicht oft."
Sie hielt mir immer noch ihre Hand hin.
Ich wusste nicht genau warum ich dass jetzt tat. Vielleicht lag es daran, dass ich irgendetwas an Keiras offener Art sympathisch fand, oder auch einfach daran, dass ich noch keine Freunde hatte.
Auf jeden Fall nahm ich ihre Hand und sagte :"Hi, ich bin Helena."Nachdem ich mich noch ein bisschen mit Keira unterhalten hatte und wir Nummer ausgetauscht hatten, machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Nun irrte ich schon etliche Minuten herum, da ich mich verirrt hatte.
Und weil ich ja immer so viel Glück hatte, fing es auch noch an zu regnen.
Ich presste meine Einkäufe an meinen Körper. Zum Glück war es nicht so viel.
Plötzlich hielt ein schwarzer Wagen neben mir an.
Die Fenster wurden herunter gelassen und ich konnte den Fahrer erkennen. Es war niemand anderes als Alex. " Was machst du hier?" ,fragte er.
Ich antwortete ihm nicht, sondern ging einfach weiter. Aber er fuhr mit im Schritttempo hinterher.
" Komm steig ein" ,sagte er.
Ich lief immer noch einfach weiter. Ich würde doch nicht einfach bei meinem fast-Vergewaltiger einsteigen. So doof war selbst ich nicht.
Der Wagen hielt an und ich hörte eine Tür auf und zu schlagen.
Plötzlich packte mich eine Hand bei der Schulter. "Ich weiß, was ich gemacht hab war ein Fehler. Aber wenn du hier noch weiter im Regen rumläufst, passiert dir noch was oder du wirst krank. Also Steig ein und ich fahr dich nach Hause." Ich drehte mich um und sah ihm in die Augen. Er hatte recht, wenn ich hier weiter so rumirrte, würde ich wahrscheinlich nie zuhause ankommen.Nach ein paar Minuten parkte Alex seinen Wagen in unserer Einfahrt. Ich stieg aus und wollte meine meine Einkäufe nehmen, aber Alex war schneller.
Er trug mir meine Einkäufe bis vor die Haustür. Bei jedem anderen Jungen wäre es vielleicht süß gewesen, aber bei Alex nicht.
Ich kramte in meiner Hosentasche nach meinem Haustürschlüssel, nur ich fand ihn nicht. "Scheisse" ,murmelte ich.
"Was ist los?" ,fragte Alex.
"Ich glaub ich habe meinen Haustürschlüssel vergessen" ,antwortete ich.
"Ist bei dir denn niemand zuhause?" "Nein" "Wan kommen deine Eltern denn wieder" "Mein Vater ist Geschäftlich unterwegs und kommt erst morgen wieder." ,sagte ich kurz. Nach meiner Mutter fragte er zum Glück nicht.
"Du kannst mit zu mir kommen" ,bot er mir an.
Ich beäugte ihn nur misstrauisch. "Du kannst natürlich auch hier draußen schlafen." ,sagte er und machte Anstalten zu gehen.
"Nein warte!" ,rief ich und lief ihm hinter her.
DU LIEST GERADE
Two Bad Boys
RomanceNeue Stadt. Neue Schule. Neues Leben. Helena ist neu an der Schule, aber sie findet weder Freunde noch wird sie von Anderen überhaupt bemerkt. Bis sie schließlich auf ihren Kindheitsfreund Ethan trifft und alle ,selbst der arrogante Alex, Interesse...