Kapitel 10

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Nach der Schule lief ich auf den Schulhof und guckte mich um.
Die restlichen Schulstunden hatte ich damit verbracht, darüber nachzudenken wie ich meine aufsteigenden Gefühle für Alex unterdrücken konnte.
Bis mir dann eine Idee kam;
Ethan.
Ich wusste, dass es keine gute Lösung war, aber es schien die einzig gute Lösung zu sein.
Und es wäre eine Lüge zu sagen, dass als Ethan mir am Wochenende seine Liebe gestand, mein Herz nicht ein bisschen höher geschlagen hätte.

Ich guckte mich weiter auf dem Schulhof um, bis ich Ethan an seinem Auto stehen sah.
Ich lief zielstrebig auf ihn zu.
"Hey,ich dachte ich warte auf dich..." ,fing er an zu reden als er mich sah.
Aber ich unterbrach ihn indem ich meine Lippen auf seine legte.
Zuerst reagierte er nicht, doch schließlich realisierte er die Situation und küsste mich verlangend zurück.
Er konnte gut küssen, das ja, aber dieser Kuss ließ mein Herz nicht höher schlagen und mich meine Probleme vergessen. Es war einfach ein Kuss, mehr nicht.
"Soll ich dich nach Hause fahren?" ,fragte er mich als wir voneinander los ließen.
"Ja" ,japste ich atemlos.

"Also sind wir jetzt zusammen? So richtig?" ,fragte mich Ethan auf der Fahrt.
"Ja, ich denke schon." ,antwortete ich.
"Weißt du,Helena. Zuerst dachte ich du hättest keine Gefühle für mich" ,sagte er.
"Oh wirklich,dachtest du das?" ,sagte ich trocken. Schließlich hatte er damit ja mehr oder weniger recht.
Das Auto fuhr meine Hofeinfahrt hoch.
Ethan beugte sich zu mir rüber und gab mir einen kurzen flüchtigen Kuss.
"Ich liebe dich" ,sagte er zu mir.
"Ich dich auch" ,sagte ich,stieg aus und zwang mir noch ein Lächeln auf bevor ich ins Haus ging.

Am nächsten Morgen holte Ethan mich ab. Als er mich sah, strahlte er übers ganze Gesicht.
Nachdem ich eingestiegen war, hab ich ihm einen Kuss.
"Geht's dir gut?" ,fragte er besorgt nachdem wir losgefahren waren.
"Natürlich,wieso sollte es mir nicht gut gehen?" ,antwortete ich.
"Du siehts irgendwie traurig aus." ,sagte er.
"Bin ich aber nicht" ,meinte ich und lächelte.
Er war so fürsorglich und nett. Der perfekte Freund.
Als wir an der Schule angekommen waren, begleitete mich Ethan noch bis zu meinem Schließfach.
"Ich muss los. Wir sehen uns später." ,sagte er und gab mir einen Kuss.
Ich kramte gerade die letzten Bücher aus meinem Spind, als jemand hinter mir sagte: "Ihr seid jetzt also zusammen?"
Genervt fuhr ich herum um der Person ins Gesicht zu gucken :"Ja, seid gestern"
"Ich dachte wirklich nicht, dass du dich auf so etwas einlässt.", meinte Alex herablassend.
"Auf so etwas herablassen? Das sagt der Richtige" ,lachte ich.
"Oh glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Du machst einen Fehler."
"Was willst du eigentlich von mir? Lass mich doch einfach mit ihm glücklich sein!"
"Beantworte mir nur eine Frage; Wieso bist du mit ihm zusammen?"
"Lass mich einfach in Ruhe, Alex.Bitte." ,flehte ich.
Er sah mir noch einmal kurz in die Augen, bevor er sich umdrehte und ging.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 15, 2015 ⏰

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