F I V E

377 22 20
                                    

"LASS SIE IN RUHE, DU ARSCH!"
.
Die Stimme kannte ich. Oh Gott, ich war noch nie in meinem Leben so froh gewesen jemanden zu sehen. Storm tauchte vor mir auf, und zog mich hinter sich, ohne Larry aus den Augen zu lassen.
"Wieso sollte ich? Denkst du wirklich, das du im Ernstfall gegen mich gewinnen könntest?" meinte er abfällig. " lass es uns doch herausfinden" erwiederte Storm gefährlich ruhig. "Okay, wenn du un...." Doch bevor Larry seinen Satz auch nur beenden konnte, hatte Storm eine kleine Geste vollführt, und Eis fing an, sich an Larry hochzuranken, bis letztentlich nur noch sein Gesicht frei war. " Wenn ich dich auftauen soll, wirst du von hier verschwinden, und Luna nicht einmal mehr ansehen, geschweige denn anfassen. Wenn du das aber nicht versprichst.... Naja das Eis kann nur von mir geschmolzen werden... Dann steckst du ganz schön in der Scheiße" Staunend sah ich zu, wie seine Augen sich vor Angst weiteten, und er panisch zu nicken anfing.
Storm war damit anscheinend zufrieden, denn er drehte seine Hand leicht, und das Eis schmolz, worauf Larry wie ein dummer wegrannte. Gut so. Ich wollte ihn nicht wieder sehen. Langsam drehte mein Retter sich nun zu mir um, als ich kurz aufschrie, und ihn mit einem Kiesel am Kopf traf. Larry hatte mein Oberteil ja zerrissen. Schnell drehte Storm mir wieder den Rücken zu, und reichte mir über die Schulter ein kleines Handtuch, das ich mir erleichtert umband. "Danke" stotterte ich und errötete leicht. "Also für das retten und so..."
"Passt schon...aber der Typ war echt ein Arschloch" meinte er, wärend wir in den Lift zu dem normalen Haus gingen, alle anderen waren schon vorgegangen. Oben angekommen ging ich kurz ins Bad, duschte mir das Chlor ab, und schlüpfte in meine flauschige pyjamahose und ein Top. Scheiß auf das süße Nachthemd.
3 Minuten später saßen wir alle in Pyjamas in meinem Zimmer. "Wo ist den Larry?" fragte Roona nichtswissend. "Ach, er hatt sich nicht so gut gefühlt und ist nach hause gegangen", erklärte ich ihr, als Nash reinkam. "Ich hab grade den alk von Romeo geholt" Oh Alkohol. Ich trank zwar nicht, ich war ja erst 15, aber es wäre toll, mal zu probieren.... Nash goss uns allen einen shot ein, und ich kippte ihn sofort eilig runter. Es schmeckte bitter, aber war sehr warm, wie eine kleine Feuerkugel im Bauch. Und nach nur zwei Minuten und drei weiteren Shots musste ich nicht mehr wirklich an Larry denken. Ich musste gar nicht mehr denken.
Vier Stunden später waren ein paar schon eingeschlafen, und die anderen irgentwo zwischen angetrunken und stockbesoffen. Mittlerweile saßen wir vor Nash's Zimmer auf seiner Dachterrasse in Decken gekuschelt auf dem Boden, wir waren nur noch zu sechst. Zuerst gaben wir eigentlich nur eine Weinflasche im Kreis rum, aber als die dann leer war, legte Ul sie auf den Boden. "Flaschendrehen" rief sie. "Ich will Flaschendrehen"
Die ersten Runden relativ unspektakulär, Nova hatte nochn bisschen Wein besorgt, und wir hatten festgestellt, das Reikis Magie beim Spiel äußerst nützlich war. Er beherrscht "charméspeak", was Menschen und Gegenstände dazu bringt, seine Befehle auszuführen. Ich hatte zwar die ganze Zeit den Verdacht, das er die Flasche manipulierte, aber dann kamen wir in die Phase des Spiels, wo Wahrheit und Pflicht so gut wie immer "auf wen stehst du" und "küss ihn/sie" bedeuteten. Es war komisch, man merkte gar nicht so sehr, das wir betrunken waren (naja, bis vielleicht auf Ul, die etwas emotional wurde.) Irgentwann hörten wir dann auf, weil die Flasche einen Sprung bekam, und schließlich zerbrach. Die Luft war schwül, und die Sterne funkelten fast einen Tick heller als sonst, und irgentwo in der Nähe mussten auf jeden Fall Grillen sein, riesengroße Monstergrillen, die unerhört laut ziepten, doch irgentwie wirkte das auch beruhigend. Nash und Reiki waren aufgestanden, und ich hörte meinen Bruder leise sagen" schau, eine Sternschnuppe. Wünsch dir was" Ich hatte in diesem Moment nicht so sehr auf die beiden geachtet, und keiner von uns hatt je wieder ein Wort darüber verlohren, darum kann ich nicht so genau beschreiben, was sich Reiki dachte, und was er genau machte. Er schien zuerst so todunglücklich zu sein, und im nächsten Moment entschlossen. Und dann beugte er sich leicht zu Nash, und küsste ihn. Auf die Lippen, und ziehmlich stürmisch. Ich hätte gern Nashs Reaktion gesehen, aber Ul sprang schluchzend auf, und lief weg, und da es meine Pflicht als beste Freundin war, musste ich da hinterher.
Also tappste ich im dunkeln nach unten, als jemand auf dem Weg zur Speisekammer plötzlich seine Hand auf meine Schulter legte. Storm. Er stützte sich mit einem Arm an die Wand, sodass ich dazwischen eingeklemmt war, und fixierte mich mit seinen Augen. Die wie mir gerade auffiel wunderschön und stechend blau waren. Eigentlich war ja alles an ihm wunderschön.
"Ich muss zu Ul" brachte ich gerade so hervor. "Nein musst du nicht, sie muss jetzt alleine sein, glaub mir, ich kenne sie"
Ich glaube, das wir uns ziemlich lange angestarrt haben, aber meine Erinnerungen an jenen Abend sind verschwommen.
"Weißt du," murmelte er mit rauer Stimme "ich hab gerade eine ganz dumme Idee"
Und dann küsste er mich. Daran erinnere ich mich gestochen scharf. Es war einer dieser Küsse, die einem durch Mark und Bein gehen. Ich fuhr ihm mit den Händen durch die Haare, und es was war besser als alle Küsse die ich davor hatte (meine Kusserfahrungen konnte man zwar an einer oder zwei Händen abzählen, aber trotzdem) Ehrlich, von mir aus hätte das stundenlang so weitergehen können. Mein ganzer Bauch kribbelte wie verrückt, und ich war ziehmlich ausser Atem. Und dann bin ich umgefallen.

Sorry, ich weiß, ich bin ein böser Mensch, der zu faul ist um zu updaten, aber wenigstens hab ich bis jetzt noch keine Charakter umgebracht.
(nash x reiki oder nash x ul?)

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 02, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Fairy Tail - Next GenerationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt