Kapitel 8

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Kapitel 8

Amy pov

"Wie auch sonst?", fragte ich kichernd.
Er zuckte nur mit den Schultern.
"Du musst mich gleich mal aufstehen lassen... Ich hab wirklich Hunger.", warnte ich ihn jetzt schon einmal vor. Ich wusste dass es nichts brachte, aber der Versuch war es wert.
Nach ein paar vergangenen Minuten des Kuschelnd, ließ er mich tatsächlich aufstehen und ich erntete dafür ein Grinsen für Harry. "Bald bist du wieder hier.", sagte er in das Kissen und ich musste lachen.
Nackt ging ich in die Küche und kochte einen großen Milchkaffee. Während der Kaffee sich vorbereitete, schnitt ich ein wenig Obst klein und brachte es Harry, der schlafend im Bett lag.
Leise ging ich wieder raus und setzte mich mit einer Decke um den Körper auf das Sofa. Sobald der Kaffee fertig war, holte ich ihn mir und setzte mich wieder auf das Sofa um ihn zu trinken.

Danach ging ich duschen und beschloss ein wenig an die frische Luft zu gehen. Da Harry immer noch schlief, ließ ich ihn den Schlaf der Gerechten schlafen und machte mich so leise wie möglich fertig.
Als ich in den Spiegel sah, nachdem ich mein Makeup aufgetragen hatte musste ich etwas über mich selbst staunen. Ich sag ganz anders aus ohne Makeup. Nicht schlechter als vorher, aber sobald man sich bewusst wurde wie man aussah und wie der Vergleich von vorher zu nachher aussieht, musste ich schon schlucken.
Von einem einfachen Mädchen, die sich immer nur mit Wimperntusche geschminkt hatte, und jetzt eine junge Frau die sich mit teueren Markenprodukten die Rötungen und Ebenheiten wegschminkt, war es schon ein krasser Anblick. Früher hatte ich nie auf so Kleinigkeiten geachtet. Sobald man in der Lage war es sich zu leisten, tat man dies auch.
Ich schenkte meinem Spiegelbild noch ein kurzes Lächeln, dann verließ ich das Badezimmer und zog mir Schuhe und eine Jacke an. In meiner Handtasche befanden sich Handy und Geld und sämtliches Zeug was eine Frau noch so brauchte, wenn sie unterwegs war.
So leise wie möglich, schloss ich die Tür hinter mir und machte mich auf den Weg runter in die Stadt.

In der Stadt schaute ich in die Schaufenster der Läden, als ich vor einem Frisörsalon stehen blieb.
Keine der Stühle war besetzt und die Mitarbeiter schienen gelangweilt.
Also betrat ich den Friseurladen und die Mitarbeiter schauten erstaunt herauf.
"Guten Abend die Dame. Wie kann man Ihnen helfen?", fragte eine nette Dame am Empfang. Mir wurde die Jacke abgenommen und zusammen mit meiner Handtasche an der Garderobe verstaut.
"Möchten Sie sich setzen?", wurde mir schon direkt die nächste Frage gestellt und ich wurde zu einem der Frisierstühle geführt.
"Vielen Dank, das ist wirklich sehr lieb von Ihnen.", bedankte ich mich und machte es mir bequem.
"Möchten Sie vielleicht auch etwas zu trinken haben?", fragte man mich und ich bekam ein Wasser.
Dann wurden meine Haare geprüft und wie ich es wollte, wurden meine Spitzen geschnitten und als kleines Geschenk an mich selbst, würden meine Enden der Längen in einem Ombréton gefärbt.
Zufrieden bezahlte ich und machte mich auf den Weg zurück zu Harry. Hoffentlich war der Faulpelz mal aufgestanden.

My little Wife [coming 2015]Where stories live. Discover now