Kapitel 2
"Du stehst ja hier so einsam und verlassen, Schätzchen. Soll ich dich nach Hause fahren?"
"Danke. Aber es geht schon.", sagte ich lächelnd zu unserem Fotografen und er warf mir noch einen mitleidigen Blick zu, bevor er zu seinem Auto ging und mit brausendem Motor davon fuhr.
Wie sollte ich ins Hotel kommen? Taxi fiel weg. Harry war nicht da. Und laufen... Ich holte mein Handy heraus und gab die Adresse bei Google Maps ein.
Mehr als 10 Kilometer. Da wäre ich ja mehrere Tage unterwegs. Ok, nur 2 bis 3 Stunden aber trotzdem viel zu lange. Plötzlich fuhr mir ein nur zu bekanntes Auto fast über die Füße. Das Fenster surfte herunter. "Einsteigen.", Harrys Kiefer war angespannt und er sah mich nicht an. Ich tat was er gesagt hatte und stieg schnell ein. Schweigend schnallte ich mich an, während er wieder das Gas durchtrat und mit viel zu hoher Geschwindigkeit von dem Parkplatz sich in den Verkehr einordnete. "Harry. Es tut mir leid.", sagte ich leise und er nickte nur. "Es tut mir wirklich-", er unterbrach mich. "Ich weiß das es dir leid tut. Du musst es nicht noch 10 Mal sagen.", oh er war richtig angepisst. Aber richtig. "Ich will aber nicht dass du weiter auf mich sauer bist.", argumentierte ich. "Ist halt so.", sagte er und seine Stimme war so angespannt dass ich nichts mehr darauf sagte.
"Ich kann ja verstehen, wenn es dein Job ist, aber du musst dich ja nicht fucking offensichtlich anflirten lassen und auch noch drauf eingehen.", meinte er. Seine Stimme war weicher geworden und mir wurde klar, dass er eifersüchtig war. "Aber du brauchst doch gar nicht...", ich sprach es nicht aus. "Ich weiß, aber ich bin es trotzdem. Da draußen laufen so viele Männer rum, die dich mit Leichtigkeit um den Finger wickeln könnten, aber ich will dass du bei mir bleibst. Ich will nicht, dass du irgendwann in den Armen eines anderen aufwachst und ihn küsst um ihn zu wecken. Ich will das ich der Vater deiner Kinder bin. Ich will derjenige sein, dem du was zu Essen machst und den du liebst bis du irgendwann Staub bist. Ich liebe dich verdammt!", er sagte das so energisch, dass mir die Spucke weg blieb und ich darauf nichts sagen konnte. "Ich will das du alleine mein bist.", sagte er leise und machte den Motor aus. "Ich bin doch dein. Werde immer dein sein.", sagte ich leise und sah zu ihm.
Wie von alleine fanden unsere Lippen zusammen und verschmolzen miteinander, als wollten sie nie wieder los lassen. "Lass uns reingehen und was Essen. Ich glaube heute gibt es Rinderfilet.", sagte er mit einem Zwinkern. Die Situation im Restaurant. Er erinnerte sich daran. Ich grinste und löste den Gurt. Dann stieg ich aus und nahm meine Tasche. "Aber bevor wir essen, gehen wir uns umziehen.", sagte er mit einem grimmigen Blick auf mein Outfit. Gemeinsam betraten wir das Hotel und stiegen in einen der 3 Aufzüge. Sofort kochte mein Blut. Harry schien die Spannung auch zu merken und warf mir diesen bestimmten Blick zu. "Merkst du das auch?", fragte er flüsternd. "Ja.", mehr brauchte es nicht, da war er vor mir. Seine Lippen auf meinen und sein Köper, der sich an meinen presste.Ein neues Update seit Ewigkeiten. Ich weiß, dass das echt schlecht ist, aber ich schaffe es einfach nicht wirklich mich aufzuraffen und weiter zu schreiben. Hoffentlich hat sich das jetzt geändert und ich kann gleichzeitig an mehreren meiner Storys weiter schreiben und die auch beenden. Schaut doch mal in meine Story "Short Love" (dies ist eine Kurzgeschichte mit wahrem Hintergrund) oder auch "Addicted to you" (eine Louis FF).
Bis dahin
Bine