Kapitel 6: Vertrauen

14 2 1
                                    

Als ich mich umgezogen hatte ging ich wieder in sein Zimmer.

,,Setzt dich doch. Ich muss noch meinen Geschwistern bescheid sagen." Sagte er und verschwand.

Ich schaute mich ein wenig um. Auf seinem Tisch war ein Bild im Bilderrahmen.

Ich schaute es mir genauer an. Ich sah ihn und ein anderes Mädchen. Sie machten komische Grimassen was mich zum lächeln brachte.

Vorsichtig stellte ich es zurück und schaute mich weiter um.

Es hatte eine Pinnwand mit noch mehr Fotos welche ich genauer betrachtete.

Er kam wieder hinein ohne das ich es mitbekam.

,,Das ist meine alte beste Freundin..." sagte er lächelnd.

,,Wieso alte...?" Fragte mich und drehte mich zu ihm.

,,Also...wir waren feiern, da sie Geburtstag hatte. Es war in einer großen Halle...." sagte er und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.

,,Sie war betrunken und taumelte. Dann wollte ich sie nach Hause bringen..."

,,Ich sah das Auto nicht kommen doch sie schon. Sie hat mich im letzten Augenblick nach vorne geschubst und mein Leben gerettet. "

Nun setzte er sich und hielt seine Hände in sein Gesicht.

Ich setzte mich neben ihn und umarmte ihn.

Er umarmte mich zurück.

,,Glaube mir... im Herzen ist sie immer noch bei dir. Ich wette sie vermisst dich schrecklich. " versuchte ich ihn zu beruhigen.

,, Bis jetzt...weiß das keiner außer dir in meinem jetzigen Freundeskreis." Sagte er.

,, Wir sollten langsam essen gehen. Sonst warten sie anderen zu lange." Sagte ich.

,,Ja, komm mit."

Er nahm meine Hand und ging voraus.

Gott sei dank schaute er nicht zurück denn ich wurde rot wie eine Tomate.

,,Na ihr Turteltäubchen." Kicherten die Mädchen am Tisch.

Wir ignorierten es und saßen uns hin.

Er schob den Stuhl nach hinten und ich sollte mich drauf setzen. Er schon ihn auch wieder zu Tisch.

Ich lächelte einfach nur und schaute auf den Boden.

Ich sah nicht gerade schick aus.

Ich hatte meine Haare zu einem Dutt gemacht und ihn ein wenig zerzaust.

Ich hatte einen knielangen Pulli an und eine Shorts.

Die anderen sahen alle so schick aus. Außer Thomas und ich.

Das schien ihn nicht zu kümmern.

,,Was möchtest du gerne Essen?" Fragte mich Thomas' Mutter.

,,Ehm...das was Thomas isst, bitte." Sagte ich freundlich.

,,Gut. Fühl dich hier wie zuhause." Sagte sie uns grinste mich an.

Daraufhin lächelte ich zurück.

Nun hatten wir alle zu ende gegessen und die Freunde von Thomas' Geschwistern sind alle weg gegangen.

Ich und Thomas begaben uns auf sein Zimmer.

Guardian AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt