My Nightmare Ch. 2

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Ich wartete außerhalb der Quelle, bis Link und Midna kamen.

Immernoch fand ich diesen Traum äußerst seltsam...normalerweise wäre ich schon lange aufgewacht...

Ich schüttelte meinen Kopf um diese Gedanken zu vertreiben. Es wird schon alles gut gehn.

Erstmal hieß es, diesen Mann mit der Kanone zu finden, damit wir aus dem Tal in dem der Hylia-See lag herauskamen.

In dem Moment, als ich ihn gefunden hatte, kam Link aus der Höhle.

"Ich weiß, wo's langgeht, komm mit."

"Warte, Warte, Warte. Woher weißt du das alles? Ich meine, du kennst den Weg, du kennst mich, und du weißt genau, was ich, nein, was Midna und ich schon geschafft haben und was wir machen müssen. Woher?"

Ich musste kichern und sah ihn an.

"Das ist eine lange Geschichte, und ich bezweifle, dass du sie glauben würdest."

Link schien etwas beleidigt, als er antwortete.

"Erzähl sie einfach, ich entscheide selbst, ob ich sie glaube oder nicht."

"Jetzt ist nicht genug Zeit. Meinetwegen erzähle ich sie euch, wenn wir in Kakariko sind.", antwortete ich.

"Wieso sollten wir nach...?!"

Ich lächelte und zwinkerte ihm zu, um ihn daran zu erinnern, dass ich seine Zukunft schon kenne. Link seufzte und lächelte ebenfalls.

Schon bald standen wir vor dem Geschäft. Ein Mann mittleren Alters mit einem ziemlich runden Bauch begrüßte uns überschweifend und bekräftigte uns, für nur 10 Rubine in die Kanone zu steigen.

Natürlich drückte ich ihm schnell einen gelben Rubin in die Hand und ging mit Link auf die Maschine zu.

Bevor Toby sie betätigte, grinste er mir zu und sagte:

"Kleine, ich würde dir raten, dich an deinem Freund festzuhalten, es könnte dich sonst wild herumschleudern!"

Ich drehte mich zu ihm um, mein Blick könnte töten, aber trotzdem umspielte ein Lächeln meine Lippen. Immer schööön höflich.

"Danke, ich verzichte."

Das Lächeln verschwand.

"Und ich bin nicht klein!"

Mit erhobenen Haupt schritt ich in die Öffnung der Kanone, ohne den frechen alten Mann weiter zu beachten.

Link folgte mir mit einem Schulterzucken und sah zu Tony.

"Dann geht's LOOOOOOS!!!!!", schrie dieser und fing an, einen seltsam aussehenden Leierkasten zu drehen.

Die Luke zur Öffnung klappte runter, alles um uns herum wurde schwarz. Ich musste mich zusammenreißen um nicht doch nach Links Hand zu greifen, nur um mich zu vergewissern, dass ich nicht allein bin.

Viel Zeit zum Überlegen blieb mir nicht, denn kurz darauf fing es unheimlig an zu Ruckeln und zu Schleudern.

"Waah!"

Link und ich wurden zusammengeworfen, er lief leicht rot an und versuchte, sich wieder etwas von mir zu entfernen.

Nicht unbedingt mit Erfolg, denn das Schleudern ging weiter. Wir näherten uns dem Ausgang der Kanone. Erneut wurde ich gegen Link geworfen, aber es gab keinen Platz, um irgendwie den Raum zwischen uns zu waren, also klammerte ich mich einfach an ihn und kniff die Augen zusammen. Ein Glück, eine Sekunde später wurden wir mit einem lauten Knall herausgeschossen.

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