Ich denke ich bin eingenickt, denn ich wurde unsanft von mehreren Backpfeifen geweckt. Ich sah in ein unbekanntes, aber hübsches Gesicht. Erschrocken riss der Fremde seine Augen auf. "Sorry, ich dachte du bist ohnmächtig oder so!?", brachte er etwas stockend heraus. "Kein Ding, alles ok", sagte ich, jedoch deutlich benommen. "Gehts dir gut?", fragte er zaghaft. "Keine Ahnung ich denke schon", antwortete ich und tastete meinen gesamten Körper ab. "Keine Sorge, ist noch alles dran und du bist auch nicht nackt oder soo", meinte er und grinste. Ich setzte mich auf und hielt mir den Kopf, der ganzschön pochte. "Gehts?", fragte er nochmal. Ich nickte, bereute es aber sofort, da mein Kopf zu platzen schien. Eine Zeit lang starrten wir beide nur aufs Wasser bis er sagte: "Ich bin übrigens Josh". "Hei! Lana", sagte ich und lächelte ihn an. "Du bist echt hübsch, kann ich vielleicht deine Handynummer, deinen Facebooknamen, dein Instagramprofil und dein Snapchat haben? Ach ja und kannst du mich bitte zwicken, um zu zeigen, dass das kein Traum ist?!" OMG das hatte ich jetzt nicht wirklich gesagt, wie peinlich! Sofort hielt ich mir die Hände vor den Mund. Er grinste frech und ich bemerkte, wie mir das Blut in die Wangen stieg. "Soll ich dich jetzt ernsthaft zwicken?", fragte er vorsichtshalber nochmal nach. "Nein schon okay", antwortete ich und wandte mein hochrotes Gesicht ab. Einige Minuten verstrichen doch Josh hatte anscheinend nicht vor zu gehen. "Ist jemand da den du kennst und der dich heimbringt?", fragte er mich irgendwann. "Dylan, aber ich schlafe bei ihm!", beantwortete ich seine Frage. Scheiße! Dylan. Hoffentlich ist er noch da und macht sich keine all zu großen Sorgen. "Wieviel Uhr ist es?", fragte ich hektisch. "Kurz nach Zwölf", meinte er. "Shit ich muss gehen!", sagte ich und versuchte aufzustehen, was jedoch dazu führte, dass ich in den Pool gefallen wäre, hätte Josh mich nicht gehalten. "Danke", sagte ich ein wiederholtes mal diesen Abend und stützte mich an ihm. Er schaffte es mich heil ins Haus zu bringen, jedoch trug er mich mittlerweile wie ein Baby auf seinen Armen, da ich anscheinend nichtmehr so gut zu Fuß war. Drinnen angekommen kam mir ein Gedanke: "Mit wem bist du denn eigentlich da?". "Leah", sagte er, seinen Blick nach vorne gerichtet. Das hätte ich mir auch denken können, schließlich bringt die echt jedesmal nen neuen Typen mit. Josh hatte sich bis zu Dylan durchgefragt und als wir auch ihn zuliefen, sah ich seinen enttäuschten Gesichtsausdruck, der sich schlagartig in sauer umwandelte, als er registrierte, dass mich ein Typ, den er noch nie in seinem Leben gesehen hatte, trug. Die beiden wechselten ein paar Worte und Dylan nahm mich und trug mich hinaus. "Tschüssi und danke", schrie ich Josh hinterher und ich bemerkte, dass ich wahnsinnig lallte. Erschrocken schloss ich den Mund und meine Augen. Ich hörte nurnoch Dylan murmeln: "Jaja, du hast mir noch einiges zu erzählen".
Ich wachte auf als ein frisches Lüftchen meinen Körper streifte und zum wiederholten Male diesen Abend trug mich jemand auf den Armen. Diesmal war es Dylan, der mich von seinem Auto ins Haus trug. "Dylan?", fragte ich. "Du hast dich ein bisschen übernommen heute Abend, ich bring dich ins Bett", sagte er sanft. "Ich weiß! Es tut mir Leid", murmelte ich, und schlief ein.
Am nächsten Morgen wachte ich auf. Ich lag in Dylans Bett, doch er war anscheinend schon aufgestanden. Ich dachte an die vergangene Nacht und schlagartig wurde mir wieder schlecht. Ich hörte jemanden die Treppe hochlaufen und Geschirr klapperte. Die Tür öffnete sich und Dylan kam mit einem Tablett in der Hand ans Bett. Er hatte zwei Croissantes, einen Kaffee und einen Orangensaft mitgebracht. "Danke du bist ein Schatz!", sagte ich: "aber hast du vielleicht...?". "Aspirin?", verfolständigte er meinen Satz und hob Grinsend die Tablette in die Luft. Ich musste grinsen. "Lana?", fragte er dann ernst: "Kannst du dich noch an gestern Abend erinnern?". "Du meinst wegen Josh?", fragte ich zaghaft. "Ja, er meinte zwar zwischen euch beiden sei nichts gelaufen, aber wo kamt ihr denn dann auf einmal her? Ich habe dich überall gesucht.", meinte er. "Es tut mir so Leid! Aber du warst auf einmal weg und dann bin ich in den Garten gegangen", beantwortete ich ihm seine Frage. "Und?", hakte er nach. "Und ich bin eingeschlafen, er hat mich nur aufgeweckt, weil er dachte ich sei ohnmächtig", erzählte ich und war froh als ein Lächeln über seine Lippen huschte. "Gott sei Dank!", brachte er erleichtert raus: "ist sonst irgendwas gelaufen gestern? Eventuell mit Freddy?". "Ich muss dich leider enttäuschen", sagte ich. Dylan schaute mich erwartungsvoll an. "Was?", fragte ich lachend? "Ich muss dir was sagen", antwortete er und wurde rot.
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Heyy :D
wie gefällt euch das Kapitel?? und wen shippt ihr? hehe._.
Ly, Lena
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365 Days
Подростковая литератураLana, die Hauptperson, ist gerade 17 geworden und durchlebt die Phase ihres Lebens, die so circa jeder Jugendliche einmal durchlebt. Es ist die Phase, in der wir am meisten Erfahrungen sammeln, unsere Grenzen austesten und unsere Gefühle schwanken...