Für immer

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14 September 2004

Was fällt denen ein?!

Wütend stapfte ich in die Wohnung, knallte die Tür ins Schloss, und nur wenige Sekunden später erspähte ich eine verstörte Samantha im Türrahmen des Schlafzimmers. Sie rieb sich verschlafen ihre müden Augen, welche von schwarzen Augenringen umrahmt wurden.

"Alles ok?", hauchte sie träge. "Ja." "Wer war das?" "Nur ein paar unerwünschte Deppen, die sich auch ganz schnell wieder verzogen haben.", erläuterte ich kurz und knapp.

"Ok." Sie war wirklich clever nicht weiter nach zu haken, denn wer weiß wo zu ich heute noch in der Lage war...

"Kann ich dir noch was anbieten?" Reine Höflichkeit.

Sie schüttelte ihren Kopf und ihr zerzaustes Haar folg quer durch ihr Gesicht, von links nach rechts, und wieder zurück.

"Dann leg dich schlafen.", pampte ich genervt, von all den Leute, die mich umgaben. Sonst waren es doch auch nicht so viele an einem Tag?!

"Kommst du auch?" Peinlich berührt senkte sie ihren Blick. Was war nur los mit der Kleinen?! Sie war gerade erst vergewaltigt worden, und sehnte sich schon nach Aufmerksamkeit und Gekuschel?!

"Warum?", hakte ich kalt, emotionslos, herablassend nach, dabei interessierte es mich gar nicht.

"Ich hab Angst allein.", flüsterte sie halblaut. Angst?! Allein zu sein?! In Dunkelheit?!

Ich schlich mich an ihr vorbei ins Schlafzimmer, zog mir meine Kleidung aus, dabei entging mir nicht wie ihr zielloser Blick endlos auf mich gerichtete war, meinen Körper auf und ab glitt. Die hat doch eine Schraube locker, nicht nur Eine?!

Ich rutschte unter die dicke Decke, und mit kleinen Schritten tapste sie unsicher ans Bett heran, kuschelte sich zu mir, unter die Decke, an mich.

Der Morgen graute, und ich war bereits wach. Neben mir jedoch wandt sich ein verwuscheltes, hässliches Etwas. Es hatte wohl ein Albtraum, und klammerte sich unnötig noch mehr an mich, als eh schon.

Ich rüttelte emotionslos an ihr: "Steh auf! Beweg dich."

Verschlafen blinzelte sie mich an. Keine Diskussionen, darauf hatte ich jetzt echt kein Bock. Aber ganz unerwartet, stand sie ohne Widerworte auf, schlenderte erst ins Bad und, und fünf Minuten später dann in die Küche.

Auch noch nach etlichen Minuten war sie nicht zurück gekehrt. Was macht die Schlampe den jetzt schon wieder.

Ich richtete mich auf. Sie stand da in der Küche, vor ihr ein gedeckter Frühstückstisch. Alles mögliche. Woah....

"Guten Morgen." "Gute?" "Bitte?", hauchte sie. "Was?!" Ich ahnte böses, und Tatsache: "Kann ich bleiben? Ich mach auch Alles! Kochen, einfach Alles!"

Alles?! "Bitte?" "Such dir erst einmal einen Job!" "Mach ich!" Erwartungsvoll sah sie mich an. Und ich verfluchte mich selbst.

"Ja." Oh Gott... What?! Was hab ich nur getan... Jetzt hab ich die doch für immer an der Backe?! Für immer?










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