Kapitel 56 - Ein Krieg.

23.5K 1.4K 518
                                    

Ja, es wird eine Lesenacht, zumindest kommt danach noch ein Kapitel und so viele ich halt noch machen kann haha :) Aber ihr müsst kommentieren, damit ich weiß wie viele von euch noch wach sind und ob es sich noch lohnt weiterzuschreiben :) Viel Spaß beim Lesen

Es merkwürdig in der Stunde zu sitzen gemeinsam mit Kyle an unseren üblichen Sitzen, als wäre nie was zwischen uns passiert und als hätte er mich nicht mit seinen Fingern befriedigt vor ungefähr 20 Minuten in der Turnhalle. Gott, wie das klang... Mein Blick glitt so unauffällig wie möglich rüber zu Kyle und er sah genau in diesem Moment zu mir rüber, seine Lippen verzogen in ein verschmutztes Grinsen. Nur wir beide wussten was passiert ist und das war in eine Weise total aufregend, so wie ein Geheimnis den nur wir beide kannten. Eigentlich war es das auch.

Die Szene im Turnsaal spielte sich wieder einmal in meinen Gedanken ab und ich erinnerte mich an seine Berührungen, an seinen Blicken und konnte nicht glauben wie sehr ich von einer Minute zur anderen angetörnt war. Es war unglaublich. Plötzlich vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche und ich guckte schnell hoch zur Lehrerin die grade etwas auf die Tafel schrieb und dabei erklärte, obwohl keiner wirklich zuhörte oder mitschrieb. Schnell nahm ich mein Handy raus und musste unwillkürlich grinsen, als ich sah das ich eine Nachricht von Kyle bekommen hatte.

Hör auf mit diesem Ausdruck durch die Klasse zu schauen, sonst stehe ich auf und mache das Gleiche wie vorhin vor allen anderen. Außerdem will ich nicht das andere Jungs diesen Ausdruck sehen und auf falsche Gedanken kommen. Du gehörst nur mir. -Kyle.

Mein Herz begann automatisch schneller zu schlagen, als es sowieso schon getan hatte und ich wagte einen Blick zu ihm rüber um zu sehen wie er in die Ferne grinste, wissend das ich ihn anstarrte. Ich entschied die Sache etwas aufzupeppen und ihm auch eine schwere Zeit zu verpassen.

Weißt du was mir gefallen hätte? Wenn du mir deine Finger in den Mund gesteckt hättest, nachdem ich gekommen bin. Na ja, vielleicht beim nächsten Mal. -Bay.

Alice erzählte mir Mal das Jungs darauf mehr abfuhren, als alles andere und vorallem wenn sie dir ihre Finger in den Mund stecken können, während du stöhnst. Ich hoffte mal das das stimmte und deshalb sah ich rüber zu Kyle, der grade sein Handy in die Hand nahm und meine Nachricht las. Seine Augen weiteten sich eine Sekunde drauf und er fing an laut zu husten, worauf alle Augen sich plötzlich auf ihn richteten und ich leicht in mich hinein lachte. Paar Sekunden später kam schon seine Antwort.

Du willst mich hier wirklich auf die Probe stellen, nicht wahr? Versuch es nicht, sonst verlierst du am Ende diesen Krieg. -Kyle.

Aber woher weißt du, was für mich Sieg bedeutet? -Bay.

Gott, ich war so gut wenn es nur um texten ging. Ich wünschte ich könnte auch so selbstbewusst sein wenn ich vor ihm stand, dann könnte ich ihm wirklich den Kopf verdrehen. Das wäre toll.

Noch ein Wort Bay. Und ich nehme dich hier. Spiel nicht mit meiner Geduld. -Kyle.

Das würdest du nicht...-Bay.

Täusch dich nur nicht am Ende. -Kyle.

Fein, da ich ihn dazu zwingen wollte diesen Krieg zu verlieren zwischen uns entschied ich noch eine Stufe höher zugehen. Mit meinem Blick auf ihn gerichtet, knöpfte ich mir zwei Knöpfe auf meiner Bluse auf und er hob ungläubig sein Blick, als ob er nicht fassen könnte was ich grade tat. Dann fuhr ich mit einem Finger langsam über meine Brüste und sah ihm dabei stets in die Augen, zumindest immer wenn er nicht grade meine Brüste anstarrte. Mit meinem Finger fuhr ich weiter runter und striff über mein Bauch, dann über meine Taille und schließlich erreichte ich mein Unterlieb. Okay, dieser Ausdruck. Er sagte das immer wenn ich angetörnt bin. Mit meiner Unterlippe zwischen meinen Zähnen, schloss ich die Augen und spielte die Szene im Turnsaal wieder in meinen Gedanken ab. Mein Handy vibrierte plötzlich und ich lächelte in mich hinein, bevor ich mein Handy nahm und seine Nachricht las.

Bay. Sieh mal um dich herum. -Kyle.

Um mich herum sehen? Was? Verwirrt guckte ich zu ihm rauf und bemerkte dann wie mich jeder anstarrte. Die Jungs sahen mich mit geöffnetem Mund an oder mit ungläubigen Blicken, die Mädchen mit stolzen und wissenden, als ob sie genau wüssten was ich grade tat. Mit einem roten Kopf senkte ich mein Blick und knöpfte schnell wieder meine Bluse zu, bevor ich eine Hand vor meinem Gesicht tat um diese Peinlichkeit irgendwie aushalten zu können. Jedes Mal wenn ich versuche etwas richtiges zu sagen oder zu machen, bringe ich mich in eine peinliche Situation. Wie beschissen.

Glaub ja nicht, dass du deswegen davon kommst. Du wolltest mich wütend machen, du hast es geschafft. -Kyle.

Oh shit.

--×--

Als die Klingel schließlich läutete, packte ich meine Sachen als Erstes zusammen und versuchte so schnell wie möglich aus dem Klassenzimmer zu verschwinden. Es war falsch Kyle's Geduld zu testen, jetzt würde er mich sicher qäulen auf eine Weise die ich nicht aushalten würde. Mit schnellen Schritten ging ich aus der Klasse und fühlte dann eine Hand auf meiner Schulter."Bay, richtig?" hörte ich eine tiefe Stimme fragen, worauf ich mich umdrehte und einen Jungen vor mir sah der schon länger in diese Klasse mit mir ging, aber ich hatte keine Ahnung wie er hieß."Äh, ja. Sorry, aber ich muss jetzt leider schnell gehen." scheiße, er sprach mich sicher wegen der Szene an die ich veranstaltet hatte. Wie unangenehm."Hey, warte Mal. Mein Name ist Tom, ich wollte dich was fragen."

"Tom, tut mir Leid, aber ich habe jetzt wirklich keine Zeit." ich versuchte von seinem Griff auf meinem Arm loszukommen, doch er ließ mich nicht los."Ich wollte dich fragen ob du mit mir ausgehen würdest." jetzt ließ er mich schließlich los und ich starrte ihn ungläubig an, als hätte ich ihn falsch gehört oder seine Wörter nicht richtig verstanden."Wie bitte?"

"Ob du...mit mir ausgehen möchtest. Du weißt schon, auf ein Date."

"Äh, das ist wirklich nett von dir aber, aber--"

"Aber sie hat ein Freund. Such dir jemand anderen bevor ich dir dein Gesicht neu veranstalte." hörte ich Kyle hinter mir sagen und ich wusste genau, dass das überhaupt nicht gut für mich ausgehen würde. Da war ich mir sicher. Der Junge haute so schnell ab das man eine Wolke an Stelle seines Körpers sehen konnte, wie in diesen alten Cartoon Filmen und Kyle stellte sich mit einem wütenden Blick vor mir. Leicht lachend sah ich ihn süß und entschuldigend an, aber ich wusste genau das das nichts bringen würde."Okay. Du wolltest es so. Ich werde dich nicht mehr berühren." Gott, ich wusste es, er wird mich---Moment. Was?"Du hast mich wütend gemacht und deshalb werde ich dich nicht mehr berühren, solnage du mich nicht anbettelst es zu tun. Weder mit meiner Hand..." er kam mir näher und ich guckte um uns herum, um zu sehen ob irgendwer uns hören konnte oder ob irgendwer uns grade anstarrte."Noch mit meinem Mund.." Gott, wieso sagte er sowas? Er wusste genau wie seine tiefe Stimme und seine Nähe auf mich wirkte."Noch sonst irgendwie." mit diesem Satz küsste er noch sanft meine Wange, bevor er an mir grinsend vorbei ging und mich wieder einmal mit dieser komischen Spannung zwischen meinen Beinen zurück ließ.

"F-fein! Ich brauche keine Befriedigung von dir, ich kann mich auch selber befriedigen!" schrie ich ihm nach und fühlte dann wie mehrere Blicke sich auf mich richteten. Mein Gott, kann ich heute Mal aufhören so peinlich zu sein?! Unglaublich! Und wieso sage ich überhaupt sowas? Bin ich behindert?!

Anscheinend. 


Dear DiaryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt