Kapitel 3

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Mit einem Ruck, werde ich wach und schaue mich panisch um.
Dadurch werden meine Schmerzen größer, durch Mikes Schlägen.
Zischend lege ich meine Hand an meine Rippe und halte sie so lange dort, bis der Schmerz auf hört.
Mein Herz klopft so stark, dass ich glaube , die anderen würden es hören.

Schon wieder habe ich geträumt
Das Mike mir etwas antut, doch dieses Mal hielt er mir eine Knarre an den Kopf.

Sofort schüttele ich den Kopf und atme tief ein und aus.
Ich lasse meinen Blick umher schweifen und muss feststellen, dass es schon tief in der Nacht ist. Anscheinend ist niemand wach geworden , denn alle schlafen noch.
Marla hat es sich auf einem anderen Sitz mir gegenüber gemütlich gemacht und lässt die Füße in den Gang baumeln.

Ich muss feststellen, dass der Mann wie hieß der noch gleich?
Ahm... Luke! Ich muss feststellen, das Luke mich beobachtet , von seinem Sitz aus.
Ich lehne mich wieder zurück und beachte ihn nicht weiter.
Er ist irgendwie unheimlich.
" Na, schlecht geträumt?"
Höre ich eine Stimme neben mir.
Luke hat sich neben mich gesetzt.
Stumm nicke ich und schaue aus dem Fenster heraus.

" Warum denkst du fahren wir so weit?"
Ich muss nachdenken.
" Das weiß ich nicht, wenn ich ehrlich sein soll. "
Luke nickt.
" Warum denkst du gehen wir in ein Camp?", fragt er weiter und setzt das Wort Camp in Anführungsstrichen.
Ich runzele die Stirn.

" Ist es das nicht? Obwohl ich zugeben muss, dass es schon außergewöhnlich ist, für uns in ein Camp zu gehen. Die Altruan machen So etwas nicht, oder die Amite. "
" Weil die Altruan auch viel zu selbstlos sind. Und die Amite nicht kämpfen lernen wollen. "
" Kämpfen? Ich dachte Selbstverteidigung!"

Das ist unmöglich! Denke ich mir.
Luke sieht mich nur an. Er wartet auf meine Antwort.
Das geht nicht, wir sollen doch eigentlich erst in einem Jahr zu dem Bestimmungstest gehen!
" Wir gehen zu den Ferox" , Hauch ich und stöhne auf.
Luke nickt nur grinsend und legt mit dir Hand auf die Schulter.
" Jap, genau. Ihr seid alle gleich alt und nicht fett oder soetwas. Deswegen dachten wir uns, das wir euch die Urbaf's doch direkt bei den Ferox aufnehmen könnten. "

Urbaf's ist die Bedeutung, die zwar ein Zu Hause haben , aber zu keiner anderen Fraktion gehören. Die einfach selbstständig sind und keine Vorschriften haben wie änder Fraktionen.

Nicht wie die Ken, die Wissensdurstigen.

Nicht wie die Amite die jeden Streit umgehen.

Nicht wie die Candor die nicht Lügen können.

Nicht wie die Altruan, die nicht an sich selbst denken.

Und nicht wie die Ferox die Keine Angst haben.

Deshalb werden sie auch die furchtlosen genannt.

" Ich schwöre dir, wehe du sagst den anderen etwas! Die sollen es selbst heraus finden.
Manchmal ist es echt lustig mit an zu sehen, wie sie herum quengeln man hätte es Ihnen vorher sagen sollen.
Wir wollten euch den Abschied so leichter machen. "

Verwirrt blicke ich ihn an.
" Leichter? Die werden am Boden zerstört sein, wenn sie wissen das ihre Eltern sie nicht besuchen können, geschweige den sehen. "
Auch Luke runzelt die Stirn.
" Die anderen? Ist es dir denn egal, was mit deinen Eltern passiert?"
Ich zucke nur mit den Schultern.
" Meine Eltern die gibt es nicht mehr. Für mich nicht mehr.

Sie haben mich zu einer Adoption freigegeben. "
Luke sieht mich verwirrt an.
Vielleicht weil ich so gleichgültig darüber rede. Aber es ist mir egal.
Mit einem letzten Nicken und den Worten " Sag es keinem!"
Verabschiedet er sich von mir.
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Lies TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt