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Jorge POV:

"Du sagst ja gar nichts." , flüstere ich. "Genau. Denn nur die Manager bestimmen, wie alles läuft." Unsere Köpfe drehen sich gleichzeitig Richtung Tür, wo Tinis Manager mit verschränkten Armen steht. "Und wie stellen Sie sich das vor? Wir sind in echt nicht zusammen, sollen uns trotzdem küssen?" , frage ich misstrauisch. "Das ist egal, so läuft eben das Showbusiness." , behauptet ihr Manager. "Mir gefällt das alles ganz und gar nicht." , beschwere ich mich. "Dann musst du dich damit abfinden, denn du hast den Vertrag schon unterschrieben!" Ich vergrabe mein Gesicht kurz in meinen Händen und denke noch mal über alles nach. Wie soll ich das alles Stephie erklären, wenn sie alles erfährt? Wird sie mich hassen? Oder mir doch verzeihen?
"Hörst du noch zu?" , weckt mich Tinis sanfte Stimme. "Was ist?" , frage ich. "Ihr sollt den Kuss für heute Abend proben. Ihr geht heute gemeinsam..." Er durchsucht verwirrt seine ganzen Zettel, bis er den Richtigen gefunden hat. "Auf den roten Teppich!" , vervollständigt er seinen Satz und verlässt lächelnd das Zimmer. "Ich habe Angst." , flüstert Tini und umarmt mich seufzend. "Was ist, wenn wir es nicht schaffen?" , fragt sie und schaut zu mir nach oben. "Wir schaffen das schon gemeinsam." , sage ich. Ich lasse sie los, auch wenn ich sie am liebsten noch länger in meinen Armen gehabt hätte. "Weißt du schon was du anziehst?" , frage ich, um die Situation ein wenig entspannter zu machen. "Das werde ich wohl nicht aussuchen können." , sagt sie und lächelt gequält. "Ich finde du siehst in allem schön aus." , murmele ich. "Mhm?" , fragt sie. "Ach nichts. Ich muss los. Bis dann!" Ich drehe mich um und will gehen, doch Tini kommt auf mich zu gerannt und umarmt mich ein letztes Mal. "Bis dann." , flüstert sie mir ins Ohr und lässt mich los...

Tini POV:

~ 3 Stunden später ~

Meine Stylistin hat ein mir ein violettes Kleid auf den Stuhl gelegt. Ich nehme es staunend in die Hand und kann gar nicht mehr aufhören zu lächeln. "Gefällt es dir?" "Ja es ist wunderschön." Ich drehe mich um, doch im Türrahmen steht Jorge und nicht meine Stylistin. "J-Jorge hast du das Kleid auf den Stuhl gelegt?" , frage ich. "Ja ich habe es eben noch gekauft." Ich lege das Kleid wieder zurück auf den Stuhl und renne ihm in die Arme. "Der Anzug steht dir." , flüstere ich ihm zu und lasse ihn los. "Das Kleid wird dir genauso gut stehen." , sagt er. "Du bist so toll!" , meine ich und nehme seine Hand. "Aber du musst mal kurz raus gehen, denn ich muss dein wunderschönes Kleid anziehen." Er geht mit erhobenen Händen aus dem Zimmer. Lächelnd nehme ich das Kleid in die Hand, ziehe es an und gehe auch aus meinem Hotelzimmer heraus. "Wow." , staunt er hinter mir. "Danke, Jorge." Ich gehe auf ihn zu und nehme seine Hand. "Bereit?" , frage ich. "Bereit wenn du es bist."

Without you - JortiniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt