23| Zwischen Liebe und hass

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Lina's sicht~

Als ich mich auf den weg machte um nach hause zu gehen, laufe ich an dem Schulhof vorbei. Jedoch als ich um eine ecke, die mich von dem Schulhof trennte, bog, musste ich mit an sehen wie sich Amy an meinen Lucas ran machte.

Ich dachte mir eigentlich nix dabei, amy ist Nicht mal sein typ und außerdem liebte er mich.. glaubte ich jedenfalls.

Sie fing immer wieder an, ihn zu betatschen und machte ihn an. Das merkte ich schon von hier hinten aus. Ich könnte der bitch den Hals um drehen.

Aber ich weiß nicht ob das so eine gute idee ist. Nein, ich bin mir ziemlich sicher, das das keine gute idee ist. Ich meine, wenn ich auf die los gehen würde, würde es vielleicht in einer Schlägerei enden und dann würde ich wahrscheinlich von der Schule fliegen.

Ok, es wäre ein wenig übertrieben, aber möglich wäre es schon. Nun merkte ich, das sie ihm immer näher kam.

Er würde sie jeden Moment zurück schubsen. Aber ich irre mich. Im nächsten Moment, muss ich mit ansehen, wie sie ihn auf die Lippen küsst. Ich glaube es kaum, ich kann es nicht fassen. Ich dachte er liebt mich und ich wäre mit ihm in einer Beziehung, aber wie es aussieht, wollte er mich doch nur ausnutzen. Er hingegen macht nichts und lässt den Kuss weiterhin zu.

Ich merke nur, wie sich meine Augen mit tränen füllen und gleichzeitig mein Magen sich umdreht. Ich dachte er sei anders und nicht so einer wie die meisten jungs.

Doch da hab ich mich geirrt.

Schon wieder..womit hat man es verdient, das der Mensch den man sein Herz gesenkt hat, einen es bricht. Er könnte mir genauso gut andere Knochen brechen, aber nein er nimmt sich mein Herz vor.

Ich kann das nicht länger mit ansehen und setze mich in bewegung. Bzw ich laufe einfach weg, weg von dem Menschen der mir weh tut.

Er war mein Freund. Ich möchte am liebsten nichts mehr mit ihm zu tun haben. Meine Mutter hatte recht, ich hätte auf die hören sollen. Ich sollte mich an Harry halten, der ist nicht so ein arschloch, wie alle anderen Jungs. Ich kann mit ihm überalles reden, vielleicht sollte ich ihm einfach eine Chance geben.

Mittlerweile liefen mir immer mehr weitere Tränen meine Wangen runter. Ich wollte eigentlich nicht, das man mich auf meine verheultes Gesicht anspricht, oder weiteres.

Ich wollte kein mitleid. Nein, ich wollte keins von niemanden. Ich will einfach nur nachhause. Also wischte ich meine Tränen von den Wangen mit meinen Ärmel.

Immer wieder schaute ich in den Spiegel, ob ich noch Anzeichen aufweise, dass ich geweint habe. Als ich schließlich keine Spuren auf meine Traurigkeit finden konnte, stellte ich mich an die Haltestelle und warte auf den Bus.

Um mich abzulenken, holte ich mein handy samt Kopfhörer raus um ein wenig Musik hören zu können. Dabei wollte ich keinen Gedanken an Lucas verschwenden. Sprich, ich wollte nicht in der Öffentlichkeit anfangen wieder zu weinen. Ich meine, der Junge ist es ja gar nicht wert, dass man für ihn Tränen verschwenden würde. Ich steckte mir Kopfhörer in meine Ohren und machte Save the world von swedisch House mafia an.

Ich wollte es vermeiden irgendwelche Lieder, die etwas mit liebeskummer oder irgendwas anderes Traurigis, zu hören. Der Bus kommt Schließlich an und ich steige ein, sobald der Busfahrer die vordertüre öffnet.

Nachdem ich ihm meine Fahrkarte vorezigte, setze ich mich in die Hinterste Reihe des buses und schaue nach draußen.

Als der Bus sich in bewegung setzt, verfolge ich die Umgebung und muss immer wieder Mit ansehen, wie glückliche Pärchen sich küssten oder händchenhaltend durch die Gegend spazieren.

Love ~ verbotene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt