2. Kapitel

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Ich bilzeltlte einpaar mal, bis ich mich an das Sonnenlicht gewöhnt hatte. Ich setzte mich auf einen der drei Stühle, die für mich, den Bürgermeiste und Haymitch Abernathy (dem einzigen noch lebendem Gewinner von Districk 12) vorgesehen waren. Die Kinder standen in Reihen und um sie herum ihre Eltern. Sie hielten sich an den Händen, weinten oder flüsterten sich gegenseiteig ermutende Worte zu. Die jüngeren stehen hinten und die älteren vorne. Sie sahen so verängstigt aus. Nicht nur die 12, sondern auch die 18 jährigen. Die kleinen, weil es ihre erste Ernte war und die großen, weil ihr Name so oft in der Glaskugel drin war. Der Bürgermeister trat vor und bat um Ruhe. Alle verstummten. Er hielt die jährliche Rede und ich hörte wie gewönnlich nicht zu. Ich nicke ab und zu aber das war alles. Erst als er meinen Namen sagte wurde ich aufmerksam. Haymitch war immer noch nicht gekommen, dachte ich. Aber da war er auch schon. Er kam mit wakeligen Schritten auf die Bühne. Er war betunken. Sehr. Ich ging zum Microfon. Haymitch kam auf mich zu und umarmte mich. Ich versuchte mich zu lösen, welches nicht leicht war, den sein Grif war ziehmlich fest. Schließlich schafte ich es. Er stand da und wollte etwas sagen als er auch schon von der Bühne fiel. Wie? Wie? Wieso war er immer so betrunken? Ein murmel ging durch die Reihen. Einige lachten sogar. Dieser Teil der Ernte hatte zumindesens einen gewissen untehaltungs Wert. Ich schaute zum Bürgermeister. In diesem Augenblick waren wir das Gespöt von ganz Panem. Und er wusste es! Er schaute genau so hilflos wie ich und ich entschied mich dafür einfach weiter zu machen. "Willkommen, willkommen! Fröhliche Hunger Spiele... und möge das Glück stehts mit euch sein" sagte ich lächelnd. "Es ist so eine große, große Ehre hier zu sein! Ich könnte mir kein besseres Districkt vorstellen als dieses hier" log ich. Ich wollte eigentlich nur einen Sprung in ein bessers Districk schafen, wo es richtige Gewinner gab. Und nicht welche, die dich vor dem ganzem Land anpöpeln. "Also" ich sagte was ich immer sagte: "Ladys first!" Und ging hinüber zu der Glaskugel mit den Mädchen namen. Ich tauchte meine Hand tief in die Kugel und zog einen Zettel heraus. Ich ging zurück zum Micro und laß den Namen mit klare, deutlicher Stimme: Primrose Everdeen!

A Little Hayffie StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt