7. Kapitel

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Ich stand früh auf und zog mich an. Ich überlegte Haymitch darauf an zusprechen, was gestern abend passiert war, dich ich entschied mich dazu es nicht zu tun. Was würde es bringen? Ich wäre am Ende doch nur enteuscht... als ich mich halb angezogen hatte kamen Claudina Claudius um mir beim schminken zu helfen. Ich hörte ihnen wie immer nicht zu sondern war in meinen eigenen Gedanken vertieft. Wieso war Haymitch gestern zu mir gekommen? Hatte er das schon öffter gemacht? War er schonmal bei mir gewesen als ich nach meiner Mutter geschien hatte? Das alles ging mir in der nächsten halben Stunde durch den Kopf. "So fertig, Liebes!" trällerte Claudina in mein Ohr. Sie drehte den Stuhl um, so dass ich mich selbst im Spiegel sehen konnte. Ich sah nicht aus wie ich. Nicht wie Effie Trinket aus dem kleinen Teil im Capitol. Nicht wie die Effie Trinket mit den kurzen, blonden Haaren. Nein. Wie die Effie Trinket, die sich hinter ihrer ganzen Schmike versteckte. Die Effie Trinket, die jedes Jahr zwei Kinder auslöste, damit sie sich gegenseitig umbringen konnten. Ja. Die Effie. "Gefällt es dir?" Sie traf einen so hohen Ton, dass ich Angst hatte der Spiegel würde zersplittern. "Ja" log ich. "Wie sollte es auch nicht" sie klatschte in die Hände. Ich stand auf und ging auf den Flur gefolgt von Claudius. Dort kam Haymitch mir entgegen. "Haymitch... ich... ähm..." stammelte ich. "Effie, du brauchst nichts zu erklären" sagte er und legte seine Hand auf meine Schulter. "Nein... eigentlich wollte ich..." ich kam nicht weiter, denn er schaute auf die Uhr und bemerkte, dass es nur noch eine Stunde dauern würde bis wir im Capitol waren. "Ich muss zu unseren Tributen" sagte er. Als er sich an mir vorbei drengte vernahm ich den Geruch von Alkohl. Wieso trank er immer soviel? Ich folgte ihm in den Speisewagong und setzte mich einige Tische von den drei entfernt. "Guten morgen" sagte ich kaum hörbar. Ich begann zu essen und schaute aus dem Fenster. Und dort, dort in der Ferne. Dort standen die großen Gebäude des Capitols. In wenigen Minuten wurden wir den Bahnhof erreichen. Dann gäbe es kein zurück mehr. Haymitch und ich würden diese Kinder sterben sehen. Distrikt 12 hatte schon seit 24 Jahren keinen Sieger mehr und würde dieses Jahr auch keinen haben. Ich wusste zwar nicht viel über die beiden Kinder, aber sie sahen nicht kräftig gebaut aus. Aufjeden fall nicht das Mädchen. Vielleicht der Junge. Aber wenn man das mit den anderen Tributen vergleichen würde, hätte er bestimmt auch nicht viel Glück. Dort war der Bahnhof. Peeta stand auf und winkte den Menschen zu. Katniss sah eher mistrauisch aus. Als der Zug hielt begleiteten wir Katniss und Peeta mit raus. Sie gingen am Bahnhof entlang. Es war schwer sich den Weg durch die Menge zu bahnen, doch schließlich schaften wir es.

Sorry, dass es nicht so lang ist. Das nächste wird länger!
Freggy♥

A Little Hayffie StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt